Controller
magazin
3/99
Dimension of fnen
articel
datenart
lahre
künden
monate
region
OK
]
A l
Abbrechen
H i l f e
Abb. 1: Dimensionsmenü
in TM1
Mi t der Definition von Dimensionen und
den in ihr enthaltenen Elementen kön–
nen innerhalb einer Dimension auch ein–
fache Rechenregeln (Addition, Subtrak–
t ion u. gew. Summen) hinterlegt werden.
In der Dimension Zeit können so Monate
zu Quartalen und diese wiederum zum
lahr addiert werden. Komplexere Berech–
nungen werden durch Rules (s. u.) be–
schrieben.
Abb. 2: Speicherung und Zugriff über Vektoren
Tabel len erstel len
Nachdem im ersten Schritt Dimensionen
definiert wurden, die für die gesamte
OLAP-Datenbank gelten, können aus die–
sen Dimensionen nun (logische) Würfel ,
d. h. n-dimensionale Strukturen, darge–
stellt werden, die wiederum häufig we–
gen ihrer 2-dimensionalen Darstellung
auf dem Bi ldschirm als Tabellen bezeich–
net werden. Zum Erzeugen einer Tabelle
wi rd in TM1 ein Formular mit Listen–
feldern auf dem Bi ldschirm angeboten,
aus dem die gewünschten Dimensionen
zu wählen sind (s. Abb. 3). Da mit diesem
Beispiel der Einstieg mit OLAP in eine
Kundenanalyse gezeigt werden soll, wer–
den die Dimensionen lahre, Monate, Kun–
den, Artikel , Wertart (z. B. Dimension der
y-Achse der Ergebnisrechnung), Region
und Datenari:(z. B.Plan,
Ist u. Vo r s chau ) ge–
wähl t . Mi t dieser Aus–
wahl ist ein 7-dimensio-
naler Wür fel definiert
worden, der auch als
Hypercube bezeichnet
w i r d . In dieser Weise
lassen s i ch meh r e r e
Wür fe l für verschiede–
ne Zwecke u n d Abtei –
l ungen in der OLAP-
Datenbank anlegen
Die
Best immung v on
Rules
Sind in einer der zur Er–
stel lung der Tabel len
ausgewählten Dimensi–
on (z. B. "Wertart") Ele–
mente (z. B.: „ROI %")
def iniert wo r den , die
sich als rechnerisches Ergebnis von Mul –
t i p l i ka t i onen , D i v i s i onen , F i nanz –
funkt ionen, logischen Funkt ionen, Ver–
bindungen zu anderen Tabellen usw. er–
geben, so kann die zu erstellende Tabelle
mit einem Arbeitsblatt verbunden wer–
den, in das vom Anwender sogenannte
Rules (Rechenregeln) eingegeben werden
können. Bei umfangreichen Formeln hilft
ein Formeleditor (s. Abb . 4) mit Drag &
Drop-Funktionalität, der die Formel gleich–
zeitig auf formale Richtigkeit überprüft .
Die berechneten Werte werden dabei
nicht in der Datenbank abgespeichert,
s o n d e r n mi t j edem Lade- b zw .
Aktual isieaingsbefehl neu („on the fly")
berechnet.
Ru l e b e a f b e i l e n
I
I
>• Ul-
Tabel le Wu t l e l
Ornensionen autwMen :
"3]
-3
t •
.
C i t I CM e n g e ' l - 0 , 0 C U m s a l z ' j / C M e n g e ' D ;
i l
I
J i J . £ j j J J
DB1-.)
I _ j
jiii
-JBBH
Abb. 4: Rule Editor
-2LJ
Den Würfel mit Daten füllen
~3
13r
"3
•3
15
"7]
~3 -3
A b b e c h e n
H i e
Abb. 3: Auswahl der Dimensionen
zur
Würfelbildung
Die Di rekteingabe
Im
nächsten Schritt kann die jetzt fertiig
konstruierte Tabelle (= Hypercube) auf–
gerufen werden. Es erscheint zunächst
ein leeres Excel Arbeitsblatt mit einem
Fenster, das als Browser bezeichnet ist.
Dieser Browser dient zur Gestaltung der
Ansicht auf die OLAP-Tabelle mit Excel
und enthält die in Abb. 3 ausgewähl ten
232
bank def inier t w i r d . Dabei s i nd die
Informationsarten bestehender und zu–
künftiger Abfragen zu bestimmen und in
Einklang mit den bestehenden Daten–
arten der operat iven Basissysteme zu
br ingen.
Dimensionen
können auch als Koordina–
tenachsen interpretiert werden, um ei–
nen Punkt in einem geometrischen Gebil–
de beschreiben zu können. Ein Spread-
sheet wäre geometrisch ein 2-dimensio-
nales Gebilde, in dem ein Punkt durch
einen Wert der Zei lendimension (y-Ach-
se) und der Spaltendimension (x-Achse)
definiert werden kann. Der Wert auf einer
Dimensionsachsewi rd auch als
Element,
Member
oder
Ausprägung
bezeichnet,
lanuar wäre beispielsweise ein Element
der Dimension Zeit. OLAP-Datenbanken
sind auf die Speicherung und Auswer –
tung von Daten mit mindestens 2 Dimen–
sionen, so daß der Würfel (engl.: Cube)
mit seinen 3 Dimensionen auch zum Sinn–
bi ld für diese Technologie der mehr –
dimensionalen Datenbanken wurde. Ty–
pische Dimensionen sind Artikel , Kunde,
Region, Zeit, Währung, Konto, Datenart
(Plan, Ist, Vorschau, Abw. , Simulation)
etc. (s. Abb. 1). Eine Zelle mit einem Wert
wi rd als Verknüphjng (Schnittpunkt) von
Elementen der Dimension definiert (Abb.
2). Ein Umsatz von 100 im januar beim
Kunden Mül ler in der Region Nord mit
der Pizza Salami könnte auch wie folgt
dargestellt werden:
^
(Umsatz, lan. Muller. Nord. Salami)
oder als Darstellung sich schneidender
Geraden 100 , , , , ,
( x l . y l . z 2 . u l . v2|