Top-Thema
• Controlling-Nachwuchs–
preis 2009
Der ICV hat den „Controlling-
Nachwuchspreis 2009" für inno–
vative Diplom- und Masterar–
beiten unter dem Motto „Control–
ling - Beitrag zum Erfolg" ausge–
lobt. Arbeiten, die nach dem 31.
Mai 2007 an einer europäischen
Hochschule eingereicht wurden,
können mit den online verfüg–
baren Bewerbungsunterlagen
eingesandt werden. Vorschlags–
berechtigt sind die betreuenden
Professoren. Die Jury leitet Dr
Mark Richter Berlin. Die von Hau–
fe (Verlag und Akademie) gespon–
serten Preisgelder (über 4.000
EUR) werden zu 2/3 an die Auto–
ren und zu 1/3 an die betreuen–
den Professoren ausgeschüttet.
Zusätzlich erhalten alle Preisträ–
ger für ein Jahr eine kostenlose
ICV-Mitgliedschatt.
Bewerbung: bis 25. Mai 2009;
Unterlagen:
„Aktuelles" - „Awards");
Jury-Kontakt : Dr. Antje Krey,
Was ist „gutes Controlling'
110
Neuer Leiter AK Banken
Axel Kodlin hat die Leitung des „AK Banken"
von Klaus Röpke übernommen. Kodlin ist als
Vorstandsmitglied der NRS Norddeutsche Re-
tail-Service AG u.a. verantwortlich für den Ge–
schäftsbereich Finanzen und Controlling. Der
ICV-Vorstand dankt Klaus Röpke für seine lang–
jährige Tätigkeit als Leiter des AK Banken und
wünscht Axel Kodlin viel Freude und Erfolg in
seinem Ehrenamt.
•
Rainer Vieregge aus Aachen. Leiter des ICV-Facharbeitskrelses .Qualität und Controlling'.
Eine Frage, die immer wieder gestellt wird. Ich
kann und will sie aus dem Blickwinkel eines
Qualitäters beantworten. Für uns heißt Qualität;
Die Forderungen und Erwartungen des Kunden
erfüllen. Das gilt dann analog auch für „Gutes
Controlling". Im Grunde haben dabei beide Fa–
kultäten, Controller und Qualitäter den gleichen
Auftrag, allerdings in unterschiedlichen Hand–
lungsfeldern. Die eine, bezogen auf die Zuver–
lässigkeit technisch/technologischer Prozesse
und Produkte, die andere, bezogen auf nach–
haltige Vl/irtschaftlichkeit,
Wie gehen die Qualitäter dieses anspruchsvolle
Ziel an? Sie haben mit einer Reihe international
anerkannter Normen den Rahmen für den Auf–
bau eines Qualitätsmanagements geschaffen.
Alle notwendigen Eckpunkte, die ein Unterneh–
men zur Erfüllung des Qualitäts-Anspruchs be–
nötigt, sind dort aufgeführt. Entlang der Kun–
denforderungen und Normen erfolgt der Aufbau
eines prozessorientierten Systems, indem die
vereinbarten „Spielregeln" in Form von Pro–
zess-Beschreibungen und Verfahrens-Anwei–
sungen niedergeschrieben werden; alles aus–
gerichtet auf die Kundenzufriedenheit. Diese
Eckpunkte bilden zugleich die Prüfinhalte im
Rahmen einer möglichen Zertifizierung.
Damit das System nicht zum Selbstzweck wird
oder zum Erliegen kommt, werden regelmäßig
Audits durchgeführt, die widerspiegeln, in wie–
weit eine Lücke zwischen den Beschreibungen
und der Umsetzung klafft. Ergebnisse der stän–
digen Verbesserung (KVP) und der Audits sind
u.a. Input zu einer meist jährlich stattfindenden
Bewertung des Systems auf fortlaufende Eig–
nung, Angemessenheit und Wirksamkeit.
So schließt sich der Kreis des Qualitätsmanage–
ments. Wer jetzt glaubt, hier handelt es sich nur
um stures Erfüllen einer Norm, der irrt. Die Norm
setzt die Eckpunkte, das Was. Das Wie, in Form
von Prozessen und Verfahrensanweisungen,
bestimmt/vereinbart das Unternehmen mit „ge–
sundem Menschenverstand" entsprechend sei–
nen spezifischen Bedingungen/Erfordernissen.
Dies erscheint vielleicht als eine einseitige Sicht
eines Qualitäters auf „Gutes Controlling". Si–
cherlich gibt es andere Blickrichtungen. Diese
aufzudecken, abzustimmen und zu nutzen, hat
sich der Facharbeitskreis „Controlling & Quali–
tät" auf die Fahne geschrieben. Unterstützt
durch die Deutsche Gesellschaft für Qualität
(DGQ) und den ICV haben wir eine Zielvereinba–
rung getroffen (s. Homepage des ICV). Unter an–
derem entwickeln wir gemeinsam mit dem DIN
und einer Reihe interessierter Unternehmen
„Qualitäts-Standards im Controlling". Über ers–
te Ergebnisse werden wir demnächst auch im
„Controller Magazin" berichten.
•
ONTROLLER