Seite 53 - CONTROLLER_Magazin_2003_02

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CM Controller magazin 2/03
Maßnahme wurde eingeleitet.
Zahlen in Tsd. €
Februar
P l an
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
1000
1000
2000
2000
3000
3000
4000
Dezember
4000
Summeil
20000
Nachhaltig:;
5000
S i c h e r
Januar :
Februar ;
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
2000
2000
4000
Summe:
8000
Invest:
10000
0
F o r e c a s t
Januar
Februar
März
0
0
April
I
Mai
Juni
J
Juli
August
September
Oktober
No\«mber
Dezember
0
2000
2000
4000
5000
2000
2000
Summe:
17000
Verant-
wortlich;^
CHI
letzter Bericht;
Bericht:
nächster Bericht:
31.08.2002
30.09.2002
31.10.2002
Abb. 1: Benötigte Daten für ein Controlling von
Kostensenkungsmaßnahmen
Die derzeitigen und geplanten Aus–
wirkungen der Maßnahme werden fer–
ner dem investierten Kapital gegenüber–
gestellt. Durch diese Frühwarnfunktion
können nicht zielführende Maßnahmen
frühzeitig abgebrochen werden. Die Be–
deutung des Feldes „Auswirkung der
Maßnahme auf andere Bereiche" wird in
Kapitel 3 ausführlich dargestellt.
Besondere Änderungen, Abweichungen
oder Informationen können verbal in ei–
nem Berichtsfeld dokumentiert werden.
Damit ist es dem Informationsverwender
möglich, eriäuterte Veränderungen nach–
vollziehen zu können. So kann Kommuni–
kationsaufwand reduziert werden.
Neben dem Berichtstermin wird der letz–
te und nächste Termin der Berichterstat–
tung aufgezeigt. Dies kann der Infor–
mationsempfänger nutzen, um bei Rück–
fragen gezielt vergangene Informationen
einsehen oder sich auf den Termin der
nächsten Reports einrichten zu können.
2.3 Controlling auf Geschäfts–
führungsebene
Auf Geschäftsführungsebene (vgl. Abb.
3) können dieselben Informationen ein–
gesehen werden wie bei der bereits be–
schriebenen Visualisierung von Einzel–
maßnahmen. Zusätzlich wird die Anzahl
der Vorschläge in den verschiedenen Pha–
sen bewusst ausgewiesen. Auf diese
Weise kann die Güte des betrieblichen
Vorschlagswesens bewertet werden. Be–
sonders das Verhältnis von eingebrach-
ten zu realisierten und insbesonders zu
nachhaltigen Vorschlägen ist ein Indiz
dafür, wie effizient Vorschläge abgear–
beitet wurden und welches Potenzial
hinter Verbesserungsideen der Mit–
arbeiter steht.
3. KOORDINATION DES CON–
TROLLING
VON
KOSTEN–
SENKUNGSMAßNAHMEN
MIT
DEM ANREIZSYSTEM
Das Controlling von Kostensenkungs–
ma ßn a hme n wurde ma ßnahme n –
bezogen und auf Bereichs- bzw. Unter–
nehmensebene dargestellt. Eine trans–
parente Offenlegung von Maßnahmen
und deren Wirkungen muss im Bereich
des Vorschlagswesens zugleich mit dem
Anreizsystem verknüpft werden. Bei
Anreizsystemen muss neben der Ziel–
orientierung und der Entscheidungs–
abhängigkeit der Vorschläge auch die
Manipulationsfreiheit durch die Mit–
arbeiter gewährleistet sein (vgl. Küpper,
2001 ) . Die Mi tarbei ter dürfen beim
vorgestellten Prozess und insbesondere
bei der Eingabe in das Tool keine
Mögl ichkei t haben, sich „schön zu
rechnen", um eine höhere Prämie zu rea–
lisieren.
Verbesserungsvorschläge von
Mitarbeitern müssen ernst ge–
nommen werden. Für Vorschläge,
die
zielführend sind (geplante
Wirkung > Investment)
mit dem Controlling von
Kostensenkungsmaß–
nahmen nachverfolgt werden
realisiert werden
deren Wirkungsweise vom
Vorschlagenden nicht mani–
puliert werden kann
sollte das Unternehmen Prämien
ausloben!
= > Für die Überwachung dieses
Prozesses bietet das vorgestellte
Excel Tool Hilfe zur Selbst–
steuerung!
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