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ARBEITSZEIT
EDITORIAL
10 / 11 personalmagazin
„Arbeitgeber müssen die regu-
läre Arbeitszeit wieder nach
oben bringen. Dabei deutet
sich eine Zeitenwende an.“
„Zeit ist Geld“ war gestern
Z
eit ist Geld. Deshalb wollen Arbeitnehmer naturgemäß
möglichst hohe Bezüge bei möglichst geringem Zeitein-
satz, um sich in der verbleibenden Freizeit um Familie,
Ehrenamt und Hobbys kümmern zu können. Arbeitgeber
wiederum ringen mit ihren Tarifpartnern darum, die Tiefstände
der regulären Arbeitszeit wieder nach oben zu bringen. Hierbei
deutet sich aber, von vielen unbemerkt, eine Zeitenwende an.
Die Erhöhung der Arbeitszeit ist immer weniger ein Hebel
der Kostenoptimierung. Sie geschieht dafür immer öfter, um
überhaupt produktiv zu bleiben. Angesichts des sich verschär-
fenden Fachkräftemangels gilt: zu wenig Mitarbeiter, zu wenig
Umsatz. Unternehmen müssen daher aus dem noch verfügbaren
Erwerbspersonenpotenzial das Maximum herausholen. Eine
längere Lebensarbeitszeit, aufgestockte Teilzeitvolumina und die
Aktivierung bisher nicht Erwerbstätiger – wenigstens für Teilzeit-
stellen – stehen in diesem Kontext. Diese brächten der deutschen
Volkswirtschaft, wie die Bundesagentur für Arbeit in ihrer Studie
„Perspektive 2025: Fachkräfte für Deutschland“ aufgezeigt hat,
zusammen bis zu 4,4 Millionen Vollzeitäquivalente an Arbeits-
kräften. Personaler sind dabei gefordert, neue Wege zu gehen. Da
kann es sich, wie es der Maschinenbauer Trumpf vormacht, sogar
auszahlen, durch mutmaßlich kostspielige Flexibilisierungsmaß-
nahmen die Attraktivität zu erhöhen und zusätzliche Arbeitskräf-
te an Bord zu holen. Lesen Sie in unserer Titelstrecke, was sich
die cleveren Schwaben haben einfallen lassen und welche Gestal-
tungsmittel es sonst noch gibt, um aus dem Arbeitszeitdilemma
heraus- und zur nötigen Produktivität zurückzufinden.
Randolf Jessl, Chefredakteur
KERN IKL Sprachzentren unter anderem in:
Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn,
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