Seite 74 - CONTROLLER_Magazin_2009_03

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Integration der Untemehmensplanung
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SAP BPS/
BI - IP
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SAP BPC
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Abb. 4: Bewertung hinsichtlich Integration
Kommentierung von Daten
Ein integriertes Reporting der Daten und der da–
zugehörigen eventuellen Kommentare pro Wert
ist mit Hilfe von SAP BPS/BI-IP und SAP BW Re-
porting-Funktionalitäten möglich, wird jedoch
nicht im Standard unterstützt. Mit Hilfe von SAP
BPC ist es möglich, Reports vollständig, jedoch
nicht einzelne Werte, zu kommentieren und die–
se Kommentare auszuwerten,
Präsentation der Daten
Wie bereits erwähnt, ist neben der Darstellung
der Daten in Web und Excel unter Venwendung
von SAP BPC zusätzlich die
Darstellung der
Daten in Word und Powerpoint möglich.
Datenmodellierung
In SAP BPS/BI-IP basieren alle Funktionalitäten
auf einem in SAP BW definierten Datenmodell.
Eine Einbindung von nicht im Datenmodell defi–
nierten Daten ist zwar über das Einbinden von
Excel-Tabellenblättern über SAP BPS (Excel
in Place Frontend), BI-IP und im SAP BW Bex-
Reporting möglich, jedoch umständlich und
wenig verwendet.
Grundsätzlich gilt dies auch für SAP BPC, wenn
auch die Definition von Datenmodellen hier di–
rekt in SAP BPC erfolgt. Darüberhinaus ist es je–
doch möglich, Layouts zur Eingabe von Daten
und Reports zur Darstellung von Daten mit Ex–
cel-Funktionalitäten auf gesonderten Tabellen–
blättern des Reports oder des Layouts zu ver–
binden.
Unterstützung von Zielsetzungen
im Controlling
Im Folgenden wird die Unterstützung von Ziel–
stellungen pro Controlling-Wertschöpfungsstu–
fe durch die Planungssysteme SAP BPS/BI-IP
auf der einen Seite und SAP BPC auf der ande–
ren Seite untersucht. Die folgenden Einschät–
zungen basieren auf Projekterfahrungswerten.
Steuerungsrelevanz
Tendenziell unterstützt SAP BPC die Steue–
rungsrelevanz besser als SAP BPS/BI-IR Die
Möglichkeit der direkten Einbeziehung von indi–
viduell definierten, bereits existierenden Excel-
Anwendungen in SAP BPC stellt einen klaren
Vorteil dar (vgl. Abb. 2).
Oftmals werden die Konsolidierungslogik und
die damit verbundenen -Systeme durch das
Rechnungswesen bestimmt, was einen aus Un-
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Abb. 5: Bewertung hinsichtlich Harmonisierung
ternehmenssteuerungsperspektive zu hohen
Detaillierungsgrad erzwingt. Dies ist der Fall bei
Nutzung von SAP BPS/BI-IP Die Möglichkeit in
SAP BPC eine eigene Konsolidierungslogik für
Managementzwecke zu definieren, unterstützt
die Steuerungsrelevanz.
Flexibilität
Der hohe Grad der technischen Integration aller
Bestandteile einer in SAP BPS/BI-IP implemen–
tierten Planungsanwendung sowie das benötig–
te technische Wissen machen eine Anpassung
der Software durch IT-fokussierte Mitarbeiter
notwendig. Die Definition der Anforderungen er–
folgt dagegen in der Regel durch die Controlling–
abteilung. Erfahrungsgemäß ist die Abst im–
mung zwischen der Controlling- und der IT-
Abteilung recht aufwändig (vgl. Abb. 3).
SAP BPC hingegen hat den Anspruch, notwen–
dige Anpassungen der Software durch die
Controllingabteilung selbst durchführen zu
lassen, was insbesondere durch die konse–
quente Nutzung von Excel-Funktionalitäten un–
terstützt wird.
Integration
Die Integration von Planungsinformationen ent–
lang der Dimensionen Planungsinhalte, der Pla–
nungsanlässe und -horizonte sowie der zu pla–
nenden Organisationseinheiten wird sowohl
durch SAP BPS/BI-IP als auch durch SAP BPC -
wenn auch auf ganz unterschiedliche Art - un–
terstützt (vgl, Abb. 4).
Die Integration in SAP BPS/BI-IP wird bottom up
durch SAP BW Funktionalitäten unter der Vor–
aussetzung eines hinsichtlich der Integrations–
dimensionen abgestimmten Datenmodells un–
terstützt. „Top down" erfolgt die Unterstützung
durch die Nutzung von Planungseinstellungen
für die Hierarchien. Innerhalb eines Merkmals
bzw. innerhalb virtueller Merkmalshierarchien
wird durch die Kombination mehrerer Merkmale
die Integration in SAP BPS/ BI-IP gewährleistet.
Eine Integration in SAP BPC funktioniert in glei–
cher Art und Weise. Zusätzlich können auch
nicht im Datenmodell definierte Merkmale und
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