Seite 24 - CONTROLLER_Magazin_1997_01

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Controller magazin 1/97
(20 Mitarbeiter a 140h/Schicht a 140% 1-eistungsgrad)
Mona t l i cher Kos tenplan IMontaee
Hrmittlung der monatl. Planleistung;:
Leistungseinhei t (LE) :
Planleistung pro Mona t :
Vorgabestunden
4000
K o s t e n a r t
Fertigungslöhne
'orgahestundenzu
7,
15GHAkkorcJrichlsatz
Hilfslohn (Nebenzeiten, Maschinenreinigung)
\30 SkL zu 20.H() GESki. (0-1 erJienst)
Lohnzuschläge
Gehälter
(Meister auf Bereichsstelle)
Kalk Sozialkosten auf Lohn
\45% auflx)hmumme
Kalk. Sozialkosten auf Gehalt
histandhaltung
^igen- und Fremdleistung
Hilfs- u. Betriebsstoffe
yieinigwigsmittel. Schrauben, (/-Scheiben, Federringe usw.
Werkzeugkosten
^landwerkszeug
Sonstige Betriebsgemeinkosten
Energiekosten
(zusammen 40 kW installierte Leistung
\ä 0,5
X
HO h Laufzeit a 0,15 GFkWh)
Kalk. Raumkosten
200 m' zu 8,-GFJMn
Kalk. Abschreibungen
(Hilfsmaschinen
1
20.000GF 5 Jahre)
Kalk. Zinsen
(15% ROI auf 120.000 2)
Deckungsziel ftir Fertigungsleitung sowie
Strukturkosten indirekter Stellen
Gesamt
28.600
1.000
0
0
13.320
0
500
4.200
1.790
0
240
1.600
2.000
750
12.000
P r o k o
I
28.600
0
0
12.870
0
0
3.500
790
0
240
S t mk o
0
1.000
0
0
450
0
500
700
1.000
0
0
1.600
2000
750
12.000
Monat l iche Kos t ensumme
66
.000
46.000!
20.000
KOSTENSATZ j e LE
16^0
11,50
5,00
Kommentar zur Fertigungs-Stelle
Allerdings dürften in der Tendenz Fertigungsgehälter den Akkordlohn ablösen. Dazu kommen die IJberlegun–
gen zur Flexibilisierung der Arbeitszeit. Wenn man die Tätigkeiten stärker prozeßorientiert aufbaut - wenn also
z. B. Fertigungsabläufe, die Punktmaschinen betreffen, zusammengefügt sein könnten, so wären die dort im
Team arbeitenden Menschen stärker kundengeprägt in ihrer Denkweise. Bestellt die Kundschaft weniger - das
könnte auch aus saisonalen Gründen sein - dann bleiben wir eben zu Hause (in der Schattenwirlschaft). Wird
viel bestellt, weil die Kampagne läuft, dann sind wir eben füll time da - „rund umdie Uhr" - , ohne daß dies zu
Überstunden führen würde. Wie überhaupt zu Beginn dieses 21. Jahrhunderts zu beobachten ist, daß deutlicher
eine neue Art von Tagelöhnerei auftritt. Daß es mehr auch „Robinson-Unternehmen" gibt, die nur aus sich sel–
ber als Mitarbeiter bestehen und praktisch niemals arbeitslos sind. Ist viel zu tun, schafft man rund umdie Uhr;
ist nicht so viel los, gibt es viele andere Aufgaben im persönlichen Bereich und in der Nachbarschaft und in der
Familie, die organisiert werden müssen.
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