Controller magazin
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1 . 250 Stück/ I ' er iode
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k , + kp.
1 Mon a t
6 , 75 DM
2 0 4 , - DM
- 1 9 7 , 2 5 DM
2 Mon a t e
6 , 75 DM
102 , - DM
- 9 5 , 2 5 DM
3 Mon a t e
6 , 75 DM
6 8 , - DM
- 6 1 , 2 5 DM
4 Mo n a t e
6 , 75 DM
5 1 , - DM
- 4 4 , 2 5 DM
5 Mo n a t e
6 , 75 DM
4 0 , 8 0 DM
- 3 4 , 0 5 DM
6 Mo n a t e
47 , - DM
3 4 , - DM
1 3 , - DM
7 Mo n a t e
4 0 , 2 9 DM
2 9 , 1 4 DM
11 , 15 DM
8 Mo n a t e
3 5 , 2 5 DM
2 5 , 5 0 DM
9 , 75 DM
9 Mon a t e
3 1 3 3 DM
2 2 , 6 7 DM
8 , 66 DM
10 Mona t e
2 8 , 2 0 DM
2 0 , 4 0 DM
7 , 80 DM
11 Mon a t e
2 5 , 6 4 DM
18 , 55 DM
7 , 09 DM
12 Mon a t e
47 , - DM
17, - DM
3 0 , - DM
Abb. 6: Ermittlung der einsparfähigen Eigenfertigungsstückt<osten hei imriierenden Stillegungsdauern
sich zwischenzeitlich nicht neue Planausprägungen
ergeben. In Anlehnung an das Schema der Abbil–
dung 6 wollen wir nunmehr davon ausgehen, daß
der Kalkulationszcitpunkt in t =
3
(für die Perioden
t = 4 und folgende!) nicht mehr in t =
0
liegt. Dies hat
zentrale Konsequenzen für die stückbezogenen
Kosten, da ab t = 4 die Planbedarfsmengen neu
kumuliert werden (Basisperiode eben t = 4, mit hier
1
.250
Stück) und die in den Perioden t = 1 bis t =
3
produzierten Tcilemengen als "versunkene Mengen",
also als nicht mehr entscheidungsrelevante Mengen–
ausprägungen charakterisiert werden müssen.
Ergänzend wollen wir vereinfacht unterstellen, daß
Stillegungskosten wie bisher in einer Größenord–
nung von
255.000,--
DM anfallen. Dann ergibt sich
folgende Alternativrechnung (vgl. Abb. 8 auf der
nächsten Seite).
Im Beispiel ist erkennbar, daß bereits ab einer
Outsourcingdauer von
3
Monaten unter der Berück–
sichtigung von Stillegungskosten eine stückbezogene
Nettoersparnis erzielt wird. Entsprechend ergeben
sich natürlich auch Auswirkungen auf die jeweils
kritische Fremdbezugsmenge.
Bislang haben wir allein die möglichen Folgekosten
der Eigenfertigung, d. h. bei Beendigung der Eigen–
fertigung anfallende Kosten, betrachtet. Gerade bei
längerfristigen Fremdbezugsentscheidungen können
aber auch Vorlaufkoslen des Fremdbezugs k^,^ an–
fallen. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn der Ai)neh-
mer durch entsprechende Leistungen beim Zuliefe–
rer sicherstellt, daß das Fremdbezugsobjekt hinsicht–
lich der (Qualität einem Stand entspricht, der der
Eigenfertigung adäquat ist, oder um sicherzustellen,
daß die Lieferfähigkeit und -zeit den qualitativ
vorgegebenen Anforderungen gerecht wird. Diese
Vorlaufkosten, auch verstanden als Investitionen in
eine Zuliefergeschäftsbeziehung, entstehen zwar
dem Abnehmer, sind aber der Option Fremdbezug
zuzurechnen. Sie wirken wie ein (stückbezogener)
Zuschlag auf den Beschaffungspreis. Man erhält das
Kriterium
5:
" B u y "
ist dann vorteilhaft, wenn gilt:
P
FB
+
< kv +
kpa "
^st
Ou t s ou r c i ng f ü r . . .
kr i t i sche F r emdb e z ug smc ng e
XpB
1 Mon a t bis 5 Mona t e
negativ (Buy nicht
sinnvoll!)
6 Mon a t e
7 . 846 S t ück
7 Mona t e
9 . 8 8 8 S t ück
8 Mona t e
1 2 . 2 8 9 S t ück
9 Mona t e
1 5 . 1 5 2 S t ück
10 Mona t e
1 8 . 6 1 3 Stück
11 Mon a t e
2 2 . 8 9 0 S t ück
12 Mon a t e
7 . 846 S t ück
Abb. 7: Ermittlung der kritischen Fremdbezugsmenge bei variierenden Stillegungsdauern
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