Seite 7 - DIE_WOHNUNGSWIRTSCHAFT_2013_06

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Staatspreis 2013 für Architektur und Wohnungsbau
Wohnen im Baudenkmal
Die LUWOGE GmbH erhielt für das Modernisierungsprojekt Hohenzollern-Höfe den Staatspreis
für Architektur und Wohnungsbau 2013. Der Wettbewerb stand unter dem Motto „Wohnkonzep-
te für den demografischen Wandel“. Das steht Gebäude unter Denkmalschutz, daher brauchte
es für eine energieeffiziente Sanierung spezielle Lösungen. Um die Fassade im ursprünglichen
neobarocken Stil zu belassen, wurde auf eine Innendämmung zurückgegriffen. Die Fassaden zum
Innenhof erhielten ein Wärmedämmverbundsystem und vorgestellte Balkone.
Die KfW-Effizienzhaus-Klasse „Denkmal“ wird deutlich unterschritten werden. Damit ist eine Re-
duzierung der bisherigen Energiekosten um ungefähr drei Viertel möglich. Die Grundrisse wurden
komplett umgestaltet. Der neue Wohnungsmix besteht aus Ein- bis Siebenzimmerwohnungen.
Sechs „Zuschalt-Apartments“ mit 1,5 bis 2,5 Zimmern bieten eine zusätzliche flexible Grundriss-
und Wohnraumgestaltung. So können pflegebedürftige Angehörige einer Familie in das Zuschalt-
Apartment aufgenommen und ortsnah betreut oder die angekoppelten Räume als Wohnung
für eine Pflegefachkraft zur Rundumversorgung mit 24-Stunden-Betreuung genutzt werden.
Außerdem wurde eine 220 m
2
große Wohnung speziell für eine soziale Wohngemeinschaft für
körperbehinderte und nichtbehinderte Menschen geplant und umgesetzt.
Fassadenausschnitt der
Hohenzollern-Höfe
Quelle: LUWOGE
LITERATURTIPP
Ungewöhnlich Wohnen
In „Ungewöhnlich Wohnen! Bremer Perspektiven“, herausgegeben
vom Bremer Zentrum für Baukultur und der Aufbaugemeinschaft
Bremen e. V., geht der Autor Dirk Meyhöfer folgenden Leitfragen
nach: Welchen Anforderungen muss sich städtischer Wohnungsbau
heute stellen? Wie können Städte auf veränderte demografische,
wirtschaftliche und ökologische Bedingungen, aber auch auf neue
Ansprüche der zukünftigen Bewohner reagieren? Wie sieht vor-
bildlicher Wohnungsbau heute aus? Zwecks einer Beantwortung
dieser Fragen werden in der Veröffentlichung 25 Wohnungsbau- und
Stadtentwicklungsprojekte vorgestellt, u.a. die fünf Siegerentwürfe
des im Jahr 2011 von der Stadt Bremen und der Wohnungsbaugesellschaft GEWOBA ausgelobten
Architekturwettbewerbs „Ungewöhnlich Wohnen“. Ein Kapitel des Buches widmet sich ferner
dem Schlagwort „Hybride Architektur: Wohnen, Arbeiten und mehr – wie wollen wir morgen
leben?“ und geht dabei auch über die Stadtgrenzen Bremens hinaus.
Dirk Meyhöfer, Ungewöhnlich Wohnen! Bremer Perspektiven, Hrsg. Bremer Zentrum für
Baukultur (b.zb) und Aufbaugemeinschaft Bremen e. V., Jovis Verlag, Oktober 2012, 168 S.,
24,80 €, ISBN 978-3-86859-158-3
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