12-01 I 2012
10 Szene
+++ AKTUELLE NEWS +++ TÄGLICH UNTER WWW.IMMOBILIENWIRTSCHAFT.DE +++
IMMOMARKS
Neues Online-Portal
TRINKWASSERVERORDNUNG
Aktuelle Liste der Labore
Ergänzend zum Beitrag über die Trink-
wasserverordnung aus Heft 11/2011: Die
aktuelle Liste aller Labore finden Sie auf
der Homepage der Deutschen Akkredi-
Das Immobilienwirtschaftliche Institut
für Informationstechnologie (IMMIT)
hat ein neues Online-Portal gestartet.
„Immomarks“ will nationale und inter-
nationale Datenquellen rund um die Im-
mobilienwirtschaft kostenlos bereitstel-
len. Web-2.0-Technologien sollen es den
Mitgliedern der immobilienwirtschaft-
lichen Community möglich machen, für
ein Wachstum der verfügbaren Informa-
tionen zu sorgen
TRANSPARENZ IM IMMOBILIENMARKT
Bundesweite Initiative
gestartet
In Berlin ist eine „Transparenzoffensive
Immobilienwirtschaft“ gegründet wor-
den. Die bundesweite Initiative hat zum
Ziel, Qualität und Quantität der Markt-
informationen im deutschen Immobili-
enmarkt zu verbessern. Mitglieder sind
unter anderem der Zentrale Immobilien
Ausschuss, der Bundesverband deutscher
Wohnungs- und Immobilienunterneh-
men, das Rheinisch-Westfälische Institut
für Wirtschaftsforschung, die Deutsche
Energie Agentur, der Bundesverband
Öffentlicher Banken Deutschland und
die Royal Institution of Chartered Sur-
veyors Deutschland. Angestoßen wurde
die Transparenzoffensive von Immobili-
enScout24. Erstes Ergebnis der Zusam-
menarbeit: Bei der Auftaktveranstaltung
präsentierte das Rheinisch-Westfälische
Institut für Wirtschaftsforschung (RWI)
erstmals eine Prognose für die Entwick-
lung von Immobilienpreisen.
Wohnungsunternehmen, die ihre Betriebskostenabrechnung an externe
Dienstleister vergeben, sind mit der Qualität zufrieden. Weniger überzeugt
zeigten sie sich jedoch vom Preis-Leistungs-Verhältnis der Anbieter. Dies
ist das Ergebnis einer Deloitte-Studie. Für die Untersuchung wurden 48
Firmen befragt. Es zeigte sich, dass generell eher größere Gesellschaften
zum Outsourcing von Aufgaben abseits der Kernkompetenzen tendieren:
Allerdings weniger zur Kostensenkung oder Qualitätsoptimierung, son-
dern eher zugunsten höherer Flexibilität. Insgesamt geben rund zwei Drit-
tel der befragten Unternehmen ihre Heiz- und Warmwasserabrechnung
außer Haus, übernehmen die Abrechnung der übrigen Betriebskosten
aber selbst. Ein weiteres Drittel lagert überhaupt nicht aus – nur ein ein-
ziger Studienteilnehmer lässt die gesamte Abrechnung von einem exter-
nen Dienstleister vornehmen. Diejenigen, die teilweise ausgelagert haben,
wollen sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und die Qualität der
Teilaufgaben optimieren. Die Wohnungsunternehmen, die ihre Betriebs-
kostenabrechnung selbst vornehmen, führen mehrheitlich EDV-gestützte
Kontrollen der internen Leistungsprozesse durch. Insgesamt zeigen die
größeren Unternehmen mit 10.000 bis über 50.000 Wohneinheiten einen
klaren Effizienzvorteil gegenüber kleineren Playern – bei denen offensicht-
lich noch Optimierungspotenzial besteht.
Wer die Erfassung und Abrechnung der Betriebskosten bis heute nicht
ausgelagert hat, wird dieses auch künftig kaum tun: 81 Prozent der Be-
fragten gaben an, keinerlei Auslagerung zu planen – immerhin ein Zehn-
tel zieht es in Erwägung, die Betriebskostenabrechnung innerhalb der
nächsten drei Jahre komplett nach außen zu geben. Dabei bevorzugen die
meisten einen spezialisierten Anbieter, ein gutes Drittel würde auch ein
anderes Wohnungsunternehmen beauftragen.
Fotos: Stephen Finn/Fotolia.com
DELOITTE-STUDIE: BETRIEBSKOSTENABRECHNUNG
Externe Dienstleister gut, aber zu teuer
Umfrage zu Betriebskostenabrechnungen
Sofern Sie die Erfassung und/oder Abrechnung der Betriebskosten ganz oder
teilweise ausgelagert haben, wie bewerten Sie Ihre Zufriedenheit mit dem
Dienstleister?
Sehr hoch
Hoch
Mittel
Gering
100
80
60
40
Qualität
Prozent
20
0
Termingerechte
Bearbeitung
Preis-
Leistungs-Verhältnis
13,6%
45,5%
40,9%
9,1%
68,2%
9,1%
13,6%
50,0%
9,1%
36,4%
4,5%
Quelle: Deloitte