Seite 3 - personalmagazin_2012_05

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„Die Erstumfrage zeigt,
dass es für Personalrisiken
derzeit offenbar eine hohe
Sensibilität gibt.“
Reiner Straub, Herausgeber
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PERSONALRISIKEN
EDITORIAL
05 / 12 personalmagazin
Der neue Personal-Risiko-Index
D
ass im Personalmanagement Risiken für den Geschäfts-
erfolg liegen, ist den Personalmanagern schon immer
bewusst. Zu einem Thema der Unternehmensführung
wurden Personalrisiken aber erst vor 15 Jahren, als sich
auch die Controller und Unternehmensleitungen damit beschäf-
tigen mussten – ausgelöst durch das Gesetz zur Kontrolle und
Transparenz im Unternehmensbereich, das 1998 in Kraft trat.
Theoretisch ist das Thema mittlerweile sehr gut ausgearbeitet.
Jean-Marcel Kobi – Autor in dieser Ausgabe – ist einer der Pio-
niere hier. In der Praxis fristet das Thema jedoch ein Schattenda-
sein. Die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Sage HR
Solutions AG und das Personalmagazin haben jetzt gemeinsam
eine Initiative gestartet, um das Thema voranzubringen und die
Praktiker zu unterstützen. Zweimal jährlich wird unter der wis-
senschaftlichen Leitung von Professor Ingo Weller ein Personal-
Risiko-Index erhoben, der Auskunft über relevante Personal-
risiken gibt und ein Benchmarking ermöglicht.
An der Erstumfrage haben sich 1.484 Personen beteiligt. Das
zeigt, dass es für Personalrisiken derzeit offenbar eine hohe
Sensibilität gibt. Auf den ersten Blick zeigt der Index ein eher
mäßig hohes Gesamtrisiko an. Doch betrachtet man die einzel-
nen Risiken, sieht man auch, dass ein Thema den Personalern
besonders im Magen liegt: Das Engpassrisko. Aufschlussreich
auch ein anderes Ergebnis: Die Geschäftsleitungen schätzen die
Personalrisiken geringer als die Personaler ein, die hier offenbar
noch Überzeugungsarbeit leisten müssen. Ich bin auf die nächste
Umfrage gespannt, ob sich gerade an diesem Punkt etwas bewegt.
ENTSCHEIDEND FÜR
UNS WAR,
WO
HERR MUNAWAR
HERKOMMT:
AUS DER IT-BRANCHE.
Viele Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund
bringen Kompetenzen mit, die in zahlreichen
Branchen geschätzt werden: z. B. eine qualifi-
zierte Ausbildung, Flexibilität oder langjährige
Arbeitserfahrung. Lassen Sie davon auch Ihr
Unternehmen profitieren. Der gemeinsame
Arbeitgeber-Service der Agenturen für Arbeit
und Jobcenter unterstützt Betriebe, die nach
engagierten Arbeitskräften suchen. Wir beraten
Sie bei der Bewerberauswahl und informieren
Sie auch über entsprechende Fördermöglich-
keiten.
MOTIVIERTE ARBEITSKRÄFTE
FINDEN:
WWW.JOBCENTER-ICHBINGUT.DE