Controller magazin 1/97
              
            
            
              
                ab 3. 1. 2000
              
            
            
              
                5
              
            
            
              
                CK bringt mit und stellt auf
              
            
            
              
                Controller's Anforderungsprofil
              
            
            
              Zwar gab es, als Kraus sich um die Aufgahie des
            
            
              6)
            
            
              Zentralbereichs Betriebswirtschaft beworben hatte,
            
            
              auch eine Stellenausschreibung mit einem Umriß
            
            
              
                
                  über
                
              
            
            
              das Aufgabengebiet und die dabei erwünschten
            
            
              Anforderungen. Doch ist dies jetzt - zum konkreten
            
            
              7)
            
            
              Start - besser sichtbar und in folgender Tabelle dar–
            
            
              gestellt.
            
            
              8)
            
            
              
                Methodisch-fachliche Fähigkeiten
              
            
            
              Beherrschen des Systems des Rechnungswesens
            
            
              Ganzheitlich-systematisch denken können
            
            
              Abstraktionsvermögen
            
            
              EDV-Kenntnisse, um Auftraggeber für System–
            
            
              lösungen sein zu können
            
            
              Erklärungsfähigkeit
            
            
              Trainerbegabung
            
            
              Kenntnis in Kommunikationsmethodik
            
            
              Beherrschen von Vorgehens- und Problem–
            
            
              lösungstechnik
            
            
              Umgehen können mit Kommunikationswerk–
            
            
              zeugen (Flipcharts, Stiften, Overhead, Pin–
            
            
              wänden, Konferenz-Mobiliar)
            
            
              
                Verhaltensanforderungen
              
            
            
              Die Geduld, stets auf's Neue die gleichen
            
            
              Sachverhalte zu interpretieren
            
            
              - Gliederung des Planungs-Systems nach
            
            
              Planungsstoff und Planungsterminen;
            
            
              - Verhaltensgrundsätze in der Gestaltung der
            
            
              Untemehmensplanung, der Controller-Praxis
            
            
              und des Controller-Berichtswesens einschließ–
            
            
              lich der Haus-Terminologie.
            
            
              Der
            
            
              
                Funktions-Inhaber wird vertreten von:
              
            
            
              den ihm
            
            
              direkt unterstellten Mitarbeitem wechselnd je
            
            
              nach Aufgabenbereich bzw. vom zentralen
            
            
              Treasurer.
            
            
              
                Der Funktions-Inhaber vertritt:
              
            
            
              den Treasurer
            
            
              (Finanzchef).
            
            
              
                Spezielle Befugnisse:
              
            
            
              Terminhoheit gemäß
            
            
              Planungskalender.
            
            
              9)
            
            
              
                Beschreibung wesentlicher
              
            
            
              
                einzelner Tätigkeiten
              
            
            
              
                
                  und
                
              
            
            
              
                Kompetenzen:
              
            
            
              Liebenswürdige Penetranz
            
            
              ;
            
            
              Toleranzbreite
            
            
              Bildhafte Ausdrucksweise (visualisieren^
            
            
              Spüren, ob einer zuckt (oder schluckt)
            
            
              Courage, nicht jeden Sachverhalt gleich
            
            
              an die große Glocke zu hängen
            
            
              Lernfähigkeit
            
            
              Allrounderbegabung
            
            
              Analytische Neugierde
            
            
              Unverdrossenheit
            
            
              ... passend zur
            
            
              
                Funktionsbeschreibung für den
              
            
            
              
                zentralen Controller
              
            
            
              aus der Stellenausschreibung.
            
            
              1)
            
            
              
                Fu nktionsbezeichn u ng:
              
            
            
              Controller
            
            
              2)
            
            
              
                Rang:
              
            
            
              Prokurist; Mitglied der Geschäftsleitung
            
            
              3)
            
            
              
                Aufgabe:
              
            
            
              Der Controller soll dafür sorgen, daß
            
            
              eine Methodik existiert, die darauf hinwirkt, daß
            
            
              die Untemehmung Gewinn erzielt (Verlust ver–
            
            
              hindert). Dabei ist die Funktion als Interpret,
            
            
              Ratgeber, ökonomischer Begleiter für die Mana–
            
            
              ger so zu erfüllen, daß jede(r) sich durch arbeits–
            
            
              fähige „Werkzeuge" selber kontrollieren kann.
            
