Seite 53 - CONTROLLER_Magazin_2011_05

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Organisatorische Gestaltung des
Risikomanagementsystems
Unter Risikomanagement-Organisation ist die organisatorische Veranke-
rung des Risikomanagements in der Organisation zu verstehen. Wirk-
sames Risikomanagement erfordert dessen vollständige „Einbettung” in
den Geschäftsprozessen der Organisation sowie die Einbeziehung der
Mitarbeiter bei der Umsetzung. Die sich ständig ändernden Umfeldbedin-
gungen wirken auch auf die Risikosituation der Organisation ein. Das Ri-
sikomanagementsystem hat daher durch organisatorische Regelungen –
insbesondere eine klare Verantwortungszuordnung – sicherzustellen,
dass Risiken frühzeitig identifiziert und regelmäßig bewertet werden.
Die Gesamtverantwortung für das Risikomanagement liegt in der Ge-
schäftsführung.
RM-Verantwortlichkeiten
Wegen der engen Verknüpfung des RM in die Abläufe und Prozesse der
Organisationseinheiten wird die Verantwortung für das operative Risiko-
management sinnvollerweise in den Fach- und Geschäftsbereichen selbst
wahrgenommen. Die für die Organisationsbereiche und -prozesse Ver-
antwortlichen sind auch die Verantwortlichen für das Risikomanagement
in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich.
Der Controller als Risiko-Koordinator
Die Risikomanagement-Funktion muss durch verschiedene Organisati-
onseinheiten wahrgenommen werden. Es wird aber eine zentrale Instanz
geben, die das Risiko-Management organisatorisch zusammenführt und
das zentrale Reporting vorbereitet. Diese Funktion kann idealerweise der
Controller wahrnehmen. Dessen Aufgabe besteht auch in der konzeptio-
nellen Weiterentwicklung des RM-Systems und der Begleitung in der Ri-
sikowahrnehmung, -analyse und -bewertung. Entscheidend ist dabei,
dass eine funktionale Risiko-Controlling-Rolle nicht die Verantwortung für
die Richtigkeit der Risikobewertung trägt. Diese RM-Wahrnehmung er-
folgt als Unterstützungsfunktion für die Entscheidungsträger in den Orga-
nisationsbereichen und -prozessen. Auch die Umsetzungsverantwortung
für das jeweilige Risiko-Management liegt weiterhin bei den Geschäfts-
bzw. Fachbereichsleitern.
Darüber hinaus gehört die Erfassung, problemadäquate Verdichtung so-
wie zeitnahe Bereitstellung entscheidungsrelevanter Risikoinformationen
für die Geschäftsleitung bzw. die Risikoverantwortlichen auf den ver-
schiedenen Ebenen zu ihrem Aufgabenbereich.
Organisatorische Verankerung der Risikobehandlung
Das Risikomanagement soll thematisch Eingang in den regelmäßigen
unternehmerischen Entscheidungsprozess finden. Dieses wird bei
Geo-Information über die Geschäftsführer-Runde (GFR) erfolgen. Die
CM September / Oktober 2011
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