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CM Controller magazin 3/03
gegenüberstehen, ist eine regelmäßige
Weiterbildung sehr wichtig. Die gezielte
Schulung von Verkäufern wird schon seit
lahren immer intensiver durchgeführt.
Durch die bereits beschriebene Zunah–
me der Bedeutung des Einkaufs für die
Unternehmung nimmt auch die Verant–
wortung der Einkäufer zu, die Volumina
für das Unternehmen verhandeln und
vergeben. In der in Gleichung 18 darge–
stellten Formel werden die durchschnitt–
lichen Weiterbildungstage pro Mitar–
beiter ermittelt.
We i t e r b i l dungs t age -
We i t e r b i l dungs t age
Anzah l der Mi tarbe i ter
Gleichung 18:
Weiterbildungstage
(vgl. Reinelt, 2002, S. 15)
Kennzahl „Lieferantenmanagement"
Wie bereits dargestellt, ist es eine Auf–
gabe des
strategischen Einkaufs, mit
den Lieferanten möglichst langfristige
Partnerschaften einzugehen.
Damit die
Betreuung der Lieferanten durch den Ein–
kauf aber
nicht
zu kurz kommt, sollte die
in Gleichung 19 dargestellte Kennzahl
nicht zu groß werden. In welcher Höhe
sie optimal ist, kann
nicht
pauschal ge–
sagt werden, trotzdem ermöglicht sie
zusammen mit dem Einkaufsvolumen
pro Mitarbeiter einen Vergleich zwischen
verschiedenen Produktionsstätten.
L i e f e r an t enmanagemen t =
Anzah l L i e f eran t en
Anzah l Mi tarbei ter im Ei nkauf
Gleichung 19:
Lieferantenmanagement
Quote (vgl. Bick, 2000, S. 72ff.)
FAZIT UND LITERATUR
In diesem Artikel wurden sehr viele Kenn–
zahlen ausfühdich vorgestellt und er–
läutert. Beim Einkaufscontrolling kommt
es jedoch nicht darauf an, möglichst
viele Kennzahlen zu ermitteln und schön
darzustellen, da dadurch sehr schnell die
Gefahr eines undurchsichtigen Zahlen-
friedhofes lauern würde. Vielmehr sollte
jedes Unternehmen anhand seiner Un–
ternehmensziele für sich entscheiden,
mit
welchen Kennzahlen die Erreichung
dieser Ziele am besten gesteuert
wer–
den kann.
Die einzelnen, ausgewählten Kennzah–
len lassen für sich gesehen jedoch nur
beschränkte Aussagen zu. Erst durch die
Kombination der Kennzahlen zu einem
Kennzahlensystem können ganzheidiche
Aussagen gemacht und Ziele gesetzt
werden. Kennzahlensysteme dienen
dazu, durch eine sich ergänzende Kombi–
nation von Einzelkennzahlen den zu be–
trachtenden Gegenstand möglichst aus–
gewogen und vollständig darzustellen
(vgl. Piontek, 1999 , S. 191).
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