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D
rei von vier Unternehmen haben keine klare Strategie
für ihre internationale Rekrutierung und gehen das
Thema eher pragmatisch an. Das ergab eine Studie des
Instituts für Beschäftigung und Employability (EBE) an der FH
Ludwigshafen im Auftrag der Hays AG.
In der Studie „Internationale Rekrutierung – Realität oder
Rhetorik?“, an der 309 Entscheider aus Unternehmen unter-
schiedlicher Branchen und Größen teilnahmen, zeigte sich:
Nur bei den Großunternehmen rekrutiert die Mehrheit der Be-
fragten international. Sie verfolgt dabei hauptsächlich das Ziel,
interkulturelle Kompetenz im Unternehmen aufzubauen (55
Prozent). Dagegen geben nur neun Prozent an, dass sie wegen
der demografischen Alterung auf internationalen Arbeitsmärk-
ten Mitarbeiter anwerben. Kosteneinsparungen erwarten sich
dadurch 15,3 Prozent. Es werden vor allem hoch qualifizierte
Spezialisten (72 Prozent) rekrutiert.
Internationale Rekrutierungsstrategien fehlen
Wo Unternehmen rekrutieren
Heute rekrutieren die meisten Unternehmen in Osteuropa. Zukünftig
wollen sie die Maßnahmen international ausweiten.
Deutschsprachiges Ausland
Osteuropa
34,1 %
50,6 %
41,2 %
50,0 %
Großbritannien
Nordamerika
28,8 %
31,2 %
24,7 %
30,6 %
Indien
20,6 %
30,6 %
Quel le: Hays AG
Heute
Zukunft