wirtschaft + weiterbildung 09_2022 9 Kurz und Knapp Motivationszirkus. Das Greator Festival 2022 hat am 29. und 30. Juli 2022 laut Veranstalter, die Kölner Coaching-Plattform Greator, rund 10.000 Teilnehmende in die Lanxess-Arena Köln gelockt. Drei Bühnen wurden bei dem Event für Coaching und Persönlichkeitsentwicklung parallel bespielt. Für das nächste Festival wurde der NLPGuru Tony Robbins als Speaker und die „Fantastischen Vier“ als Abendprogramm eingekauft. L&D pro. Am 13. Oktober 2022 soll in München die nächste Ausgabe des L&D pro Expofestivals stattfinden. Einer der KeynoteSpeaker wird Charles Jennings sein, ein Experte für Talentmanagement und das Lernen am Arbeitsplatz. Er ist in der HR-Szene als Erfinder des 70:20:10-Modells bekannt, dass das Lernen am Arbeitsplatz herausstellt. BPM. Der Personalmanagementkongress findet dieses Jahr vom 29. bis 30. September in Berlin (und online) statt. Die Keynote-Speaker sind: Andrea Nahles, Bundesagentur für Arbeit, Peter Vajkoczy, Direktor der Klinik für Neurochirurgie der Charité, Carlo Masala, Universität der Bundeswehr in München, und Anastasia Biefang, Oberstleutnant der Bundeswehr und die erste offen transgeschlechtliche Bataillonskommandeurin der deutschen Streitkräfte. Auch das noch. Die meisten Menschen in Deutschland glauben einer Allensbach-Umfrage zufolge, dass die Gesellschaft in vielen Fragen gespalten ist. Als besonders unversöhnlich stehe man sich beim Thema „Corona“ gegenüber, sagen 78 Prozent, Eine Freundschaft mit Andersdenkenden halten 42 Prozent der Deutschen für „sehr schwierig“. 71 Prozent im Sommerurlaub beruflich erreichbar BITKOM-UMFRAGE Sieben von zehn Erwerbstätigen (71 Prozent) waren im Sommer 2022 während ihres Urlaubs beruflich erreichbar. Lediglich ein Viertel (27 Prozent) wollte in den Ferien nicht mit dienstlichen Anfragen behelligt werden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von mehr als 1.000 Andrea Nahles vor großen Aufgaben BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT Andrea Nahles (52), die ehemalige SPDGeneralsekretärin und SPD-Parteichefin, ist seit dem 1. August 2022 Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg. Nahles hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. