Seite 95 - CONTROLLER_Magazin_2013_02

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Der Änderungs- und Ergänzungsdienst zum gedruckten Literatur-
forum erscheint unter „News Online-Literaturforum“ unter
oder auch unter Google nachzuschlagen mit dem Stichwort
Online-Literaturforum.
Das Zitat dieser Ausgabe:
„Ein Controller versteckt sich nicht
hinter den Zahlen, sondern ist immer auf dem Weg zu seinen Kun-
den (Dr. Dr. h. c. Albrecht Deyhle).”
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und liebe Kollegen,
ich freue mich sehr, Sie zur „Frühjahrs-Ausgabe 2013“ des Lite-
raturforums herzlich begrüßen zu dürfen.
Einige Fragen, die dieser Ausgabe zugrunde liegen:
t
Wie steht es um Nachhaltigkeit und Nachhaltigkeitscontrolling?
t
Was berichten namhafte Controllingveranstaltungen?
t
Wie verhalten sich „Zahlenmenschen“?
t
Welche Brennpunkte gibt es in der Bilanzierungspraxis?
t
Wert schaffen durch Werte?
t
Wie lässt sich überzeugen?
t
Welche Zukunftsperspektiven gibt es?
Allgemeine Hinweise
: Die Inhalte dieser Seiten wurden mit gro-
ßer Sorgfalt erstellt. Die bibliografischen Daten, insbesondere die
Preisangaben, entsprechen dem Kenntnisstand des Rezensenten
zum Zeitpunkt der Manuskripterstellung und beziehen sich auf
den deutschen Buchmarkt. Der Rezensent übernimmt keinerlei
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tät der bereitgestellten Informationen und Hinweise. Auf die – der
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der Rezensent keinen Einfluss. Für den Inhalt der verlinkten Seiten
sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Es wird aus
Gründen der Lesbarkeit die geschlechtsneutrale bzw. männliche
Form verwandt. Selbstverständlich sind stets sowohl Leserinnen
als auch Leser gemeint. Der Rezensent orientiert sich als Ehren-
mitglied des Deutschen Fachjournalisten Verbandes (DFJV) an
dessen Ethik-Kodex für Mitglieder.
Literaturforum
Literarische Schlaglichter
Zu den am stärksten hemmenden Faktoren für eine weiter reichende Um-
setzung des
Nachhaltigkeitscontrollings
in der Unternehmenspraxis
scheinen unbekannte Auswirkungen unternehmerischer Aktivitäten auf
Umwelt und Gesellschaft zu zählen – sowie das mangelnde Erkennen des
Nutzens von Nachhaltigkeitsaktivitäten und -trends. – Aus: Gleich et al.:
Nachhaltigkeitscontrolling, S. 60.
Was uns um die Ohren zu fliegen droht, ist unser gesamtes Wirtschafts-
und Finanzsystem, unser Lebensstil, unsere Konsumwelt. Denn die sind
nicht nachhaltig
. – Aus: Burchardt: Ausgegeizt!, S. 265.
Ein Trend, den wir in den letzten Jahren beobachten konnten, ist eine Abkehr
von der Steuerung der Werke als
Profit Center
hin zur Steuerung als Perfor-
mance Center. – Aus: Klein / Schnell: Controlling in der Produktion, S. 14.
Das
Controlling
muss gleichzeitig effizienter und effektiver werden, um
(…) im sprichwörtlichen Sinne nicht vom „Jäger“ zum „Gejagten“ zu
werden. – Aus: Horváth / Michel: Controlling und Finance, S. 312.
Im Kulturbetrieb der Zukunft wird das
Controlling
maßgeblichen Anteil an
seiner langfristigen Sicherung haben. – Aus: Schneidewind: Controlling
im Kulturmanagement, S. 147.
Ein bedeutender Baustein der Umsetzung einer
wertorientierten Steue-
rung
ist die Aufnahme von Wertkennzahlen als Bestandteil einer langfris-
tigen Managemententlohnung. Ein wertorientiertes Anreizsystem steht aber
meist im Spannungsfeld langfristige Wertsteigerung versus kurz-/mittelfris-
tige Motivation. – Aus: Altenburger: Wertorientiertes Management, S. 16.
Da laut einer Controllerweisheit nur das steuerbar ist, was auch messbar
ist, empfiehlt sich, ein Umwelt-Accounting einzuführen. Die neuesten Ent-
wicklungen in diese Richtung zeigen, dass anhand der sog.
nachhaltigen
Kapitalerhaltungsrechnung
die ökologischen Ressourcen in die Bilanz
und damit in den Fokus der Unternehmensführung gebracht werden. –
Aus: Günther / Ruter: Grundsätze nachhaltiger Unternehmensführung, S. 215.
Mit einer kaum zu überbietenden Komplexität, Änderungsdynamik, Infor-
mationsflut und Entobjektivierung werden die IFRS-Normenanwender
verunsichert. Selbst die Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR)
hat festgestellt, dass es immer schwieriger wird,
IFRS-Abschlüsse
fehlerfrei zu erstellen. – Aus: Küting / Pfitzer / Weber: Brennpunkte der
Bilanzierungspraxis nach IFRS und HGB.
Werte
sind nicht einfach zu leben, sie fordern uns heraus. Uns bleibt
nichts anderes übrig, als uns dieser Herausforderung zu stellen. Das sind
wir uns selbst schuldig, das sind wir auch unseren Unternehmen schul-
dig. – Aus: Von Fournier: Wert schaffen durch Werte, S. 218.
Zahlenorientierte Manager neigen aber dazu, die Sicherheit von Zahlen zu
überschätzen. Drei Punkte werden leicht übersehen: Komplexe Sachver-
halte lassen sich (1) nicht immer vollständig und (2) nicht immer zutreffend
CM März / April 2013
Alfred Biels Literaturforum