personalmagazin 3/2018 - page 33

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Motto folgen und ihre Stories live hochladen,
wirken entsprechend besonders authentisch.
Es entsteht Bildmaterial, das weder künstlich
noch geschönt wirkt und den Arbeitgeber so
zeigt, wie er ist. Man kann zwar auch nachbe-
arbeitete Inhalte hochladen, dazu fehlt wäh-
rend eines Events jedoch die Zeit – und das
wissen die Nutzer.
Snap-Ads – viel Potenzial
Im Testzeitraum verwendeten nur zwei Ar-
beitgeber die sogenannten Snap-Ads. Dabei
handelt es sich um bezahlte Anzeigen, die
zwischen den Snapchat-Stories eingeblen-
det werden. Diese Möglichkeit gibt es in
Deutschland allerdings erst seit 2017. Er-
fahrungswerte dazu sind daher bislang rar.
Trotzdem ist diese Werbeform besonders
für die Ansprache einer jungen Zielgrup-
pe spannend, denn laut Herstellerangaben
liegt die Reichweite in der Altersgruppe von
13 bis 17 Jahren bei rund drei Millionen.
Ähnlich wie bei Facebook können die Snap-
Ads über einen Ad-Manager selbst erstellt
und ausgesteuert werden.
Mut für neue Wege
Unsere Analyse zeigt, dass man bei Snap-
chat vieles falsch, aber eben auch vieles
richtig machen. Auf jeden Fall lassen sich
immer mehr Arbeitgeber auf diese neue
Kommunikationsform ein und trauen sich,
neue Wege zu gehen. Das ist wichtig, denn
egal, wie sich die App weiterentwickelt, sie
hat Möglichkeiten für eine gezielte Bewer-
beransprache gezeigt, die es vorher nicht
gab. Und wer solche Neuerungen im Auge
behält, weiß auch morgen noch, wie die jun-
ge Zielgruppe tickt, die den Nachwuchs im
Unternehmen sichert.
MELANIE BERTHOLD
ist Diplom-Kauffrau
und arbeitet im Bereich Employer Branding
und Personalmarketing sowie als Bloggerin
auf
MAREN KASPERS
ist als Diplom-PR-Refe-
rentin erfahrene Social-Media-Managerin,
insbesondere im Bereich Personalmarketing.
Sie bloggt auf
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