Seite 7 - CONTROLLER_Magazin_1997_01

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Controller magazin 1/97
Januar 2000
CK visualisiert jeweils aus Anlaß
on the Job in Gesprächen mit dem
Management Controllers Aufgabe
und Rolle.
Was Controller Kraus (CK) oftmals finden wird in
seinem Untemehmen ist, daß man die Ausdrücke
Controlling und Controller durcheinanderwirft. Hier
muß man festhalten: »das Controlling zu hin ... ist
jeweils Job des Managers.« Der Controller organisiert
das Controlling. Zur Veranschaulichung paßt dieses
Bild aus der Mengenlehre. Der Manager, links darge–
stellt mit seinem „Wirkungskreis" (Center of compe–
tence), ist verantwortlich für das Tun, das Betreiben,
die Strategien. Der Controller sorgt für Transparenz
- genauso bei Strategien, wie beim Ergebnis, als wirt–
schaftliche Ausformung des Betreibens. Controlling
bezeichnet somit den Prozeß des miteinander Wir–
kens, eben die Schnittmenge, wo es keine eindeuti–
gen Urheberrechte gibt, wo das Ergebnis kommt aus
der Stärke der Zusammenarbeit im Team.
Dazu steuert der Controller die Methodik bei. Gra–
fisch dargestellt mit dem Break-Even-Bild für das
Ergebnis, vielleicht mit Mühe eben erreicht. Das „T"-
Konto steht für die Bilanz, wo das Investment auf
der Aktivseite die Basis bildet zur Berechnung des
ROI. Beides verknüpft - Break Even Betrachtung und
Bilanz - als Hauptbestandteile des Rechnungswesens
(RW). Das WEG Symbol (Wachstum, Entwicklung,
Gewinn) sagt, daß es mehr zu erreichen gilt als Ge-
winn alleine. Das E für Entwicklung steht
als Basis für den Marktanteil, als strategische
Kenngröße für Innovation, für Problem–
lösungsfähigkeit aus Kundensicht. Diesen
"competihve advantage" muß man kontinu–
ierlich verbessernd weiterentwickeln, sich
stets aufs Neue erarbeiten! Das W von
Wachstum steht neben mengenmäßigem
ebenso für qualitatives Wachstum, bessere
Integration mit unserer Umwelt - somit
Wachstum ganzheitlich betrachtet. G ist die
ökonomische Größe Gewinn (break even)
und Geld (Konto der Finanzbuchhaltung).
Daß es im Kreis steht, soll auch ausdrücken,
daß runde ausgewogene Lösungen für den
Untemehmens-WEG zu finden sind (nicht
daß man plötzlich „weg ist vom Fenster").
Die Leitbildformulierung auf Seite 6 hat als
Bühnenbild diese beiden Abbildungen.
Controller sorgt für Ergebnistransparenz
bildet die Mitte: Umsatz, Deckungsl)eitrag,
Kostentypen wie Produkt- und Struktur–
kosten als Aktivitäten-Typen. Finanz–
transparenz entsteht am Sockel des Metho–
den-Szepters. Strategie-Einsicht verlangt das
Wegsymbol. Und Prozeßtransparenz ver–
knüpft als produkt-, künden- und
verfahrensorientiert.
Controller moderiert den Controlling-Pro–
zeß so, daß jeder selber zielorientiert han–
deln kann, wird durch das Bild der Schnitt–
menge visualisiert. Dort ist die Coach-Rolle
besonders auch des dezentralen Controller-
Dienstes zu sehen.