Cont rol ler maga z i n
              
            
            
              
                1/97
              
            
            
              
                „EIN CONTROLLER
              
            
            
              
                KOMMT , S I EHT UND . . .
              
            
            
              We r als Cont rol l er wi rkt , hat e ine noch imme r als
            
            
              neu emp f undene , e rk l ä rungsbedür f t i ge Aufgabe
            
            
              und Rolle. Stellt ma n sich d em Managemen t als
            
            
              Cont rol l er vor , so k ommt ve rmu t l i ch nicht imme r
            
            
              spon t an d i e Reakt ion „gut , d a ß Sie da s ind" . Eher
            
            
              k äme d a s Gefühl „wa s wo l l en Sie d e n n hier kon –
            
            
              t rol l i eren. . . ?"
            
            
              
                Controller Kraus
              
            
            
              
                (Ganz-Photo aus den Bewerbungsunterlagen)
              
            
            
              
                Folglich muß ich das, was ich als Controller tue, unverdrossen stets auf's Neue „on the job" er-klä-
              
            
            
              ren. Das darf ma n wör t l ich nehmen : Dur ch Erklären wi rd es klar. Es genüg t nicht , i r g e ndwa nn ein–
            
            
              ma l gesagt ode r auch aufgeschriet jen
            
            
              
                zu
              
            
            
              haben , wa s ein Cont rol l er macht .
            
            
              
                Es
              
            
            
              ist
            
            
              
                stets
              
            
            
              von
            
            
              
                Nul l
              
            
            
              he r
            
            
              imme r wi ede r zu int erpre t i eren.
            
            
              Da s ist typisch für eine Au f gabe /Ro l l e , d i e in einer Servicefunkt ion bes t eht und gewi s s e rmaßen
            
            
              „du r ch ande r e h i ndu r ch wi rkt " . Cont rol l er haben dafür zu sorgen, da s s de r Prozeß de s Cont rol l ing
            
            
              funkt ionier t .
            
            
              
                De sha l b ist der Controller-Job ebenfal l s zum Management gehörig. Zu managen ist
              
            
            
              
                das Control l ing.
              
            
            
              "Get t ing Controlling d o n e by t he manager s" . Dieses "get t ing done" geschieht du r c h
            
            
              Me t hod i k , du r ch Te rmi ne (die fleißig machen) , du r ch Verha l t enswe i sen . Am bes t en s ind z um Erklä–
            
            
              ren geeignet Gleichni sse und Me rkb i l de r mi t Er zeugen von Aha
            
            
              
                -Erlebnissen.
              
            
            
              Dem Vo r gehensweg eines Cont rol l er s ist di eses Heft gewi dme t - zu Beginn eines neuen J ah r gangs
            
            
              1997. Abe r ma n kann auch sagen , da s s di es
            
            
              
                ein ewi ge s Heft ist, das man stets auf's Neue wi eder
              
            
            
              
                durcharbeiten kann.
              
            
            
              Ge r ade nach d em
            
            
              
                Grundsatz des „unverdrossen stets auf's Neue"
              
            
            
              mu ß ma n
            
            
              sich Mu t holen, u m in den Cont rol ler-Service-AUtag h i n e i n z uwa n d em. Egal wi e wei t Sie selber sind
            
            
              in de r Bebauung einer Cont rol l ing-Landschaf t . . . Man könn t e doch di e Uh r imme r wi ede r auf Nu l l
            
            
              stel len u n d von Anfang an d a s du r c hd e nk e n , wo z u ma n ange t r e t en ist. Es ist auch d i e Kuns t , sich
            
            
              selber in Frage zu stellen. Das sieht zunächs t aus , als sei es Schwäche . In Wi rkl ichkei t ist di es d i e
            
            
              e i gend i che Stärke. Wozu b r auch t ma n mich; bin ich auch in zehn Jahren noch gefragt; wa s ist zu t un ,
            
            
              um Fähigkei ten zu erhal ten ode r vo r handene Fähigkei ten nicht versehent l ich zu verl ieren.
            
            
              
                De sha l b ist Nr. 1/97 des Control ler Magazin nicht einfach e in Heft zum Lesen und viel leicht we g –
              
            
            
              
                l egen, s ond em um immer wi eder auf's Neue darin zu blättern.
              
            
            
              Hi e und da hängenzub l e i ben , zu
            
            
              ver t iefen, und d i e e igene per sönl i che Praxis mi t Hilfe di eser Aus a r be i t ungen zu vergleichen, sich
            
            
              bes tät igt zu fühlen, Anl ässe z um kont inui er l i chen Ve r be s s e r ungsp r ozeß in eigener Sache zu f inden.
            
            
              Desha lb „lebt" Cont rol l er Kraus , d i e zent ra l e Vorgehens -Figur , auch schon jetzt im Jahr 2000.
            
            
              Die Story ist e ine
            
            
              
                Vorgehens-Fal l studie.
              
            
            
              J emand , de r Cont rol l er funkt ion ausüb t , k ommt „frisch
            
            
              
                an
              
            
            
              Bord" ins Un t eme hme n . Abe r nicht nu r d i e Person ist neu , d i e den Job de s Cont rol l er s ausüb t , son–
            
            
              de r n d i e Spiel regel soll so formul ier t sein,
            
            
              
                daß die ganze Funkt ion neu installiert ist.
              
            
            
              Gemä ß d em
            
            
              nachfolgenden Di ag r amm auf Seite 3 hat Cont rol l er Kr aus al so keinen Vorgänger , de r schon e i nma l
            
            
              d a s Feld bearbei tet hat - sonde r n
            
            
              
                di e Control lerfunkt ion wird neu etabliert im Un t emehmen .
              
            
            
              Al so
            
            
              d i e Aufgabe selber u n d we r sie ausüb t , ist neu . Wobei
            
            
              
                of fen ist, ob e in Kol l ege oder e ine Ko l l eg in
              
            
            
              di esen Job macht . Desha lb auch d i e Fo rmu l i e r ung „Cont rol ler Kr aus " . Jeder , de r in de r Cont rol ler -
            
            
              Rolle d i es jetzt du r chs t ud i e r t , mö g e sich mi t dieser „Fi gur " ident i f izieren
            
            
              
                und s ich in den Rahmen
              
            
            
              
                stel len, der zu Anfang für das Bi ld gedacht ist.
              
            
            
              Dann könn t e Cont rol l er Kr aus e ine Ar t Katalysator
            
            
              sein, von d em a u s ma n sich selber „Gr üß Go t t " sagen kann .
            
            
              
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