der Eisenbahnverwaltung nach den Plänen der
Architekten Bruno Tamme, Richard Neuland und
Regierungs-Baumeister Pfitzmann von 1927 bis
1928 errichtet und lässt hier ihre klaren Hand-
schriften von Traditionalismus, Expressionismus
und Funktionalismus erkennen. Ziel war es schon
damals, mittels eines Wettbewerbs architekto-
nisch charaktervollen und siedlungstechnisch
einwandfreien Wohnraum zu schaffen.
Seit einigen Jahren wird die denkmalgeschützte
Gartenstadt in mehreren Bauabschnitten unter
Einsatz von Städtebaufördermitteln in Einzel-
schritten saniert. Dabei stand und steht die Mo-
dernisierung im Inneren ebenso imFokus wie die
denkmalgerechte Sanierung der Gebäudehülle
der Wohngebäude und die Wiederherstellung
der Außenanlagen. „Im Gegensatz zu vorheri-
gen Sanierungsarbeiten an unseren Objekten
haben wir uns im vierten Bauabschnitt, bei der
Abdichtung der feuchten Kellerwände der Häu-
ser am Geschwister-Scholl Platz, für eine um-
weltfreundliche Lösung entschieden“ erklärt
Annette Freund, verantwortliche Planerin bei
WOHNSTADT in Weimar, einem Tochterunter-
nehmen der Unternehmensgruppe Nassauische
Heimstätte/Wohnstadt. Auch Andreas Bednarsky,
geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Eisen-
bahner Gotha EG, ist zufrieden: „Das Ergebnis
spricht bis heute für sich – auch nach über acht
Jahren sind alle Kelleraußenwände der Häuser
trocken und dicht.“
Ähnlich wie in Moers mussten sich die Planer von
WOHNSTADT inGotha denHerausforderungen ei-
nes alten und klüftigenMauerwerks stellen. Hinzu
kam hier, dass die Wände aus ca. 50 cm starkem
Stampfbeton bestehen und unzureichende Men-
gen bzw. ungeeignete Zuschlagstoffe zu einer ge-
ringen Festigkeit und zu einem starken Absanden
der Oberflächen geführt hatten. Wie die verant-
wortlichen Planer von WOHNSTADT zusätzlich
feststellten, wurde der Magerbeton vormals mit
sehr groben Steingemischen hergestellt, so dass
Rohrdurchführungen immer ein Problemdarstell-
ten. Die äußereOberfläche der Stampfbetonwände
war zudemwie in Moers durch große Unebenhei-
ten und unregelmäßig vorstehende, unterschied-
lich große Steine gekennzeichnet. Eine vertikale
Abdichtung erfolgte in der Erbauungszeit nicht,
so dass die Kellerwände große Feuchteschäden
zeigten. Für eine Bitumenabdichtung wären auch
hier aufwendige Vorarbeiten erforderlich gewe-
sen – teilweise sogar Vormauerungen. „Unser
Augenmerk lag deshalb auf einer unkomplizier-
ten, ökologischen und nachhaltigen Methode“,
so Planerin Annette Freund: Die verwendete mi-
neralische Abdichtungsfertigmischung habe alle
dieseAnforderungen erfüllt: „Wir planen zukünftig
weiter mit demMaterial.“
Quelle: Heinrich Dernbach
Die Trennschicht zwischen der Ton-Sand-Mischung und dem
wiedereingefüllten Aushub wird später entfernt
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