Controller magazin
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Hohe Abbruchquote auf der
Homepage
X
X
X
Laden von Bildschirmseiten ohne
integrierte Bilddateien
X
Hohe Abbruchquote auf den
einzelnen Seiten
X
Kurze Verweildauer auf den
einzelnen Seiten
X
X
X
Unterschiede in der Häufigkeit
der Seitennutzung
X
X
Keine Nutzung der Direct-
Responsefunktionen
X
X
Wenig Mehrfachkontakte
X
X
X
Tabelle 1: Optimierung von WWWSeiten (Quelle: Bruhn (1997), S. 890
und Paßwörter weitergegeben werden.
Schl ießl ich ermögl ichen Verschlüsse-
lungsver fahren eine Reduzierung der
v o r h e r r s c h e n d e n
Üb e r t r a g u n g s –
unsicherheit bei E-Mails, so daß grund–
sätzl ich auch vertraul iche Informationen
übermittelt werden können.
Bei der Befragung ist mit Blick auf deren
Repräsentanz eine Unterscheidung in
Befragung durch E-Mail und einstellen
eines Fragebogens in die Web-Site not–
wendig. Eine zuverlässige und umfas–
sende Auswer tung ist letztlich nur bei
einer hohen Repräsentanz gewährleistet.
Repräsentanz beruht auf der Vol lstän–
digkeit der Auswahlgrundlage als Abbi l –
dung der Grundgesamthei t und hängt
zusätzl ich von der Antwortberei tschaft
ab.^ Letztere läßt sich mögl icherweise
durch das Angebot von Anreizen erhö–
hen, dies kann aber durch die Angabe
un t e r s c h i ed l i c he r
E -Ma i l - Ad r e s s en
repräsentanzmindernde Folgen haben."
Bei der Pr ob l ema t i k de r A u swa h l –
grundlage ist zwischen dem Versenden
der E-Mail und dem „bloßen" Einstellen
eines Fragebogens in das WWW zu un–
terscheiden.
Da sich professionelle und wel twei t aner-
kann t e
E
- Ma i l
- B r o k e r ,
w i e z. B.
mehr und mehr durchset–
zen, können diese die bereits bekannten
E -Ma i l -Adressen ansat zwe i se ergän –
zen .
Gleichwohl kann ein vom Empfän–
ger unerwünschtes Zusenden der E-Mails
zu erhebl ichen Widerständen führen.
Demgegenüber ist bei der Beantwortung
von eingestellten
Fragebögen im WWW
bei Intensivnutzern mit einer höheren
Antwortberei tschaft zu rechnen. ' Häufig
werden dabei unvol lständige oder fal–
sche Eingaben gemacht. Grundsätzl ich
greift jedoch der
Selbstselekt ionseffekt :
der Nutzer klickt sich - mit „Scheuklap–
pen" versehen - zu seiner gewünschten
Information durch. Fragebögen, die nicht
„auf dem Weg liegen", werden überse–
hen. Somit empfiehlt sich gegebenen–
falls ein unmittelbarer Verweis auf der
Homepage oder auf anderen tiefer–
liegenden neuralgischen Website-Punk–
ten zu den Fragebögen. Die Auswahl –
grund l age w i r d somi t i nsbesondere
durch das
Kl i ckverhal ten
sowie durch
unvol lständige personenbezogene Daten
beschränkt.
Mi t Blick auf die Restriktionen der Befra–
gung durch E-Mail und durch eingestell–
te Fragebögen im WWW können
ergän–
z end Te l efon i nter v i ews du r chge f üh r t
we r den ,
die dann die Repräsentanz stei–
gern können. '
Beispielhaft sei jedoch das
Einstel len v o n
Fragebögen i n das WWW
an dieser Stel–
le aufgegriffen. Gerade Fragen bezügl ich
zusätzl ich gewünschter Informationen
auf der Web-Site eignen sich besonders,
um mi t dem Kunden i n e i nen Dialog z u
t reten u n d i hn akt iv in den Web -Auf –
tr i tt e i nzub i nden .
Auf diesem Wege be–
steht für ihn - wie aus folgendem Bei–
spiel ersichtlich - auch die Mögl ichkei t
der Bewertung der bereitgestellten Infor–
mat ionen.
Ein nächster Schritt kann durch den Hin–
weis auf relevante Usegroups etc. genom–
men werden, in denen das Unternehmen
als Moderator oder als Teilnehmer fun–
giert. Hier lassen sich jedoch weniger In–
formationen für die Gestaltung der Web-
Seiten gewinnen, sondern vielmehr Anre–
gungen für z. B. Produktneuentwicklungen
und
-Verbesserungen
im Rahmen der Dis–
kussionen herauskristallisieren.
Somit ist die eher qual itativ ausgerichte–
te Befragung eine ideale Ergänzung zur
quant i tat iven Logfi le-Analyse. Erst die
Kombinat ion aus beiden kann das ge-
'
Vgl. Böhlern992), S.84f.
'
Vgl. Werner/Stephan (1997), S. 193.
* Vgl. Bogner(1996),S. 12.
'
Vgl. Bogner(1996),S. 9ff.
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