            
              4.1)
            
            
              
                Der Funktions-Inhaber berichtet an:
              
            
            
              Gesamt-
            
            
              Geschäftsleitung; er ist dem Sprecher der
            
            
              Geschäftsführung direkt unterstellt.
            
            
              4.2)
            
            
              
                Der Funktions-Inhaber erhält fachliche Richtlinien
              
            
            
              
                von:
              
            
            
              Zentraler Treasurer hinsichtlich der Überlei–
            
            
              tung des Erfolgs-Budgets in das Finanz-Budget
            
            
              sowie in steuerlichen Angelegenheiten.
            
            
              5.1)
            
            
              
                Funktionsbezeichnungen der direkt iwterstellten
              
            
            
              
                Mitarbeiter:
              
            
            
              Leiter der Organisation, Systemana–
            
            
              lyse und Datenverarbeitung; Leiter der Unter–
            
            
              nehmensplanung (vgl. Organigramm S. 3).
            
            
              5.2)
            
            
              
                Funktions-Inhaber gibt fachliche Weisungen an:
              
            
            
              Die Sparten-Controller hinsichtlich der Abläufe
            
            
              des Rechnungs- und Planungs-Wesens; insbe–
            
            
              sondere hinsichtlich der
            
            
              - Systemkonzeption des betrieblichen Rech–
            
            
              nungswesens (Gliederung der Deckungsbei–
            
            
              tragsrechnung, der Preiskalkulation, der
            
            
              Kostenstellenrechnung, der Investitions–
            
            
              rechnung);
            
            
              10)
            
            
              a)beim
            
            
              
                Aufbau
              
            
            
              der
            
            
              
                Planung
              
            
            
              - Mitwirkung
            
            
              
                
                  bei
                
              
            
            
              Fest–
            
            
              legung von Unter–
            
            
              nehmensleitbild und
            
            
              -zielen;
            
            
              - Federführung und
            
            
              Koordinierung der
            
            
              Planungs- und
            
            
              Budget-Arbeiten;
            
            
              - Abstimmung der
            
            
              Teilziele und Teil–
            
            
              pläne und Zusam–
            
            
              menführung zum
            
            
              Gesamtplan;
            
            
              - Moderator in der
            
            
              Budget-Knetphase.
            
            
              b) in der Bericht–
            
            
              erstattung
            
            
              - Einrichtung eines aussagefähigen Informa–
            
            
              tions- und Berichts-Systems, in welchem sich
            
            
              inhaltsgleiche Daten in Plan, Ist sowie in der
            
            
              Erwartungsrechnung entsprechen;
            
            
              - Berücksichtigung der speziellen Informations–
            
            
              und Berichtsbedürfnisse der Sparten;
            
            
              - rechtzeitige Lieferung periodischer Soll-lst-
            
            
              Vergleiche bezüglich Umsatz, Kosten und Ge–
            
            
              winn, Finanzen und Investitionen, gegebenen–
            
            
              falls mit Erläuterungen im Hinblick auf Maß–
            
            
              nahmen zur Verbesserung oder Vermeidung
            
            
              der Fortsetzung ungünstiger Abweichungen;
            
            
              - Signalisierung der "exceptions" an die Unter–
            
            
              nehmensleitung hieim Überschreiten bestimm–
            
            
              ter, in der Planung bereits eingesetzter Check–
            
            
              points;
            
            
              - Analyse der Abweichungen und Diskussion
            
            
              der Ergebnisse mit den verantwortlichen Stel–
            
            
              len sowie Erart)eitung von Alternativen und
            
            
              Empfehlungen zur Gegensteuerung;
            
            
              - Koordinierung der Erwartungsrechnung zu
            
            
              den verabredeten Terminen und Bericht an die
            
            
              Geschäftsleitung;
            
            
              - Durchführung von Wirtschaftlichkeits–
            
            
              rechnungen für neue Projekte.
            
            
              
                Ziele, die der Funktionsinhaber erreichen soll:
              
            
            
              - Lieferung der Monatsberichte am .. .ten
            
            
              Arbeitstag des Folgemonats;
            
            
              - Präsentation des Budgets mi t . . . Tagen Verspä–
            
            
              tung gegenüber dem Planungs-Terminkalender;
            
            
              - ... % Abweichung des zum 30. 9. angekündig–
            
            
              ten Ist gegenüber dem effektiven Ist am 31.12.
            
            
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