Seite 97 - CONTROLLER_Magazin_2009_03

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CM M a i / J u n i 2009
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03
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7
Gewi nn vor Steuern
EK=10.200
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Abb. 2: Wahrscheinlichkeitsdichte, also die ..Bandbreite", des Gewinns vor Steuern in einer Periode
der einzelnen Risikokapitalmengen RK soll
dabei mit dem Risikomaß R(V) der Ergebnis–
oder VerlusWerteilung V übereinstimmen.
„No undercut": einem Geschäftsbereich
(oder auch einem Teilkollektiv TK) wird nicht
mehr Kapital zugeteilt, als wenn er eigen–
ständig wäre.
Symmetrie: gleiche Verlustverteilung bedingt
gleiche Kapitalallokation.
Risikolose Allokation; deterministische Ver–
luste (c) eines Geschäftsbereiches werden
ihm als Risikokapital zugeschrieben.
In der Literatur gibt es nun eine Vielzahl von Äl–
lokationsverfahren (vgl. bspw. Tillmann, 2006,
siehe auch
Albrecht/Koryciorz.
2004 und Schra–
din, 2000). Bei der Standalone-proportiona-
len Allokation entsprechen beispielsweise die
Allokationsfaktoren x^ dem Quotienten aus dem
Standalone-Kapital des Segmentes (R^(Vj) und
der Summe aller Standalone-Kapitalbeträge.
Vorteil der proportionalen Allokation
ist die
einfache und intuitive Vorgehensweise. Weiter–
hin sind die Forderungen der vollständigen Allo–
kation und der Symmetrie erfüllt. Nicht immer
gewährleistet werden hingegen das „no under–
cut"-Axiom und die risikolose Allokation. Auch
werden stochastische Abhängigkeiten nur bei
der Bemessung des Gesamtkapitalbedarfs be–
rücksichtigt, die Höhe der Allokationsfaktoren ist
davon nicht betroffen. Weitere Ällokationsver–
fahren wie die kovarianzbasierte Allokation oder
die inkrementelle Allokation erfüllen auch nicht
Umsatz
4.000-1-
3.800
3 600
3400-1-
3.200
3000
2.800
2004
2011
' 20 ' l ?
Gewinn nach Steuer
2011
201
BOOof
4.000
30OO
2
000
2004
2.800-1-
2 600
2.400
2200
2.000-I-
1.800
1.600
1
.400
1.200
2004
Abb. 3: Bandbreiten der möglichen zukünftigen Entwicklungen. Quelle: Value Caiculator - OMV Edition
E B I T
2011
201
Free Cash Flow
2011
201
f
95