Seite 8 - Immobilienwirtschaft_2013_06

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08 Szene
06 | 2013
Zu diesem Ergebnis kommt eine Un-
tersuchung der DG Hyp. Spitzenreiter
ist nach wie vor München, gefolgt von
Frankfurt und Hamburg. Bei den Ober-
zentren haben Hannover und Münster
die Nase vorn. Wesentlicher Grund für
die allgemeine positive Entwicklung sei
die weiterhin gute Nachfrage nach Ein-
zelhandelsflächen in den besten Lagen,
die auch der positiven Entwicklung im
Einzelhandel geschuldet ist. 2012 legte
der Einzelhandelsumsatz mit 2,2 Prozent
aber nicht mehr ganz so kräftig zu wie
2011. Demgegenüber ist das Angebot an
attraktiven Verkaufsflächen laut DG Hyp
in der Regel sehr begrenzt, in den Top-
Standorten, aber auch in den Oberzen-
tren. Für die nächste Zeit wird weiterhin
eine Fortsetzung des Aufwärts­trends der
Einzelhandelsmieten erwartet, allerdings
dürfte sich die Dynamik im Vergleich zu
den beiden Vorjahren spürbar abbrem-
sen. Hintergrund sind laut DG Hyp die
sich abschwächende Konjunktur und die
an vielen Standorten inzwischen recht
hohe Spitzenmiete. Dennoch sollte es
nach Ansicht der Experten keine ausge-
prägteren Beeinträchtigungen des pri-
vaten Konsums und damit auch nicht des
Einzelhandels geben.
Die Mieten im Einzelhandel boten 2012 und
auch Anfang 2013 ein ähnliches Bild wie in
den vergangenen Jahren: Während sie in den
Seitenlagen stabil blieben, konnten die Top-
Lagen weiter zulegen.
Karte des Monats
Miete in Top-Lagen
im Einzelhandel
düssel­
dorf
217
220
223
hamburg
235
245
250
nürn­
berg
125
130
131
hannover
185
185
185
bremen
120
120
121
münster
160
160
162
köln
225
235
239
frank­
furt
255
265
265
stutt­
gart
225
225
226
mann­
heim
130
135
135
Miete in Top-Lage in Euro/m
2
düssel­
dorf
217
220
223
Top-Standorte
mann­
heim
130
135
135
Oberzentren
Jahr 2011
Jahr 2012
Jahr 2013
Jahr 2011
Jahr 2012
Jahr 2013
Datenmaterial: Deutsche Genossenschafts-Hypothekenbank AG
Grafik: Immobilienwirtschaft
Illustration Einkaufswagen: shutterstock