Seite 38 - DIE_WOHNUNGSWIRTSCHAFT_2013_06

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LITERATURTIPP
Freiburg Green City
Im Jahr 2010 wurde die Stadt
Freiburg im Breisgau eingela-
den, auf der Expo in Shanghai
ihr Konzept zum Thema „Better
City – Better Life“ vorzustel-
len. Der Freiburger Architekt
stellt wiederum in seinem Werk
„Freiburg Green City, Wege zu
einer nachhaltigen Stadtent-
wicklung“ fünf Prinzipien vor,
die in diesem Zusammenhang
entscheidend sind: ökologische
Nachhaltigkeit, ökonomische
Nachhaltigkeit sowie soziale
Nachhaltigkeit. U. a. anhand des
Stadtviertels Rieselfeld und dem Quartier Vauban verdeutlicht er, welche
Maßnahmen in Freiburg durchgeführt wurden, um Nachhaltigkeit zu
gewährleisten. Weitere Kapitel sind den Themen „Leben in Freiburg“ und
„Energiepotenzial“ gewidmet.
Wolfgang Frey. Freiburg Green City. Wege zu einer nachhaltigen
Stadtentwicklung. Verlag Herder. 2011, 208 S. 14,95 €.
ISBN: 978-3-451-30388-3
Weitere Informationen:
Glasfaser-Breitbandnetz
Inbetriebnahme weiterer
Hausanschlüsse in Augsburg
Mitte April 2013 nahmen die Wohnungs- und Siedlungsbau Bayern GmbH
& Co. OHG (WSB), die Stadtwerke Augsburg und der Dienstleister M-net in
zwei Stadtteilgebieten in Augsburg offiziell das Glasfasernetz in Betrieb.
Rund 3.500 Haushalten in den Ausbaugebieten Karlsbader Straße und
Schwabencenter steht ab sofort ein Zugang zum Hochgeschwindig-
keitsnetz mit Bandbreiten von bis zu 100 Mbit/s zur Verfügung. Diese
Geschwindigkeiten können dank direkter Gebäudeerschließung mit Glas-
faserkabel realisiert werden. Diese neu geschaffene Infrastruktur stärkt
nicht nur den Wirtschaftsstandort, sondern erhöht auch die Wohnattrakti-
vität und Lebensqualität. In der nächsten Phase des Projektes werden die
Glasfaser-Hausanschlüsse in den Gebieten Oblatterwall sowie Göggingen
realisiert. Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme dieser beiden Bau-
abschnitte können dann 15.500 Haushalte vom hochleistungsfähigen
Breitbandnetz profitieren.
Bei der offiziellen Inbetriebnahme des Glasfasernetzes in
zwei weiteren Stadtteilgebieten in Augsburg
Quelle: M-Net
Quelle: Project Photos GmbH & Co.
Weitere Informationen:
Photovoltaik
Speicherung und Wiederabgabe
von Solarstrom
Ab dem 1. Mai 2013
werden Batteriespeicher
gefördert, die Bundesregie-
rung stellt für das Markt-
einführungsprogramm für
Stromspeicher in diesem
Jahr 25 Mio. € zur Ver-
fügung. Die Speicherung
und Wiederabgabe von
Solarstrom bietet eine in-
telligente Lösung, um den
dezentral erzeugten Strom besser zu nutzen. Der Ausbau von Photovoltaik
hat 2012 mit rund 32 GW installierter Leistung einen neuen Höchststand
erreicht. Damit lassen sich theoretisch 25 Mio. Einwohner ein ganzes Jahr
versorgen. Allerdings erzeugen die Solarmodule große Mengen Strom
auch dann, wenn die Haushalte ihn nicht verbrauchen können. Diesen Teil
der erzeugten Solarenergie speisen die Photovoltaikanlagen heute ins öf-
fentliche Netz ein. Batterien speichern einen Teil des tagsüber erzeugten
Sonnenstroms und setzen ihn bei Bedarf wieder frei. Durch die Be- und
Entladung der Batterien können Solaranlagenbesitzer den in den Batterien
gespeicherten Strom nachts oder an bewölkten Tagen nutzen.
Weitere Informationen und Anmeldung:
Energetische Modernisierung
Wirtschaftlich & sozial verträglich
Am
6. Juni 2013
findet die Veranstaltung
„Energetische Modernisierung – wirtschaft-
lich & sozial verträglich“ des EcoCommercial
Building Programs in Kolbermoor statt. Ziel
ist es, die energetische Modernisierung aus unterschiedlichen Blickwin-
keln, etwa der Wohnungswirtschaft oder im Hinblick auf Haustechnik, zu
sehen. Ferner widmet sich das Programm u. a. den Themen intelligente
Wohnraumlüftung und Flächenheizung. Am Beispiel einer Mehrfamilien-
haus-Anlage mit 21 Wohneinheiten in Augsburg stellt der geschäftsfüh-
rende Vorstand der SGF Siedlungsgenossenschaft Augsburg-Firnhaberau
eG ein Sanierungskonzept vor.
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6|2013
ENERGIE UND TECHNIK