Seite 14 - CONTROLLER_Magazin_2003_03

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CM Controller magazin 3/03 - Christian Schneider
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:s: SCHENKER
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Abb. 3: Scorecard für das Geschäftsfeld
Luft- und Seeverkehre
auf
Gesamtunternehmensebene
Perspektiven, Kennzahlen zu Prozessen,
Kunden oder Mitarbeitern finden sich
dagegen nur selten. Erfreulicherweise
belegen jedoch auch diese Studien, dass
selbst in der Transport- und Logistik–
branche die Balanced Scorecard vermehrt
Einzug hält.
Anmerkungen und Literatur
^ Vgl. zu Begriff und Funktionen von
Kennzahlen und Kennzahlensystemen
ausführlich: Reichmann, Thomas, 2001 ,
S. 19ff.
^ Zutreffend stellt Gebauer (Gebauer,
Roland, 1999 , S. 66) fest, dass es kaum
Literatur zum Einsatz von Kennzahlen
und Kennzahlensystemen in der Spediti–
on gibt. Otto (Otto, Andreas, 1999 , insbe–
sondere S. 101) führt dies aus meiner
Sicht unzutreffenderweisedarauf zurück.
dass die Controlling-Intensität, insbeson–
dere in der Luft- und Seefrachtspedition,
genng ist. Literatur zum Thema Logistik-
Controlling (vgl. beispielsweise Weber,
Jürgen, 1995 ; Weber, Jürgen; Blum, Han–
nes, 2001) befasst sich meist mit dem
Controlling von Logistikprozessen in der
Industrie. Ansatzweise wird das Thema
Controlling mittels Kennzahlen in der
Spedition behandelt von: Boecker, Eck–
hard, 1999 und 2001 ; Schneider, Christi–
an, 2003 . Ein detaillierteres Kennzahlen–
system in der Luftfrachtspedition - be–
schränkt auf den Bereich Servicequalität
- wird dargestel lt in: European Air
Shippers' Council (easc) (Hrsg.), o.|. Aus–
führlicher mit dem Thema Kennzahlen in
der Spedition befasst sich außerdem:
Gebauer, Roland, 1999 .
^ Siehe hierzu insbesondere § 407 Han–
delsgesetzbuch (HGB). Der Spediteur
kann aber auch eigene Transportmittel
einsetzen, wie in § 412 HGB ausdrücklich
vorgesehen ist und übernimmt in die–
sem Falle durch Selbsteintritt sämtliche
Rechte und Pflichten des Frachtführers.
Diese Selbsteintrittsmöglichkeit wird vor
allem im Straßengüterverkehr ausgeübt.
In der Luft- und Seehafenspedition kommt
sie so gut wie nicht vor
" Synonym für Spediteur wird der Be–
griff Logistikdienstleister verwendet. Der
Begriff Logistikdienstleister ist jedoch
nicht einheitlich definiert (vgl. hierzu ins–
besondere Bretzke, Wolf-Rüdiger 1999 ,
S. 220ff. sowie Aberle, Gerd, 2000 , insbe–
sondere S. 470) . Gemeinsam ist Logistik–
dienstleistern, dass sie im wesentlichen
logistische Dienstleistungen wie Trans–
port, Lagerhaltung, Warenumschlag etc.
für ihre Kunden erbringen. In jüngster
Zeit geht der Trend zusehends dahin, dass
auch Dienstleistungen außerhalb des
Bereiches Logistik angeboten werden, so
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