Seite 91 - CONTROLLER_Magazin_2003_02

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CM Controller magazin 2/03
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Neuauflage erarbeitet, die als „State of the art" des modernen Controlling gelten darf. Sie haben die Entwicldung und Veränderung im Controlling
der letzten )ahre aufgegriffen und eingearbeitet. Dies bezieht sich auf Stichworte im Zusammenhang mit Themenstellungen wie insbesondere
Internet und IT-Controlling sowie Internationale Rechnungslegung und Wertorientierte Unternehmensführung. Aber auch an anderen Themen–
feldern wie u. a. Dienstleistungscontrolling, Innovationscontrolling, Risil<ocontrolling, Umweltschutzcontrolling oder Controlling in der Öffent–
lichen Verwaltung ist der aktuelle Stand abzulesen. Das Werk verieiht begriffliche Klarheit und Präzision, vermittelt konzeptionelle Grundlagen
und liefert zahlreiche Gestaltungshilfen, beispielsweise werden eine Risikomatrix und eine Frojektergebnisrechnung vorgeschlagen, die sich
vortrefflich als Praxisvorlage eignen. Das Lexikon erweist sich in Breite und Tiefe als fundiertes und relativ umfassendes Nachschlagewerk. Von
ABC-Analyse oder Ablauforganisation des Controllings i jber Controlling für Energieversorgungsunternehmen oder F&E-Projektcontrolling oder
Konzernrechnungswesen oder OLAP bis Zielsystem und Zwischenkalkulation erfasst das Controllinglexikon eine Vielzahl controllingrelevanter
Themen ohne erkennbare Lücken. Die Stichworte erfahren in der Regel eine bedeutungsgerechte Darstellung, so dass die meisten Stichworte
über mehrere Spalten abgehandelt werden. Übersichten, Tabellen und Graphiken unterstützen und veranschaulichen die Ausführungen. Zu
zentralen Stichworten erfolgen ergänzende Literaturhinweise. Dieses Lexikon bietet eine „Controlling-Datenbank", die verlässliche Orientierung
und vielfältige und auch praxisrelevante Hilfe bietet und damit letztlich eine gewisse „Qualitätssicherung" in konzeptionellen und methodischen
Fragen ebenso wie Analysen und Entscheidungen auf aktuellem Stand ermöglicht und gewährleistet.
Weber, Jürgen u. Riesenhuber, Maximilian: Controlling & Psychologie
Band 29 in der Reihe Advanced Controlling des Controlling-Lehrstuhls an der Wissenschaftlichen Hochschule (WHU)
35 Se i t en - € 21,47 zzgL MWSt.
Bestellungen sowie weitere Informationen: Frau Häußler (sh§whu.edu).Tel. 0261 / 65 09 -481 oder
Autoren und Intention
Univ-Prof. Dr. [ürgen Weber ist einer der bedeutendsten Controlling-Hochschullehrer im deutschsprachigen Raum. Riesenhuber ist Psychologe
und seit einiger Zeit am Lehrstuhl tätig.
Gliederungsübersicht
Zur Motivation dieses Bandes - Informationsverarbeitung im Affekt - Sozialer Einfluss - Urteilsverzerrungen - Kontrolle, Hilflosigkeit und
Reaktanz - Dissonanz - Konsequenzen des aufgezeigten Wissens für Controller.
Würdigung
Der neue Band dieser bewährten und erfolgreichen Schriftenreihe greift ein Thema auf, das einerseits bedeutsam und erfolgsbestimmend ist und
andererseits oft verkannt und tabuisiert wird. In dieser Veröffentlichung werden verschiedene psychologische Phänomene und deren
Wirkungsmechanismen beschrieben. Die Autoren unterstreichen, dass für Controller, die sich als Rationalitätssicherer verstehen, psychologi–
sche Kenntnisse unverzichtbar sind. Mit kleinen Falibeispielen und einer kompakten Darstellung der wesentlichen Gesetzmäßigkeiten
sensibilisieren Weber und Riesenhuber, die wichtigsten Beobachtungs- und Urteilsfehler bei anderen und sich selber zu erkennen und zu
kontrollieren. Die Publikation unterscheidet sich von populärwissenschaftlichen Darstellungen durch einen klaren Bezug auf Aufgabe und Rolle
der Controller und durch ein fachwissenschaftliches Anspruchsniveau. Insofern erfordert dieser AC-Band eine gewisse Aufmerksamkeit und ein
bewusstes Auseinandersetzen mit der Materie. Er belebt die Diskussion, die der Herausgeber des CM schon vor vielen jähren eröffnete mit der
Unterscheidung, dass über den Tisch die Logik regiere, aber unter dem Tisch dagegen die Psychologie. Dieser Beitrag ist ein überzeugendes
Plädoyer dafür, einerseits in Aus- und Weiterbildung der Controller psychologische Aspekte stärker zu berücksichtigen und andererseits in der
praktischen Arbeit damit bewusster umzugehen.
Weber, Jürgen: Was machen Controller wann warum?
Band 30 in der Reihe Advanced Controlling des Controlling-Lehrstuhls an der Wissenschaftlichen Hochschule (WHU)
39 Se i t en - € 21,47zzgL MWSL
Bestellungen sowie weitere Informationen: Frau Häußler (sh@whu.edu),Tel. 0261 / 65 09 -481 oder
Autoren und Intention
Univ-Prof. Dr |ürgen Weber ist mit der bekannteste und bedeutendste Controlling-Hochschullehrer im deutschsprachigen Raum. Die Control-
lership ist für viele immer noch schillernd. Warum eigentlich, fragt der Autor. Diese Frage steht im Mittelpunkt des letzten Bandes des 5. Jahrgangs
der AC-Schriftenreihe. Er dient dazu, aufbauend auf neuen theoretischen Erkenntnissen kompakt und prägnant die Unterschiedlichkeit der
Controllership zu erklären und auf ihre Ursachen zurückzuführen.
Gliederungsübersicht
Das Chamäleon namens Controller - Zwei Gründe für die Unterschiedlichkeit der Controllership - Aufgaben von Controllern in unterschiedlichen
Entwicklungsphasen des Controlling - Aufgaben von Controllern in Abhängigkeit von Eigenschaften ihrer Manager - Der Controller; Ein
Chamäleon aus gutem Grund.
Würdigung
Das, was Controller tun, ist unterschiedlich. Diese Unterschiedlichkeit - so die zentrale These in diesem AC-Band - liegt allerdings weniger in
Zufälligkeiten oder in unprofessioneller Gestaltung der Controllership begründet. Vielmehr lässt sich die Heterogenität nach den Worten Webers
im Wesentlichen auf zwei Einflussfaktoren zurückführen; Den Stand der Controllingentwicklung einerseits und der konkreten Führungs–
umgebung andererseits. Weber beschreibt eindrücklich, wie sehr Controller Fakten-, Methoden- und Personenwissen benötigen und dieses
Wissen differenziert und gezielt ein- und umsetzen müssen. Aus Sicht des Autors sind Controller gut für übergreifende Koordinationsprojekte
geeignet. Weber sieht die Koordination unterschiedlicher Führungsmuster als vierte Stufe der Controlling-Entwicklung nach Informations-