Seite 16 - personalmagazin_10_2011

Basic HTML-Version

personalmagazin 10 / 11
Bei Fragen wenden Sie sich bit te an daniela. furkel@personalmagazin.de
16
HR-FORSCHUNG
SZENE
die praktische Arbeit ab, verleihen ihr
Betrachtungstiefe und sind oftmals ins-
pirierend.“
Auch wenn der doppelte Brücken-
schlag von PERSONALquarterly den
Zeichen der Zeit folgt, knüpft das Wis-
senschaftsjournal an eine lange Traditi-
on an. PQ geht zurück auf Deutschlands
älteste Fachzeitschrift imPersonalwesen.
Diese sah sich seit Anbeginn im Dienste
der Praxis und als Bindeglied zwischen
den Disziplinen. Zum 1. April 1949 er-
schien die erste Ausgabe unter dem Ti-
tel „Mensch und Arbeit“. 1968 wurde sie
umbenannt in „Personal“. Als Ehrenhe-
rausgeber fungierten zuletzt Prof. Dr.
Ernst Zander (Hamburg) und Prof. Dr.
Dres. h.c. Eduard Gaugler (Universität
Mannheim), der in dieser Funktion auch
der neuen PQ verbunden ist. Die Schrift-
leitung hatten Professor Wagner und die
freie Journalistin und Fachautorin Ruth
Lemmer. Letztere wirkt als freie Mitar-
beiterin auch an der Weiterentwicklung
und Berichterstattung in der neuen PQ
mit. Dem Kernherausgeberteam stehen
weitere Associate Editors zur Seite, die
spezifische Themenexpertise einbrin-
gen. Es sind dies zum Start Prof. Dr.
Torsten Biemann (Juniorprofessor, Uni-
versität zu Köln) und Heiko Weckmüller
(FOM Bonn). Weitere sollen hinzukom-
men und vor allem die Praktikersicht im
Herausgeberumfeld stärken. Zu guter
Letzt gibt es noch einen engagierten
Kreis von Förderern des PERSONAL-
quarterly. Ihre Unterstützung ermögli-
cht es, dieses ambitionierte und in der
deutschen HR-Landschaft einzigartige
Projekt zu realisieren.
KURZPORTRÄTS
Die Herausgeber
Vier namhafte Wissenschaftler unterschiedlicher Forschungsrichtungen sorgen für die Qualität und den richtigen Themenmix von
PERSONALquarterly. Sie arbeiten empirisch und interdisziplinär, sind international vernetzt und der Praxis verbunden.
Dieter Wagner
Seit 1993 Inhaber des BWL-Lehrstuhls für
Organisation und Personalwesen an der
Universität Potsdam. Schriftleiter von PQ.
Zunächst kaufmännische Lehre bei Hoechst,
dann Promotion an der Universität Gießen,
dann Personalleiter bei Reemtsma. Ab 1985
Professor für Personalwesen an der Uni
der Bundeswehr in Hamburg. Engagiert in
diversen Arbeitskreisen, etwa im Rahmen
der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebs-
wirtschaft, der DGFP oder von Unterneh-
mensverbänden. Durch seine Forschung
zieht sich als roter Faden der Themkomplex
Individualisierung und Flexibilisierung.
Rüdiger Kabst
Seit 2004 Lehrstuhlinhaber für BWL mit
den Schwerpunkten Personalmanagement,
Mittelstand und Entrepreneurship an der
Universität Gießen. Lehre als Bankkaufmann
und Tätigkeit im Wertpapier-, Kredit- und
Privatkundengeschäft der Deutschen Bank
und der Deutschen Credit Corp. (Chicago).
Studium der Betriebswirtschaft an der
Universität Paderborn und der Illinois State
University. Forschungsaufenthalte an der
University of Illinois (Urbana-Champaign),
University of California (Berkeley), EWHA
University (Seoul). Er ist deutscher Koordi-
nator des internationalen Forschernetzwerks
„Cranfield Network on International Strate-
gic Human Resource Management“ (Cranet).
Simone Kauffeld
Seit 2007 Inhaberin des Lehrstuhls für
Arbeits-, Organisations- und Sozialpsycho-
logie an der TU Braunschweig, seit 2010
Mitglied der Sprechergruppe der Fachgruppe
Arbeits-, Organisations- und Wirtschafts-
psychologie der Deutschen Gesellschaft für
Psychologie. Studium der Psychologie und
Betriebswirtschaftslehre, danach Tätigkeit
als Consultant in einem Organisations-
entwicklungsprojekt. Habilitiert hat sie in
Kassel zum Thema „Kompetenzen messen,
bewerten, entwickeln“. Zugleich konzipierte
und leitete sie berufsbegleitende Weiter-
bildungen im Personalmanagement an der
Kasseler International Management School.
Ihre Forschung fokussiert auf vier Bereiche:
Kompetenz, Team, Beratung und Führung.
Dirk Sliwka
Seit 2004 Lehrstuhlinhaber am Seminar für
Allgemeine BWL und Personalwirtschafts-
lehre der Universität zu Köln sowie Research
Fellow am Forschungsinstitut zur Zukunft
der Arbeit (IZA). Ausrichtung: Personal-
und Verhaltensökonomie. Studium der
Volkswirtschaftslehre in Bonn. Stationen an
der École Nationale de la Statistique et de
L’Administration Économique in Paris sowie
an der London School of Economics. Nach der
Dissertation zwei Jahre lang SAP-Berater in
Controlling-Fragen und Schulungsreferent.
„Forscher müssen zu künftigen Perso-
nalthemen Orientierung bieten.“
Professor Rüdiger Kabst, Universität Gießen, Mitherausgeber PQ