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szene
_HR-Software
personalmagazin 01 / 14
A
ngefangen hat alles vor über
30 Jahren mit einer Lösung
namens „Pers-Info“. Diese bil-
dete in der EDV das ab, was
bislang nur auf den Vorsatzblättern der
Personalakten stand: Name, Adresse,
Schulbildung, Gehalt und Gehaltshisto-
rie. Ein schöner Personalstammsatz mit
den wichtigsten Daten. Zusätzlich gab es
eine Urlaubs- und Krankheitsdatei, die
den Personalabteilungen das manuelle
Führen von Urlaubs- und Krankheitslis-
Von
Daniela Furkel
(Red.)
ten abnahm. Das Besondere an diesem
ersten Personalinformationssystem, das
in Deutschland auf den Markt kam, war
jedoch: Die Personaler konnten ganz
einfach Listen mit beliebigen Sortierkri-
terien wie „alle Angestellten in Teilzeit“
erstellen. Das gab es vorher noch nicht.
Früher Bezug zu HR und IT
Auf die Idee, ein Personalinformations-
system zu entwickeln, kam Wolfgang
Witte zusammen mit Richard Manuel,
als beide für eine Zeiterfassungsfirma
arbeiteten – Witte im Vertrieb, Manu-
el in der Softwareentwicklung. Diese
Tätigkeit, die Wolfgang Witte parallel
zu seinem BWL-Studium durchführte,
war sein erster Berührungspunkt mit
Software. Erfahrung mit Personalar-
beit hatte er schon vorher gesammelt,
als er in seiner ersten Anstellung als
Assistent der Geschäftsleitung eines
mittelständischen Unternehmens den
Personalbereich aufbaute, dabei unter
anderem die Lohn- und Gehaltsabrech-
nung auf EDV umstellte und gleitende
Arbeitszeiten einführte. Später, als er
für die Zeiterfassungsfirma arbeitete,
„Im Personalbereich fehlte etwas“
Porträt.
Vor 30 Jahren brachte Wolfgang Witte ein Personalinformationssystem
heraus – das erste hierzulande. Jetzt setzt sich der HR-Software-Vordenker zur Ruhe.
© Perbit Software
Die Themen HR und IT begleiten ihn seit seinen ersten Berufsjahren – nun zieht sich Wolfgang Witte aus der Perbit-Geschäftsleitung zurück.