Seite 59 - CONTROLLER_Magazin_2003_06

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CM Controller magazin 6/03
Abb. 1: Übergeordnete
Versorgungskette
des Gesundheitswesens
nach Merk
Infrastruktur/
Verwal tung
Personal
Beschaffung
Technologie
Planung / Organisation / Kontrolle
\ ^
\ ^
Ausbildung
Einstellung
Ausbildung
Einstellung
Weiterbildung Weiterbildung
Ausbildung
Einstellung
Wei terbi ldung^
Material
Kommunikation Informationen
Instrumente
Informationen
Marketing-
\
\
dienstleister
\
\
PC
PC/Telefon
Faxyintemet
Medizintechnik
zb.Sonographie
PC/
Medizintechnik
PC/Telefon
Fax/Internet
PC/Telefon
\
Fax/Internet
\
Material–
eingang
Materialbereit–
stellung
Hygienemaß–
nahmen
Abrechnung
Entsorgung
Temiinverein-
barung
Erreichbarkeit
der Praxis
Anmeldung/
Empfang
Wartebereich
Anamnese
Diagnostik
Diagnose–
stellung
Diagnose–
erläuterung
Therapie–
auswahl
Therapeutische
Leistungen z.b.
therapeuttn-
jektion,
Verbände,etc.
Kontrolle
Wieder-
einbestellung
Auswahl Leis–
tungserbringer
Überweisung/
Arztbrief
second opinion/
Konsiliartatigkei
Erfolgskontrolle
Praxisinfo
/ ,
Öffnunszeiten
/
Mailings
/
/
Beziehungs- /
/
manage
-rTK
/
Autonome
interne
Pat ienten-
Operat ionen aufnähme
Diagnose
Therapie
Abb. 2: Wertkette einer Arztpraxis nach Merk
Case-
Management IVIarketing
\
Patientenaufnahme 1
Diagnose
Therapie
Gase Management
Abb. 3: Zentrale Wertschöpfungskette
der Arztpraxis
Neben der Prozessanalyse werden
iür
die DurchfiJhrung einer Prozesskosten–
rechnung eine Kostenarten- und Kosten–
stellengliederung, die ebenfalls Voraus–
setzung für eine klassische Vollkosten–
rechnung sind, benötigt. Die Abbildung
4 zeigt
eine Übersicht der Kostenstel–
len und Kostenplätze,
wie sie z. B.
bei
einem Internisten
auftreten könnten.
Die Leistungskette wird unabhängig von
abrechnungstechnischen Gesichtspunk–
ten ausschließlich aus dem Blickwinkel
der Leistungserstellung definiert. Die
Unterteilung in vier horizontale Leistungs-
ve
verfeinert. Iterativ werden in der
Tätigkeitsanalyse Teilprozesse identifi–
ziert und zu Leistungsketten aggregiert.
Gleichzeitig werden Aufgabenkomplexe
in Form von Leistungsketten identifiziert
und anschließend in Teilprozesse zedegt.
Abbildung 5 zeigt beispielhaft die gesam–
te
Leistungskette einer Darmspiegelung.
Die in Abbildung 3 dargestellte zentrale
Wertschöpfungskette, die vorwiegend
den direkten Leistungsbereich der Arzt–
praxen repräsentiert, wird nun sukzessi-
ketten veranschaulicht, dass diese Lei–
stungen nicht in einer zusammenhän–
genden zeidichen Abfolge erbracht wer–
den. Die Befunderstellung kann der Arzt
zeidich unabhängig vom Patienten–
besuch durchführen.
3 Exkurs: Leistungssystematik
Diese Leistungen - Teilleistungen oder
ganze Leistungsketten - wären nun in
Verbindung zu bringen mit einer Syste–
matik - entweder der ICD-10 Systematik
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