Seite 62 - Immobilienwirtschaft_2012_06

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06 | 2012
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Special
Durch das Shoppingcenter „Limbecker Platz“ hat die Innenstadt von Essen an Attraktivität gewonnen.
Als Einkaufsstadt kann sich Mannheim gut gegen die Nachbarn
Heidelberg und Ludwigshafen behaupten. So dürften auch die
negativen Effekte der 2010 auf der gegenüberliegenden Rhein-
seite eröffneten „Rhein-Galerie“ begrenzt bleiben, meint die
DG Hyp. Zumal Mannheims Stellung als erste Shopping-Adres-
se im Rhein-Neckar-Raum noch ausgebaut wird, insbesondere
durch das Großprojekt Q6/Q7 (Fertigstellung 2014).
Nürnberg: Brücke nach Osteuropa
Am Ostrand Bayerns gilt die Stadt als Brücke zu den neuen
wirtschaftlichen Zentren Osteuropas. Die Bürofläche Nürn-
bergs entspricht mit 3,8 Millionen Quadratmetern in etwa
der Größenordnung vergleichbar großer Städte. Das Miet-
niveau hat sich laut DG Hyp in den letzten Jahren über-
durchschnittlich entwickelt. Wie schon 2009 und 2010 ist
die Spitzenmiete auch 2011 erneut um einen halben Euro
gestiegen und liegt jetzt bei 11,50 Euro pro Quadratmeter.
Beim Einzelhandel ist Nürnberg nach München nicht nur
Bayerns zweitgrößter, sondern auf die Miete für Verkaufs-
flächen bezogen auch zweitteuerster Einzelhandelsstandort.
Die Spitzenmiete ist von fast 140 Euro je Quadratmeter Anfang
der 1990er-Jahre bis 2005 auf 100 Euro je Quadratmeter gefal-
len. Seitdem hat das Mietniveau wieder auf 125 Euro je Qua-
dratmeter angezogen – und entspricht damit ziemlich genau
dem Durchschnitt aller untersuchter Oberzentren.
I
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Augsburg
Bremen
Darmstadt
Dresden
Essen
Hannover
Karlsruhe
Leipzig
Mainz
Mannheim
Münster
Nürnberg
Regional-12
Berlin
Düsseldorf
Frankfurt
Hamburg
Köln
München
Stuttgart
Top-7
Oberzentren haben – relativ – mehr Fläche
Augsburg, Darmstadt undNürnberg besitzenüber 2,5Quadratmeter je
Einwohner mehr Einzelhandelsfläche.
1,0
1,5
2,0
2,5
3,0
3,5
Einzelhandels-
fläche in
Quadratmeter
je Einwohner
Foto: ECE