Seite 4 - DIE_WOHNUNGSWIRTSCHAFT_11_2011

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Zum Titel:
Das Thema des Monats be-
fasst sich mit dem alltäglichen
Gegenstand Licht. Welche
Technologien und Konzepte
sinnvoll sind, welche Chancen
und Herausforderungen sich
mit dem Einsatz von Licht er-
geben, lesen Sie ab
Seite 8
Lutz Basse
ist
seit 1973 in
der Wohnungs­
wirtschaft
tätig. Seit 1999
fungiert er als
Vorstandsvor­
sitzender der
SAGA Siedlungs-
Aktiengesell­
schaft Hamburg
und Sprecher der
Geschäftsführung der GWG Gesellschaft
für Wohnen und Bauen mbH, Hamburg.
Lutz Basse ist Mitglied im GdW-
Verbands­rat und im VNW-Verbands­
ausschuss.
Quelle: SAGA GWG,
Foto: Sebastian Volmert
Gar nicht einverstanden bin ich…
…mit der aktuellen Einschätzung zur Stadt-
entwicklungspolitik auf Bundesebene. Das
ist nicht nur eine Frage des finanziellen
Engagements, sondern insbesondere auch
der Sicherung der Kompetenzen. Angesichts
der Urbanisierungsprozesse im Hinblick auf
Metropolenbildung, demografische Verän-
derungen, ökologische Herausforderungen
und sozialer Ausgleichsfunktionen muss
ein nahtloses Zusammenspiel von Bund
und Ländern erfolgen, um in Deutschland
das Erfolgsmodell einer integrativen Stadt-
entwicklungspolitik abzusichern.
Ich bin sehr damit einverstanden…
…und habe mich unheimlich gefreut, dass
Hamburg – ganz im Gegensatz zum Bund
– ein Bündnis für das Wohnen auf die Beine
gestellt hat, das alle großen wohnungswirt-
schaftlichen Verbände unterzeichnet und
selbst die Mietervereine begleitet haben.
Das Bündnis verpflichtet alle Beteiligten
auf gemeinsame Ziele – zum Thema
Neubau und Ökologie, zum sozialen Aus-
gleich in den Quartieren, selbst der Erhalt
der Backsteinstadt ist Bestandteil dieser
Übereinkunft. Für mich ein Musterbeispiel
moderner, interdisziplinärer, auf Integra-
tion ausgerichteter Stadtentwicklung. So
macht man das heute!
Eines Tages, in nicht allzu ferner
Zukunft …
… sehe ich mit großer Sorge, dass wir im
Kontext und infolge der aktuellen euro-
päischen Entwicklung unser Sozialsystem
als Ganzes nicht mehr werden finanzieren
können. Wir werden eine größere soziale
Spreizung bewältigen müssen. Der Entfall
der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der
Staaten wirdmit einemVerlust an Vertrauen
in Politik und Demokratie einher­gehen.
Auch dies wird sich in der Stadtentwick-
lung widerspiegeln!
Die Antworten notierte Bärbel Wegner,
Hamburg
Drei Fragen an …
Wohnungspolitik
Deutsches Ordnungsrecht im Bereich der
Energieeffizienz und der erneuerbaren
Energien wird zunehmend durch europäi-
sche Richtlinien bestimmt: Beispielsweise
be­einflusst die EU-Richtlinie über die
Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden
maßgeblich die Novelle der EnEV 2012.
Im Laufe des Jahres 2012 wird auch
ein Entwurf für eine Novellierung des
EEWärmeG erwartet. Welche Auswirkungen
europäische Verordnungen und Richtlinien
für die deutsche Wohnungswirtschaft
haben, welche Änderungen der nationalen
Gesetzgebung in den nächsten Jahren zu
erwarten sind und wie sie zu bewerten
sind, erklärt die DW ab
Seite 18
Editorial
1 Mehrwert Licht
4
Meldungen
Teil I
Thema des Monats
Mehrwert Licht
8
Energieeinsparung, Wohlbefinden, Sicherheitsaspekte
Licht – eine komplexe Aufgabe
10
Velux Model Home 2020
Modernisiertes Siedlerhaus: Tageslicht optimal nutzen
12
Interview mit Lichtplaner Professor Peter Andres
Licht ist für den Menschen ein Grundnahrungsmittel
14
Planung von Beleuchtung
Treppauf, treppab, durch lange Flure
16
Light+Building 2012 in Frankfurt am Main
Energieeffizienz und Smart Grids im Fokus
der Weltleitmesse
Wohnungspolitik
18
Auswirkungen für die deutsche Wohnungswirtschaft
Energieeffizienz und erneuerbare Energien
in der europäischen Rechtsetzung
22
5. Bundeskongress Nationale Stadtentwicklungspolitik
Verlässlichkeit ist das A und O
der Städtebauförderung
Städtebau
24
OB-Broschüre
Städte machen sich für
ein nachhaltiges Deutschland stark
26
Wohnumfeldgestaltung
Mitwirkung als entscheidendes Erfolgskriterium
28
Europa-Kolumne
La Courrouze – die erste Ökosiedlung in der Bretagne
Wohnungsmarkt
30
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Forschungsprojekt Mehrfachverkäufe von
Mietwohnungsbeständen
33
Meldungen
Teil I I
Quelle: Velux/Adam Mørk
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