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ZEITWIRTSCHAFT
Der 170 Meter hohe Opernturm in Frankfurt ist ein herausragendes Projekt von Wilbert Turmkrane.
© WILBERT
an Kunden in ganz Europa und sogar bis
nach Kanada verkauft und vermietet.
Mehr Sicherheit gewünscht
Mit der eigenen Produktion kamen
der Erfolg, aber auch neue Herausfor-
derungen. Die Firma wuchs, und das
Firmengelände in Stromberg wurde zu
klein. Eine neue Produktionsstätte im
benachbarten Waldlaubersheim wurde
errichtet. Hierfür benötigte das Unter-
nehmen eine neue Schließanlage sowie
ein System zur Zutrittskontrolle und
Zeiterfassung. Die Unternehmerfamilie
Ein Medium für drei Anwendungen
PRAXIS. Mit der Errichtung einer neuen Produktionsstätte kamen bei Wilbert
Turmkrane Fragen nach mehr Sicherheit und einer einfacheren Zeiterfassung auf.
D
ie Wilbert Gruppe mit ihren
rund 140 Mitarbeitern ist
spezialisiert auf Herstellung,
Verkauf und Vermietung von
Turmkranen. 1932 als Bauunternehmung
gegründet, kaufte die Gruppe in den
1980er-Jahren zahlreiche Turmkrane,
die sie selbst einsetzte, aber auch ver-
kaufte und vermietete. 1999 begann das
Unternehmen damit, ein eigenes Turm-
kransystem zu konstruieren. Seitdem
hat Wilbert 150 Turmkrane gefertigt und
wollte die Sicherheit erhöhen und das
vorhandene umständliche Zeiterfas-
sungssystem ablösen. „Wir wollten ein
ganzheitliches System, eine integrierte
Lösung für alle Bereiche mit nur einem
Medium“, betont Einkaufsleiterin Anet-
te Wilbert. Vorher hatten die Mitarbeiter
nur Schlüssel, eine Zutrittskontrolle an-
derer Art gab es nicht.
Das neue System sollte komfortabel
zu bedienen und kompatibel zum vor-
handenen Lohnprogramm sein. Da das
Firmengelände mit 12.000 Quadratme-
tern sehr weitläufig ist, warf die Verka-
belung für eine Online-Zutrittskontrolle
Probleme auf. Da stieß der Vorschlag des
Sicherheitsfachhändlers Peter Paffrath
aus Wiesbaden, ein mechatronisches
System des Hardware-Herstellers Kaba
einzusetzen, auf offene Ohren. Das Sys-
tem integriert über ein einheitliches,
robustes und passives Medium sowohl
die Zutrittskontrolle und Zeiterfassung
als auch die Betriebsdatenerfassung. Der
Fachhändler sah hierzu sowohl digitale
Zylinder als auch elektronische Türbe-
schläge und Wandleser an den einzelnen
Zugangselementen vor.
„Das ‚CardLink‘-Konzept von Kaba,
eingebettet in ein Gesamtpaket, über-
zeugte uns“, erläutert Geschäftsführer
Franz Rudolf Wilbert. Dabei werden die
Zutrittsberechtigungen der Mitarbeiter
über Online-Leser auf das Legic-Medium
geschrieben. Die Türen erhalten einen
digitalen Zylinder oder Beschlag. Die-
ser prüft, ob das Medium gültig ist, und
gibt die Tür bei Berechtigung frei. Dabei
benötigt die Tür keinerlei zusätzliche
Vorrichtungen und keine Verkabelung.
Von
Petra Eisenbeis-Trinkle