Seite 74 - DIE_WOHNUNGSWIRTSCHAFT_2012_09

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D
B
Wir. Miteinander. Füreinander.
Das von den Vereinten Nationen ausgerufene „Internationale Jahr der
Genossenschaften“ rückt eine Unternehmensform in den Fokus, die
nicht zu Unrecht als höchst attraktiv betrachtet wird. Mit Slogans wie
„Entdecke die Nachbarschaft für Dich!“ oder „Gemeinsam statt einsam!“
bringen Wohnungsgenossenschaften auf den Punkt, was ihnen wichtig
ist. Kernige Aussagen, bei denen es sich lohnt, genauer zu schauen, was
dahinter steckt.
Genosse ...!? Da war doch was? Zugegeben, der Begriff ist in der histori-
schen Retrospektive politisch vorbelastet. Erheblich sogar – unabhängig
davon, welche sinn- bzw. richtungsgebende Vorsilbe von links oder rechts
angedockt wurde. Nicht wenige zucken auch heute noch zusammen, wenn’s
um Genossen geht. Ist der Begriff etwa überholt?
Wohl kaum! Denn es steckt viel Positives hinter dem Begriff – besonders,
wenn man sich auf die wohnungsbaugenossenschaftliche Idee konzent-
riert: Schon die ersten Genossen hatten Politisches im Sinn, als sie sich
zum Ende des 19. Jahrhunderts in den großen Ballungsräumen für preis-
wertes Wohnen in lebenswürdigen Verhältnissen stark machten. Das war
zu Zeiten von Mietskasernen und Zilles „Milljöh“ die große Ausnahme.
Diese Altvorderen wollten ausschließlich Gutes tun. Und das nicht aus
Profitgier. Gemeinsamanpacken, gemeinsamaufbauen, lautete die Devise.
Miteinander. Füreinander.
Zurück in die Gegenwart. Auch wenn der Wohnraum z.B. in Berlin wieder
knapper wird und erste Rufe nach preiswertem Neubau laut werden – von
einer Wohnungsmisere zu sprechen, wäre nicht wirklich angemessen. Den-
noch sind der genossenschaftliche Gedanke und das großgeschriebene
„Wir“, das damit verbunden ist, immer noch zeitgemäß. Sich gemeinsam
für eine lebendige Nachbarschaft zu engagieren – großartig! Ein kleines
Grillfest organisieren, für die Nachbarin, die nicht mehr so gut zu Fuß ist,
einkaufen gehen, sich einfach so auf ´ne Tasse Kaffee zusammensetzen
und einander zuhören… Menschen setzen sich für andere Menschen ein:
Das ist Genossenschaft, liebe Genossen. Diesem Gedanken gilt es, Taten
folgen zu lassen.
Nichts einfacher als das, oder? Leider nicht. Denn Engagement heißt auch:
Zeit investieren. Und Zeit ist ein knappes und daher wertvolles Gut, das
viele – nachvollziehbar – lieber für sich nutzen wollen. Vielleicht klappt’s
ja so – wenn viele Menschen auch nur ein bisschen Zeit opfern, kommt
in der Gesamtabrechnung dennoch ein hübsches Sümmchen zusammen.
Klingt zumutbar, finden Sie? Ist gar kein Opfer? Na dann, auf geht’s! Wir
brauchen Sie, liebe Leser, damit die schöne Idee vomgenossenschaftlichen
Solidarprinzip lebendig bleibt.
Zwei wesentliche Säulen, die hierzu gepflegt werden müssen sind: Nach-
barschaft und Vertrauen. Auch anders geschrieben hat es Bedeutung:
Nachbar schafft Vertrauen…
Wär’ das nicht ein Genuss? In diesem Sinne…
EINE PLÄDOYER FÜRS GENOSSENSCHAFTSPRINZIP
Dirk Lausch
freier Texter, Öffentlichkeitsabeit, Literaturveranstaltungen,
Berlin
wohnt (noch) nicht bei einer Genossenschaft, findet die
dortige Solidarität jedoch beachtlich und bewahrenswert
N
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