(Augmented-Reality: erweiterte Realität),
der computergestützt die Realitätswahr-
nehmung unterstützt und ergänzt, zum
Beispiel durch die Einblendung von Bildern
und sonstigen Informationen auf die Smart-
Phones (analog der Einblendung von Ent-
fernungen bei Fußballfreistößen im TV).
Berater Girl sieht auch in Augmented Reality
Chancen für die Wohnungswirtschaft, das
bietet die Möglichkeit, ganz neue Services
zu entwickeln. Er denkt dabei an Platt-
formen für komplette Wohnquartiere. Wer
eine Wohnung sucht, wolle ja nicht nur
wissen, wie die Wohnung aussieht, sondern
auch, wo Bäcker, Metzger und Friseur sind,
wie die Anbindung an den Nahverkehr ist
und welche Kneipen in Laufnähe sind. „Das
lässt sich mit Augmented Reality als virtu-
elles Bild eines Viertels abbilden, in dem
sich die Benutzer bewegen können.“
Eine nächste Gruppe sind
Software
anbieter
. So bietet Domus eine App, mit
der Anwender von Domus 4000 auf das
Datenbanksystem zugreifen können. Daten-
bestände wie Stammdaten, Sollpositionen,
Kommunikationsdaten oder Handwerker-
Datenblätter können mit wenigen Hand-
griffen mobil und in Echtzeit abgerufen
werden. „Die Kommunikation wird verbes-
sert, Prozesse vereinfacht und Arbeitsab-
läufe optimiert. Die Applikation ist sowohl
immobilen Netzwerk und imWi-Fi-Netzwerk
funktionsfähig“, so der Hersteller. Wer die
App nutzen will, kann sie kostenlos down-
loaden, muss den Zugang dann aber frei-
schalten und eine Erweiterung installieren.
Eine weitere Gruppe von Herstellern,
die Apps liefert, sind die
Anbieter von
Gebäudeautomation
, die ohnehin auf
eine technikaffine Kundschaft setzen. Über
die Gira Interface App kann die gesamte
Gebäudetechnik bequem und mobil bedient
werden. Die App fungiert als Client, der mit
dem Gira HomeServer 3 oder dem Facility
Server kommuniziert. Das für den Touch-
screen optimierte Gira Interface stellt alle
Funktionen übersichtlich dar und ermög-
licht einen schnellen Zugriff. Über die User-
verwaltung lassen sich beispielsweise zwei
unterschiedliche Profile generieren – innen
und außen. Maximal stehen vier Profile zur
Verfügung. Die App kostet 79,99 Euro.
Mit der App Jung Smart Remote werden
sämtliche Raumfunktionen in einer KNX-
Installation gesteuert. KNX ist ein Kom-
munikationsstandard für Geräte in der
Gebäudesteuerung. Mit der App lassen
sich Anwendungen von der Beleuchtung,
Jalousie und Temperatur bis hin zur Mul-
timediaanlage ansteuern. Zusammen mit
dem Smart Remote Starterkit, der zum
Download bei Jung zur Verfügung steht,
verbinden sich iPhone, iPod touch oder
iPad mit dem KNX-System. Die kosten-
freie App beinhaltet ein Musterobjekt mit
zwei Visualisierungsseiten. Kostenpflich-
tige Lizenzerweiterungen für unbegrenzte
Seitenumfänge sind mit der Smart Remote
Lizensierung erhältlich. Home-Matic-Nutzer
können mit der App pocket Home ortsun-
abhängig auf ihr Heimnetzwerk zugreifen
und alle angeschlossenen Aktoren steuern.
So können unterwegs schon die Heizung
angestellt oder die zum Lüften offen gelas-
senen Fenster geschlossen werden. Wer
sich unsicher ist, ob die Alarmanlage akti-
viert oder die Garage geschlossen ist, kann
dies prüfen. Zusätzlich gibt es Meldungen,
sollten Störungen der Gerätekommunika-
tion vorliegen. Die App ist für 24,99 Euro
erhältlich.
Anlagenbauer
bieten Apps mit Funktionen
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Die Wohnungswirtschaft
11/2011