Seite 7 - personalmagazin_2013_06

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Bei Fragen wenden Sie sich bit te an daniela.
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Zitate
„Kandidaten suchen vor allem mon-
tag- und dienstagvormittags nach
einem neuen Job. Das bedeutet, dass
am meisten vom Arbeitsplatz aus
gesucht wird. Das erklärt auch das
rasante Wachstum bei Zugriffen
über mobile Endgeräte.“
Dr. Sacha Knorr, Stepstone Deutschland, auf der Fachmesse
Personal Süd
...Werner Wiersbinski zum Thema Arbeitgebermarketing
Werner Wiersbinski,
Bereichsleiter
Stellenmarkt von „meinestadt.de“, über
die Initiative „Leuchtturm der Region“.
Die Karriereportale „meinestadt.de“
und „karriere.de“ haben diese Initiative
gestartet, um mittelständische Arbeit-
geber in Deutschland zu fördern.
Frage eins:
Sie haben zusammen mit „kar-
riere.de“ die Initiative „Leuchtturm der
Region“ gestartet. Welches Unternehmen
kann so ein Leuchtturm werden?
Werner Wiersbinski:
Wie der Name sagt,
sollte es ein Unternehmen sein, das re-
gional verankert ist. So lautet unsere
Definition. Unternehmen mit Konzern-
strukturen oder Filialunternehmen se-
hen wir nicht darunter, da es bei diesen
Firmen schwierig ist, das regionale En-
gagement herauszustellen. Gleichzeitig
sind eine gewisse Bedeutung und Größe
vorausgesetzt. Das Unternehmen sollte
mindestens 50 Mitarbeiter zählen. Die
Kollegen von „karriere.de“ haben eine
Liste von 1.000 mittelständischen Un-
ternehmen definiert, die unter diesen
Gesichtspunkten in der ersten Reihe
stehen. Das ist keine dogmatische Liste,
sondern sie kann um weitere Firmen er-
gänzt werden, die den Kollegen beim Er-
stellen noch nicht bekannt waren.
Frage zwei:
Kann es in einer Region auch
mehrere solche Leuchttürme geben?
Wiersbinski:
Ja, denn es ist keine Wahl zum
besten Unternehmen einer Region, son-
dern ein Siegel für regional engagierte
Unternehmen sowie eine Dienstleistung,
die ihnen beim Recruiting weiterhilft.
Frage drei:
Werden Ihrer Erfahrung nach
Inserate von Unternehmen, die ein Siegel
wie „Leuchtturm der Region“ oder andere
Auszeichnungen als Arbeitgeber tragen,
häufiger angeklickt als andere?
Wiersbinski:
Beim „Leuchtturm der Region“
fehlt uns noch die Erfahrung, da dieser
erst jetzt auf den Markt geht. Wir starten
Ende April einen Channel „Arbeitgeber
der Region“ auf unserem Portal – der Ein-
gang, auf dem die Leuchttürme zu finden
sind. Aber wir wissen, dass Mehrwertin-
formationen über Arbeitgeber, die in den
Karriereportalen bereitgestellt werden,
auch genutzt werden. Beim „Leuchtturm
der Region“ geht es aber nicht nur um
das Siegel, das die Firmen ein Jahr lang
tragen dürfen, sondern auch um zwei wei-
tere Bausteine: die Beratungsleistungen
– Redakteure fahren zum Unternehmen
und arbeiten dessen Besonderheiten he-
raus – und die Medialeistung auf „meine-
stadt.de“ und „karriere.de“.
Drei Fragen an ...
„Nur ein Drittel der Unternehmen gibt an, ei-
ne strukturierte Übersicht der Kompetenzen
der eigenen Mitarbeiter zu besitzen.“
Dr. Oliver-Timo Henssler, EUPD Sustainable Marketing, auf der Personal Süd
„Der Begriff ‚Inklusion‘ mag in der Fachwelt
angekommen sein, in großen Teilen der Ge-
sellschaft meiner Wahrnehmung nach nicht.“
Wolfgang Goebel, McDonald‘s, in seinem Blog „employerbranding-blog.de“