Monolithische Außenwände
mit einem U-Wert von 0,18
W/(m2K) errichten: Möglich
macht das der Mauerziegel
„Unipor WS07 Coriso“ der
Unipor-Gruppe (München). In
Kombination mit einem hohen
Schallschutz eignet sich der
Ziegel besonders für den Bau
von mehrgeschossigen Woh-
nungs- und Zweckobjekten
nach
KfW-Förderstandard.
Seine guten bauphysikalischen
Eigenschaften bestätigt jetzt
auch die bauaufsichtliche Zu-
lassung vomDeutschen Institut
für Bautechnik (DIBt., Z-17.1-
1056). Interessierte Fachleute
können die Zulassung sowie
weitere Informationen zum
Mauerziegel jetzt direkt bei der
Geschäftsstelle in München
anfordern – per Telefon (089
7498670) oder per E-Mail
(marketing@unipor.de).
www.unipor.de
Unipor
Zulassung für gefüllten
Geschossbau-Mauerziegel
Die DIN 14676 wird aktuali-
siert. Diese Norm regelt den
Einbau, den Betrieb und die
Instandhaltung von Rauch-
warnmeldern in Wohnungen.
Die seit 2003 geltende und zu-
letzt 2006 aktualisierte Norm
wird derzeit vom Deutschen
Institut für Normung e. V.
überarbeitet. Voraussichtlich
noch in diesem Jahr soll dann
die Novelle verabschiedet
werden und in Kraft treten.
Neben kleineren Änderungen
konzentriert sich die Novelle
auf zwei wesentliche Themen.
Eines ist die Wartung und In-
standhaltung der Rauchwarn-
melder (RWM). „Alles deutet
darauf hin, dass die Geräte
auch künftig jährlich in der
Wohnung überprüft werden
müssen“, sagt Eberhard Wen-
del, Produktmanager Rauch-
warnmelder bei Minol. Die be-
stehende DIN 14676 schreibt
für jeden RWM eine jährliche
Alarm- und Sichtprüfung vor.
Der Begriff „Sichtprüfung“
soll durch den umfassenderen
Begriff „Kontrolle“ ersetzen
werden, ohne jedoch die An-
forderungen zu lockern. „Eine
Fernwartung ohne Sichtprü-
fung ist zurzeit nicht zulässig.
Wir gehen davon aus, dass das
so bleibt“, erklärt Wendel. Die-
ser Hinweis ist für Verwalter
auch deshalb wichtig, weil so
mancher RWM-Anbieter in
seiner Werbung stark auf die
Funktechnik setzt. Dass auch
funkvernetze Melder jährlich
vor Ort kontrolliert werden
müssen, gerät dabei zuweilen
in den Hintergrund.
Als zweiten wichtigen Punkt
sieht der aktualisierte Entwurf
einen Kompetenznachweis für
Dienstleister vor, die Rauch-
warnmelder installieren, in-
standsetzen und warten. Ziel
ist eine hohe, einheitliche Ser-
vicequalität. Das Deutsche Ins-
titut für Normung will die Min-
destvoraussetzungen und Prü-
finhalte für RWM-Fachkräfte
sowie die Anforderungen an
Prüfstellen und Prüfungen
regeln. Der Service von Minol
übertrifft schon jetzt sämt-
liche Anforderungen – mit
speziell geschulten Service-
mitarbeitern, Infobroschüren
und einer 24-Stunden-Hotline
für Hausbewohner, der Doku-
mentation aller Serviceschrit-
te und dem Online-Service
„Rauchwarnmelder
direct“.
www.minol.de
Minol Messtechnik
Rauchwarnmelder-Norm
14676 wird novelliert
Die Eckausbildung von Wän-
den erfordert erheblichen
Arbeitsaufwand und große
Sorgfalt. Mit „AquaBead“ bietet
Rigips einen Kantenschutz, der
die Ausbildung von 90º-Ecken
nicht nur schnell und einfach,
sondern zudem auch sicherer
macht. Der Kantenschutz ist
eine Kombination aus einer
Kunststoffleiste mit Papier-
Ummantelung und einem stär-
kebasierten Kleber. Einfach
gestaltet sich zudem die Verar-
beitung: Im ersten Schritt wird
der Kantenschutz auf die ge-
wünschte Länge gekürzt. An-
schließend wird die Klebeseite
der Schutzleiste mit Leitungs-
wasser eingesprüht. Innerhalb
von 15 bis 30 Sekunden hat
sich der Kleber aktiviert. Die
angefeuchtete, klebende Seite
der Leiste wird dann mittig auf
die 90º-Ecke der Trockenbau-
wand gesetzt und gleichmäßig
angepresst. Eine Positionskor-
rektur ist möglich, solange der
Kleber noch nicht abgebunden
ist.
www.rigips.de/aquabead
Saint-Gobain Rigips GmbH
Selbstklebender Kantenschutz
„AquaBead“
Naturprodukt: Die KS-Plus-Planelelemente bestehen aus Kalk, Sand
und Wasser.
Kalksandstein erfüllt alle Kri-
terien des nachhaltigen Bau-
ens: Umweltschutz, Ökonomie,
Ästhetik und Behaglichkeit.
KS-Plus besteht aus den natür-
lichen Rohstoffen Kalk, Sand
und Wasser. Die Planelemente
werden ohne chemische Zu-
satzstoffe und frei von allergie-
auslösenden Substanzen her-
gestellt. Die Produktion belas-
tet die Umwelt kaum mit dem
Treibhausgas
Kohlendioxid
(CO
2
). Die gute Ökobilanz be-
stätigen Untersuchungen des
Forschungsinstituts für Fer-
tigteiltechnik und Fertigbau in
Weimar (iff Weimar) aus dem
Jahr 2009. Durch die strik-
te Umsetzung der DIN 1053
Teil 1 bei werkseitiger Vorkon-
fektionierung der Planelemen-
te bietet das System vom ers-
ten Schritt an wirtschaftliche
Ausführungssicherheit für den
Bauunternehmer. Das Produkt
steht flächendeckend und bun-
desweit zur Verfügung. Die re-
gionalen Standorte der Werke
garantieren kurze Transport-
wege – von der Rohstoffgewin-
nung bis zur Produktion und
anschließend zur Baustelle.
Das spart nicht nur Zeit und
Kosten, sondern schont auch
die Umwelt. Zudem fällt bei
einem Rückbau oder Abbruch
eines Gebäudes kein Bauschutt
an. Die Planelemente sind kom-
plett recycelbar. Die Steinreste
erfüllen die Kriterien der Län-
derarbeitsgemeinschaft Ab-
fall/LAGA 2003 und sind ent-
sprechend wiederverwertbar.
Weitere Informationen unter
www.ksplus.de
KS-Plus Wandsystem GmbH
Nachhaltiges Bauen
70
Produkte und Dienstleistungen
Die Wohnungswirtschaft
11/2011