Seite 41 - 2000-04

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Controller magazin
4/2000
Entwlcklen Sie
ein« Wissens-
management-
strategie. die
zu den Zielen
Ihres Unter-
Mhnwns passt
Stär1<en Sie das
Commitment Ihrer
Untemehmens-
fohrung dadurch,
dass Sie erfolg–
reiches Wissens–
management bei
anderen Unter- (
nehiTMn zeiflen.
Integrieren Sie
Wissensmanage–
ment im Kern
Ihrer ArbeKsab-
laufe
Sehaffen Sie eine
Kulur des Lernens
Bringen Sie Ihre
Mitarbeiter dazu.
Wissen zu teilen
Un
idi e
Schaffung von
Wissen durch
techn Hilfsmittel
6.
Fuhren Sie Metho-
i den zur Messung
der Ergebnisse
von Wissenmana–
gement ein.
Abb. 10: Phasenschritte zum effizienten
Knowledgemanagement
ment getan. Oft ist es liiifreicii, Bericlite
vergangener Projekte zu durchforsten
und zugängl ich zu machen. Es geht um
die Verknüpfung des internen methodi –
schen Knowhows mit dem jeweiligen An -
Wendungsbe r e i ch . Eine e r f ah r ungs -
sichernde Projektdokumentation erfor–
dert zwar Zeit. Aber nur wer schnell und
einfach auf Vorhandenes zurückgreifen
kann, gewinnt Freiräume für kreative
neue Lösungswege.
luK-Technologien verbinden zu
vernetzten Systemen
Teleleaming
verbindet informations-
und Kommunikat ionstechnologien
wie Mul t imediaanwendungen und In–
ternet zu einem vernetzten Bi ldungs–
system. Telelearning holt den Lehrer
bei Bedarf ins V\/ohnzimmer, verbin–
det Theorie und Praxis beim Lernen
und schafft optimale Bedingungen für
die multivalente Ausnutzung vorhan–
dener Informations- und Kommuni –
kationstechnologien beim Anwender
Weiterhin ermöglicht Telelearning den
Zuschni tt auf individuel le Bedürfnis–
se der Lernenden hinsichtl ich Inhalt,
Methode, Or t , Zeit und Geschwindig–
keit des Lernens. Eine Hauptaufgabe wi rd
in Zukunft sein. Wissen zu erzeugen, zu
dokument ieren, auszutauschen und an–
zuwenden.
Der Lernerfolg wi rd nicht maßgebl ich
durch die technische Lösung, sondern
durch die optimale Nutzung der unter–
schiedlichen Medien in Verbindung mit
der didaktischen Aufbereitung des In–
halts sichergestellt. In der Vergangenheit
wurden spezielle Lernsysteme und Lern–
plattformen entwickelt. Zur Zeit geht man
dazu über, vorhandene Tools mitein–
ander zu maßgeschneiderten Mul t i –
med i a - , I n t e r ne t - ode r I n t r ane t –
lösungen zu verknüpfen. Die Anwen–
dung von Onlinelernen ermögl icht das
mehr und mehr geforderte Lernen am
bzw. in der Nähe des Arbeitsplatzes.
Onl inelernen sollte aber nicht isoliert
be t rach t e t we r den : denn soz i a l e
Aspekte des Lernens erfordern in vie–
len neuen Schulungskonzepten trotz–
dem in gewissem Umfang Präsenzan–
teile. Diese werden heute viel fach
durch lokale Workshops sichergestellt.
Diese Kombination aus Gnl inelernen
und lokal moderierten Workshops bie–
tet insbesondere den Vorteil der Ko–
s tener sparn i s du r ch ve rmi nde r t e
Dienstreisen und Ausfallzeiten. Denn
es kann genau dann gelernt werden,
wenn Wissen oder Informationen be–
nötigt werden. Die Mitarbeiter kön–
nen nicht nur auf örtl icher Ebene, son–
dern auch virtuel l bundeswei t vonein–
ander lernen.
Prax i sbei spiel V i r tue l l es Wi ssens –
system: Der an Bi ldung interessierte
Mitarbeiter ruft an seinem PC ein ver–
netztes TTainingsystem auf und navi –
giert auf einem virtuel len Schreibtisch
durch die Weiterbi ldungslandschaft des
Unternehmens.
Das komplette Bi ldungs–
angebot bef indet s i ch im v i r tue l l en
TVa i n i ngshandbuch .
Der Mi tarbei ter
stel l t s i ch auf d i ese Weise se i nen
Qual i f izierungsplan selbst zusammen
und nimmt Kontakt zu einem Bildungs–
berater au f Der Mitarbeiter möchte sei–
ne Qual ifizierungsplanung in enger Ab–
sprache mit seinem Chef machen. Zu–
nächst soll er alleine planen und dann
den Gesamtplan vorlegen. Dies geschieht
Konkurrenz der Org.-Bnheiten.^
Zeitknappheit
80,00%
1
60.00%
He rar ch i s che Strukturen
Keine fördernde
Untemehmenskul tur
Kein organisierter
V\ / I s sensaus tausch
Ungee i gne t e IT-Struktur-
Fehl endes Bew u s s t s e i n
Unkenntnis über Wi s s e n s b e d a r
Bnstel lung "Wi ssen ist Mach
Fehlende Anr e i z s y s t eme
Fehl ende Transparenz
Mtarbei terspezial isierung
Abb. 11: Barrieren beim Wissensmanagement
(Quelle: Fraunhofer Magazin
1/98)
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