Management -Er folgsber i chte
1
1
2
3
4
1
5
1
6
7
1
8
1
9
1
2
3
4
Brut toer lös
gesarr^t
Umsa t z r end i t e
Re i chwe i t e Laqer
Mär z
kumu l i er t
D im.
Mi o€
Mi o€
%
Mon .
Pl an
1
Ist
1
Abw.
497 , 4
494 , 2
-0,7 %
18 , 13
18 , 14
0,1 %
3,6
3,7
0,7 %
1,2
1,3
- 7 , 6 %
Pl an
1
Ist
1
Abw.
1492 , 2
1488,9
-0,2 %
54 , 42
54,35
-0,1 %
3,6
3,7
0,1 %
1,2
1,3
-6.1 %
r
1
17
18
19
20
21
22
Brut toer l ös
Ml o€
181,6
175,8
-3,2 %
544,8
535,9
-1,6 %
Abwe i chungs - Ana l yse
Ki nder Schuhe Brut toer lös
%
%
davon Pre i sabw.
-0,5 %
davon Mengenabw.
-2,7 %
-0,2 %
-1,4 %
(Spar te 3)
DB II
Umsa t z r end i t e
Re i chwe i t e Lager
Mi o€
%
Mon .
11,24
9,70 -13,7 %
6,2
5,5 -10,9 %
1,4
1,7 -18,3 %
33 , 74
31 , 03
-8,0 %
6,2
5,8
-6,5 %
1,4
1,6 -14,3 %
23
24
Einkauf
Abw. EK-Pre i se War .
Kos t en Abt . Ei nkauf
Mio€
Mio€
0,41
-0,1 %
0,28
0,27
3,6 %
1,24
-0,1 %
0,84
0,82
2,4 %
i
I
I
I
28
29
30
31
Internes Ergebn i s
Z i nsen
Kos t en
Ri s i koreserve
Ex t ernes Ergebn i s vor St euern
Mi o€
Mi o€
Mi o€
Mio€
16,28
15 , 79
-3,0 %
0,06
0,05
16,7 %
1,00
15
,22
15,74
3,4 %
48 , 87
47 , 52
-2,8 %
0,18
0,15
16,7 %
3,00
45 , 69
47 , 37
3,7 %
54
Risikoreserve subtrahiert. Das danach errech–
nete „externe Planergebnis vor Steuern" ist we–
niger risikobehaftet und kann an externe Stellen
weitergegeben werden. Unternehmensintern
gelten aber ausschließlich die anspruchsvollen
Daten der Abteilungsplanungen. - In dem Zah–
lenbeispiel der Musterberichte ist eine Risikore–
serve von 1 Mio € je Monat angesetzt worden.
Der Vergleich mit den Ist-Zahlen in den Spalten
5 und 8 zeigt, dass das interne Plan-Ergebnis
sowohl im März als auch kumuliert - sozusagen
„enivartungsgemäß" - nicht ganz erreicht wird.
Dagegen wird das „externen Plan-Ergebnis" in
beiden Zelträumen leicht übertroffen.
Welche Aussagen liefert der vorliegende
Bericht 1 und wo sind seine Grenzen? Er zeigt
- nach Auffassung des Verfassers - in über–
sichtlicher und kompakter Form die Perfor–
mance der Führungskräfte, die der Unter–
nehmensleitung direkt unterstellt sind. Die
Grenzen dieses Berichts liegen vor allem darin,
dass er keine Hinweise auf die Ursachen der
z.T. gravierenden Plan-Abweichungen zu
liefern vermag.
Die Berichte in Abb. 2 und 3 in den nachfol–
genden Kapiteln werden hierzu Lösungsvor–
schläge anbieten.
Es folgen jetzt noch detaillierte Edäuterungen
zum Aufbau von Bericht 1: Der DB II errechnet
sich aus dem Bruttoerlös minus Erlösschmäle–
rungen minus Warenkosten (Zwischensumme
gleich DB I) minus Vertriebskosten der Sparte
(Aktionskosten, Personalkosten, Sachkosten).
Gibt es daneben spartenübergreifende Ver–
triebskosten von geringem Umfang, so werden
diese mit Hilfe eines Schlüssels den Sparten zu–
geordnet. Haben die spartenübergreifenden
Vertriebskosten einen größeren Umfang, wer–
den sie von der Summe der DB II subtrahiert
und es wird eine zusätzliche Zwischensumme
„DB III" eingeführt. Zeile 20 gibt den Saldo aller
Aufwendungen/Erträge an, die zweckmäßiger–
weise nicht auf Kostenstellen kontiert werden
• Dr rer nat. Dieter Fehler
war Geschäftsführer eines mittelständischen Handelsunterneh–
men und ist jetzt als Lehrbeauftragter an der FH Köln tätig.
sollten (BuchgewinneZ-verluste, Veränderung
von Rückstellungen etc.).
Wenn das berichtende Unternehmen in seiner
Ergebnisrechnung mit kalkulatorischen Wertan–
sätzen arbeitet, entspricht das „interne Ergeb–
nis" in Zeile 21 dem Betriebsergebnis. In einer
zusätzlichen Zeile sollte danach die Differenz
zwischen den kalkulatorischen und den han–
delsrechtlichen Wertansätzen gezeigt werden,
sodass das „externe Ergebnis" dem Jahres–
überschuss vor Steuern entspricht.
Zu den Spalten des Berichts: Es gibt in der Pra–
xis Berichte, die als zusätzliche Spalten noch
die entsprechenden Vorjahres-Istzahlen aus–
weisen und damit auch die Abweichungen zwi–
schen dem Ist des laufenden Jahres und dem
des Vorjahres. Vorjahreszahlen sind jedoch
nicht erforderlich, wenn die Planung sorg–
fältig erstellt wurde. Jede Planzahl sollte be–
kanntlich auf den entsprechenden Vergangen–
heitszahlen basieren und ergänzt werden um
die Wirkung aller Ereignissen, die für das Plan–
jahr zusätzlich era/artet werden (Trends, Maß–
nahmen Dritter eigene Maßnahmen). Sorgfältig
erstellte Planzahlen bilden das Planjahr daher
besser als die Vorjahreszahlen ab.
Ein strittiges Thema ist die Darstellung der Abwei–
chungen, die absolut oder als Prozentsatz ausge–
wiesen werden können. Welche Wahl man hier
trifft, ist eine Frage des Geschmacks. Manche
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