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Persönlich
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News
Bei Fragen wenden Sie sich bit te an
Eigene Emotionen
richtig managen
F
ührungskräfte im HR-Bereich müssen
lernen, ihre Gefühle zu steuern, um als
kompetenter Ansprechpartner wahr-
genommen zu werden. Angela Kissel, Ge-
schäftsführerin des Unternehmens „Balance
fürs Leben“, gibt Ratschläge, wie Personaler
ihre Emotionen in den Griff bekommen.
Erstens: Bleiben Sie berechenbar. Studien
belegen, dass Mitarbeiter sich umso stärker
im Job engagieren, je mehr sie sich mit ihren
Vorgesetzten identifizieren. Deshalb dürfen
Führungskräfte im Umgang mit ihren Mit-
arbeitern durchaus Emotionen zeigen, um
nicht nur als „funktionierende Maschine“
erlebt zu werden. Zum Problem werden
Emotionen dann, wenn das Verhalten des
Vorgesetzten unberechenbar wird.
Zweitens: Achten Sie auf einen ausgegli-
chenen Gefühlshaushalt. Nur wer eine Ba-
lance zwischen den vier Lebensbereichen
„Berufliches Leben“, „Soziales Leben“, „Kör-
per/Gesundheit“ und „Sinn/Kultur/Stille“
findet, ist voll leistungsfähig.
Drittens: Sorgen Sie für Ausgleich. Die Ba-
lance zwischen den Lebensbereichen kann
nicht immer gewahrt werden, denn immer
wieder kommt es zu stressigen Phasen.
Dann empfiehlt es sich, die hohe berufliche
Belastung durch einen Ausgleich in einem
der anderen Lebensbereiche zu kompensie-
ren. Dies hilft, um auch in Stresszeiten emo-
tional relativ ausgeglichen zu sein.
Ein Arbeitszeugnis („work reference“ oder „testimonial“)
beschreibt unter anderem Fachwissen und Fachkenntnis
(„expertise and know-how“) des Arbeitnehmers. Je nach
Formulierung kann die Bewertung ausgezeichnet („Mr. XY always used his
expertise, which was of extraordinary depth and breadth, confidently and
very efficiently in his daily tasks“), gut („Mr. XY used his impressive experti-
se confidently and efficiently in his daily work”) oder mittelmäßig ausfallen
(“Mr. XY used his practical expertise confidently in his daily work.”).
Business Phrases: „writing a testimonial:
expertise and know-how“
An dieser Stelle stellt Ihnen das Personalmagazin hilfreiche Redewendungen aus dem
Englischen vor. Diese sind dem Haufe Praxisratgeber „Business English für Personaler“
entnommen.
Das verdient ein Personalleiter
I
m „Vergütungs-Check“ stellt das Personalmagazin in Zusammenar-
beit mit dem Gehaltsexperten Personalmarkt Services die Gehälter
zentraler Tätigkeitsfelder imPersonalwesen vor. Das Durchschnitts-
gehalt eines Personalleiters reicht je nach Unternehmensgröße von
35.402 Euro (Q1) bis 151.601 Euro (Q3). Überstunden werden imMittel
mit 4.199 Euro vergütet. Rund 71 Prozent erhalten Prämien und 51
Prozent eine betriebliche Altersvorsorge. Einen Firmenwagen gibt es
für rund 49 Prozent der Berufsgruppe.
Vergütungs-Check
Firmengröße
(in Mitarbeitern)
Q1
Median
Q3
< 21
35.402 Euro 48.107 Euro 57.777 Euro
21–50
43.125 Euro 62.472 Euro 82.512 Euro
51–100
68.336 Euro 77.449 Euro 99.838 Euro
100–1.000
76.334 Euro 90.397 Euro 107.159 Euro
> 1.000
100.322 Euro 119.010 Euro 151.601 Euro
übersicht
Sept.: Personalentwickler
Okt.: Fachlicher Trainer
Nov.: Persönlichkeitstrainer
Dez.: Syndikus
Jan.: Lohn und Gehalt
Feb.: Personalmarketing
März: Personalleiter
April: Personalreferent
Mai: Personalsachbearbeiter
Juni: Personalberater
Juli: Personaldisponent
Aug.: Branchenvergleich
Q3:
oberes Quartil (25 % aller Personen mit dieser Funktion verdienen mehr)
Q1:
unteres Quartil (25 % unterschritten diesen Betrag). Veränderungen
gegenüber dem Vorjahr (über alle Firmengrößen): plus 1,9 Prozent.
Quelle: personalmarkt, 2014
Unberechenbare Wutausbrüche verunsichern.