Seite 26 - personalmagazin_2012_05

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personalmagazin 05 / 12
NACHRICHTEN
Sorgen des Mittelmanagements
Mittles einer Onlineumfrage will die
Dr.-Jürgen-Meyer-Stiftung Probleme
und Herausforderungen des mittleren
Managements identifizieren. Dabei
sollen Führungskräfte aus den mittleren
Managementebenen direkt zu kritischen
Themen, etwa ihrer Rolle im Unterneh-
men, Leistungsdruck und Ethik, befragt
werden, um unmittelbare Erkenntnisse
aus der Berufspraxis zu gewinnen. Die
Umfrage ist online zu finden.
login.cfm?umfrage=33761
Führungskräfteentwickung
„Erfolgreiche Führungskräfteentwick-
lung“ lautet das Thema des nächsten
Webinars von DDI Deutschland. Das
kostenlose Onlinetraining findet am
Dienstag, 15. Mai, um 9 Uhr 30 statt.
Anmeldung und weitere Info finden Sie
online.
Wohlbefinden sinkt
Berufstätige fühlen sich am Arbeitsplatz
nicht mehr so wohl wie 2011. Das zeigt
der Arbeitsklima-Index der Job-AG. Be-
sonders signifikant ist der Wert bei den
Berufstätigen im Osten eingebrochen,
auf einer Skala von 1 (sehr schlecht) bis
zehn (sehr gut) erreicht er unterdurch-
schnittliche 7,0.
Topthema Attraktivität
Auch in den HR-Abteilungen wird
das Klima gemessen, der Kienbaum
HR-Klima-Index zeigt die größten He-
rausforderungen 2012: Als Arbeitgeber
attraktiver zu werden und die richtigen
Mitarbeiter zu gewinnen, sind danach
die Hauptaufgaben für Personaler. Auf
Platz drei der Prioritätenliste steht die
Steigerung der Führungs- und Manage-
mentqualität.
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AKTUELLES
Fraunhofer-Gesellschaft ist der
attraktivste Arbeitgeber 2012
D
eutschlands attraktivster Ar-
beitgeber ist die Fraunhofer-
Gesellschaft, dicht gefolgt von
EADS und BMW. Sie sind die Gewin-
ner des Randstad-Awards 2012. Für
den Award werden die Attraktivität
der Unternehmen anhand zehn ver-
schiedener Faktoren gemessen, bei-
spielsweise Arbeitsplatzsicherheit
und Betriebsklima. Die Ergebnisse
beruhen auf einer bundesweiten Be-
fragung von 7.800 Arbeitnehmern
und Studierenden im Alter zwischen
18 und 65 Jahren. Unternehmen kön-
nen sich nicht selbst bewerben, an
der Onlineumfrage nehmen keine
Personalabteilungen, Mitarbeiter der
jeweiligen Unternehmen oder Exper-
ten teil. So sollen Unabhängigkeit
undObjektivität der Studie garantiert
werden. Mit dem Award, der 2012
zum dritten Mal vergeben wurde,
will Randstad Arbeitgebern die Be-
deutung einer Arbeitgebermarke als
ein entscheidendes Instrument bei
der Gewinnung und der langfristigen
Bindung geeigneter Talente bewusst
machen.
Burnout: Wer lobt, beugt vor
A
nerkennung im Beruf senkt das Risiko eines Burnouts. Zu diesem
Ergebnis kommt eine Studie von Wissenschaftlern der Uni Frankfurt,
des Sigmund-Freud-Instituts und der TU Chemnitz unter 900 Super-
visoren. Wenn Arbeitnehmer sich leistungsgerecht belohnt fühlen, ist das
Risiko einer arbeitsbedingten Erschöpfung deutlich geringer. „Das bedeutet
allerdings mehr als nur angemessene Bezahlung, wichtig ist vor allem die
soziale Anerkennung, die Menschen für ihren Arbeitseinsatz erhalten“, kons-
tatiert der Frankfurter Sozialpsychologe Prof. Dr. Dr. Rolf Haubl. Besonders
komme es dabei auf das Verhalten und die Einstellung der Vorgesetzten und
der Kollegen an. „Chefs, die ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur
als Kostenfaktoren betrachten, sondern als eine Belegschaft mit produk-
tiven Fähigkeiten, die sie nachhaltig zu entwickeln suchen, schützen eben-
so vor überfordernden Arbeitsbedingungen wie Kollegen, die sich halbwegs
solidarisch verhalten“, so Haubl.
Preisübergabe (von links): Michael Vogel und Elisabeth Ewen aus dem Personalmanagent
der Fraunhofer-Gesellschaft mit Andrea Dauch und Susanne Zwinger von Randstad.
© RANDSTAD
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