8 wirtschaft + weiterbildung 05_2022 DATI Neue Agentur für Innovationen Die vom Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen (BDU) vierteljährlich durchgeführte Geschäftsklimabefragung in der Consultingbranche kommt für das 1. Quartal 2022 zu dem Ergebnis, dass die aktuell UMFRAGE BDU-Consultants trotz Krieg zuversichtlich hinsichtlich der weiteren Konjunkturentwicklung.“ Knapp 80 Prozent der befragten Berater bleiben trotz wachsender Unwägbarkeiten bei ihren bisherigen Umsatzplanungen. Die Consultingfirmen korrigieren ihre Planungen „nur“ um durchschnittlich 2,4 Prozent nach unten. Kleinere Unternehmensberatungen passen ihre Erwartung (-3,5 Prozent) stärker nach unten an als mittelgroße und große Consultingfirmen (-1,5 beziehungsweise -1,3 Prozent). Bei etwas mehr als der Hälfte sind bislang noch keine Beratungsmandate durch die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs unmittelbar betroffen. Kleine Änderung, großes Signal: das Kürzel BDU steht ab sofort für „Bundesverband Deutscher Unternehmensberatungen“. Es heißt nicht mehr „Bundesverband Deutscher Unternehmensberater“, weil schon lange keine Einzelpersonen mehr aufgenommen wurden und man so auch ein Bekenntnis zur Vielfalt herausstellen will. Eine Vielzahl von Coaching Apps sind in den vergangenen zwei Jahren auf den Markt gekommen. Welche Erfahrungen gibt es? Zu diesem Thema findet am 4. Mai auf der Messe „Zukunft Personal Nord“ eine Podiumsdiskussion statt, an der Lars-Peter Linke, stellvertretender DVCTVorstandsvorsitzender, Vincent Oswald, Co-Founder von Becoach, und Rebecca Rutschmann, Co-Founderin von Evoach, teilnehmen werden. Die Moderation liegt in den Händen von Kristina Enderle da Silva, Chefredakteurin von „Wirtschaft+Weiterbildung“. Die Messe findet vom 3. bis zum 4. Mai in den Hamburger Messehallen statt (www. zukunft-personal .com/de/events/zpnord/). Da die Logistik ein wichtiger Wirtschaftsmotor im Norden Deutschlands ist, widmen die Messemacher dieser Branche einen Schwerpunkt. ZUKUNFT PERSONAL NORD Nutzen von Coaching Apps aktuelle Geschäftslage vielfach noch als gut eingeschätzt wird, sich die Aussichten aber eintrüben. BDU-Präsident Ralf Strehlau erklärte: „Durch den Ukraine-Krieg wächst auch bei den Beratern die Unsicherheit Technologische und soziale (!) Innovationen von Hochschulen und Universitäten sollen künftig schneller von kleinen und mittleren Unternehmen in die Praxis umgesetzt werden. Dazu will die Bundesregierung die „Deutsche Agentur für Transfer und Innovation“ (DATI) ins Leben rufen. Erste vorläufige Konzepte wurden jetzt Mitte April in Berlin vom Bundesforschungsministerium (BMBF) vorgestellt. Sogenannte Regional-Coachs sollen flexibel vor Ort arbeiten, um eine schnelle Umsetzung der Ideen zu erlauben. Eine zentrale Servicestelle von DATI soll außerdem als Kompetenzzentrum für ganz Deutschland dienen. Für den Aufbau der Organisation sind in diesem Jahr 20 Millionen Euro vorgesehen, später will das Ministerium dreistellige Millionenbeträge zur Verfügung stellen. Foto: BDU Ralf Strehlau. Der BDU-Präsident sieht in der Krise steigenden Beratungsbedarf. Bettina Stark-Watzinger. Bundesforschungsministerin
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