Seite 59 - CONTROLLER_Magazin_1997_01

Basic HTML-Version

Controller magazin
1
/97
a
n
in
U)
c
N
3
lA
Ol TJ
<5
oo
O)
r-.
to
N. (P
T-
rs.
u/
IN
i><
|(o ^
(o ^ «~ ^ ^
<5
75
<M
S ü
^
Q Q
2 2!
o ^ ^
öcocoh - t ^
CO
T- T-
(K
(O (O
IO
in in
CT)
o)
CO
rsi
oi
in
IO
n :
' T
o S
5 5
^ OJ OJ
T-
s:
<N
oi u) in
S
o
et
lo
CN
TT
lo <o <o «i
O) i nco
0 , 0 0 0 0 03
SS
S S S
? 5
' ^ o i ^
yf
T-
ri
ri
h^r-o
1^
tN
r\i
in U}
CO f>i
cj
oi M
oi ••-
S S S
1
o
o
8
o
5" »
tS
.c
5
=5
a
c UJ c u.
2
u
10 ^ 0)
-s^
c
.0)
.gl
.2
m n
U. NJ UJ N
m ^
S
I
m
Ol TJ
m
15
in
•q-
CO
1^
I
Ö '
CO
S
«V
o ' T
CN
Ol
I
o' '
81
n ->
2
Q.
S i S
e
u. >^
0.
o
m u>
Der rechnerische Teil zur Begründung des
Hustenbonbon-Projekts ist erst einmal aufge–
baut als ein Zehnjahresplan. Der Kopf ist die
Portfolio-Anbindung mit Marktvolumen und
Marktanteil. Dann kommt der Ergebnis-
Planungs-Kemteil bis Cash Flow, wobei
Abschreibungen und Zinsen zunächst einge–
fügt sind zur Ermittlung der Veränderungen
der Ertragsteuerzahlungen. Danach sind
beide Größen wieder dazugefügt zur Ermitt–
lung des Cash Flow vor Zinsen (aber nach
Ertragsteuern). Dann kommen die Verände–
rungen der Bilanz im Umlaufvermögensteil
(als Working Capital dargestellt) sowie im
Anlagevermögen. In der letzten Zeile stellt
sich ein der sogenannte "Free Cash Flow",
den das Projekt abliefert nach Ansatz der
Vorgänge, die durch das Projekt selber aus–
gelöst sind an nötiger Mittelverwendung.
Dieser Free Cash Flow wird in Tabelle 3
abgezinst zu einem Gegenwartswert oder
Barwert in Höhe von 28.382. Zunächst wird
in Tabelle 2 der Kalkulationszinssatz ermit–
telt mit 7 % (gültig sowohl auf das fremd-
wie das eigenfinanzierte Kapitalbindungs–
volumen). Eingefügt ist in Tabelle 3 nach
dem 10. Jahr ein operativer Restwert. Dieser
ist gebildet aus der Formel der ewigen Rente
(letzter Cash Flow von 3.225 dividiert durch
den Zinssatz 0,07 - mit Rundungen jeweils
drin).
Zieht man vom so ermittelten Barwert den
Marktwert des Fremdkapitals ab, so ergibt
sich der Shareholder Value. Nach Ansatz
des Marktwerts des Eigen–
kapitals zum Zeitpunkt
der Investitionsentschei–
dung ergibt sich ein
Residualer Untemehmens–
kapitalwert von 26.882,
zu dem alle Wirkfaktoren
- auch die Kreativität des
Managements und der
Mitart)eiterschaft bei–
tragen.
c
O)
in
at
o
10
c
c
£
Ol
N
CN Q 04
CO ift CO
CO
V
S
«b
T-
CO
CM
CN CN
CO CO
i i
=
0 - 2 0 .
0) o
•- c
^ 5
I I
I i
Insgesamt sieht es so aus,
als könne die Budget
GmbH diesem Konzept
nähertreten. Vorausset–
zung aber ist, daß wirklich
alle es wollen und deshalb
auch an der Findung der
Entscheidung t)eteiligt
sind. Nicht daß ein Be-
schluß nachher ständig
nur halbherzig durchge–
führt wird. Dann stellen
sich auch die Erfolge nicht
ein. Es gibt nur das konse–
quente, den Sinn der Sache
einsehende Handeln.
57