MBA Kompendium wirtschaft und weiterbildung 2016/2017 - page 52

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mba kompendium
2016/17
Anhang
Die meisten deutschen Studenten beginnen direkt
nach ihrem Bachelor-Abschluss mit einem Master-
Studium. Dabei wird zwischen konsekutiven und
nicht-konsekutiven Studiengängen unterschieden.
Beim Ersteren dient der Master der Vertiefung des
im Bachelor-Studium absolvierten Fachbereichs.
Wer Betriebswirtschaft studiert hat, fokussiert sich
im Master zum Beispiel auf Personalmanagement.
Beim nicht-konsekutiven Master wechselt man qua-
si das Fach. Da gibt es dann den jungen Menschen,
der einen Bachelor in Psychologie vorweisen kann
und dann ein Studium zum Master in Health Ma-
nagement absolviert. Konsekutiv und nicht-konse-
kutiv hat zudem noch eine zeitliche Bedeutung. Ein
Ein Ingenieur, der sich in einem Master-Studiengang in Finanzthemen fit macht, oder ein Jurist, der
im berufsbegleitenden Studium Wissen im Personalbereich erwirbt: Ein weiterbildender Master bie-
tet Mitarbeitern viele Möglichkeiten, zusätzliche Kenntnisse zu erwerben.
Foto: PIchler
konsekutiver Studiengang erfolgt direkt nach dem
Bachelor-Abschluss, ein nicht-konsekutives Studi-
um setzt Berufserfahrung voraus.
In Deutschland setzen weiterbildende Master-Studi-
engänge nach dem Bachelor-Abschluss mindestens
ein Jahr Berufserfahrung voraus und die Hochschu-
len können dafür auch Gebühren verlangen. Im
Hochschulkompass der Hochschulrektorenkonfe-
renz fand man Ende März 674 weiterführende und
berufsbegleitende Master-Studiengänge, 333 davon
in Wirtschafts- und Rechtswissenschaften (dazu ge-
hören auch die MBA-Studiengänge) und immerhin
18 im Personalmanagement. Im Vergleich dazu gibt
es allerdings 7.335 Vollzeit-Master-Studiengänge.
Neben dem Job zum Master
Akademisch fun-
dierte Master-An-
gebote kommen
zum Beispiel von
der LMU Ludwig-
Maximilians Uni-
versität München
(Haupteingang
an der Ludwigs-
straße).
1...,42,43,44,45,46,47,48,49,50,51 53,54,55,56,57,58,59,60
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