Spendenübergabe: (v. l.) Hans Dietmar Sauer, Präsident des Siedlungs
werks Baden e. V., Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, Vorsitzender der
Deutschen Bischofskonferenz, Gerhard Müller, Vorstand der DESWOS,
Peter Schmid, Verwaltungsratsmitglied der DESWOS, Peter Stammer,
Vorstandsvorsitzender des Siedlungswerks Baden e. V.
Quelle: Siedlungswerk Baden
Seit Jahren
unterstützen die
24 Mitgliedsgenossenschaften
des Siedlungswerks Baden e. V.
die Arbeit der DESWOS Deut-
sche Entwicklungshilfe für sozi-
ales Wohnungs- und Siedlungs-
wesen e. V. mit regelmäßigen
Spendenaktionen für Selbst-
hilfeprojekte. 2011 erhielt die
DESWOS eine Spende in Höhe
von 50.000 Euro für den Bau
von barrierefreien Wohnungen
im Idduki-Distrikt im indischen
Bundesstaat Kerala. Hier leben
die meisten Familien, die ein
körperlich oder geistig behin-
dertes Mitglied versorgen, in
zerfallenden Hütten, beengten
Häusern oder unfertigen Roh-
bauten – vielfach ohne eine
gut zugängliche Wasserversor-
gung oder Sanitäranlagen, ob-
wohl penible Hygiene und Pfle-
ge wichtig sind. Das Santhgiri
Rehabilitation Institute unter
der Leitung von Pater Parakat-
tel vom Karmeliter-Orden setzt
sich für die Rechte behinderter
Menschen ein und wählte 175
zu unterstützende Familien aus.
Mit dem Spendengeld werden
barrierefreie Häuser errichtet,
bestehende Wohnungen um-
gebaut, zweckmäßige Räume
angebaut oder Handläufe und
Rampen für Rollstühle ange-
bracht. Im Rahmen der Ettlin-
ger Schlosstagung wurde die
Spende am 13. Oktober 2011
an die DESWOS übergeben.
Siedlungswerk Baden e. V. /DESWOS
50.000-Euro-Spende für
ein Projekt im indischen Kerala
In zentraler Lage
entstehen
auf dem ehemaligen Spieß-
Hecker-Gelände in Köln rund
330 freifinanzierte Wohnun-
gen sowie eine Kita. Bauherr
ist ein Joint Venture der Kölner
Wohnungsbaugenossenschaf-
ten GWG Köln-Sülz eG, WBG
»Mieterschutz« eG, Wohnungs-
genossenschaft Köln-Süd eG
und der Wohn- und Heimbau
eG; das Investitionsvolumen
beträgt 80 Millionen Euro.
Nach der offiziellen Grund-
steinlegung im Juli 2010 luden
die Genossenschaften nun zum
Richtfest des Neubauvorha-
bens ein. Die ersten Wohnun-
gen sind planmäßig Anfang
Januar 2012 bezugsfer tig.
„Das ist seit mehr als 50 Jah-
ren das größte genossenschaft-
liche Gemeinschaftsprojekt des
Mietwohnungsbaus in Köln”,
erklärt Bernhard Bücheler, Ge-
schäftsführender Vorstand der
Wohnungs- und Baugenossen-
schaft »Mieterschutz« eG.
Kölner Wohnungsbaugenossenschaften
Richtfest für „Grünes Wohnen
in den Vorgebirgsgärten“
Die Vereinigte
Leipziger Woh-
nungsgenossenschaft eG (VLW)
hat mit ihrer Modellwohnung
„LeichterLeben“ den Telematik
Award 2011 im Bereich Immo-
bilien-Telematik gewonnen. Die
DW berichtete bereits ausführ-
lich über die Modellwohnung
in der DW 8/2011, Seite 54.
Der Preis wurde im Rahmen
der Messe Pflege+Homecare
in Leipzig verliehen. Michaela
Kostov, Vorstand der VLW:
„Wir freuen uns, dass unser
zukunftsweisender Ansatz die
Jury überzeugt hat. Der Preis
zeigt uns, dass wir mit unse-
rem Konzept, möglichst langes
Wohnen in den eigenen vier
Wänden einer breiten Zielgrup-
pe erlebbar zu demonstrieren,
richtig liegen.“ Am 21. Juni
2011 hatte die VLW ihre Mo-
dellwohnung im Leipziger Ge-
richtsweg 2 eröffnet und zeigt
sie bis 17. Dezember 2011 der
interessierten Öffentlichkeit.
Der Telematik-Award wird jedes
Jahr vom Fachmagazin Telema-
tik-Markt verliehen. Mit ihm
sollen innovative Technologien
ausgezeichnet werden. Schirm-
herr des diesjährigen Awards
ist der Sächsische Staatsminis-
ter für Wirtschaft, Arbeit und
Verkehr Sven Morlok.
Vereinigte Leipziger Wohnungsgenossenschaft eG
Modellwohnung mit Immobilien-
Telematik-Award ausgezeichnet
Preisübergabe des Telematik Awards an die VLW: Martin Buhl-Wagner,
Leipziger Messe GmbH, Katharina Klischewsky, Chefredakteurin Tele
matik-Markt, Wolf-Rüdiger Kliebes, Vorstand VLW, Michaela Kostov,
Vorstand VLW, sowie Sven Morlok, Sächsischer Staatsminister für Wirt
schaft, Arbeit und Verkehr (v. l.).
Quelle: Leipziger Messe GmbH
Die Wohnungswirtschaft
11/2011
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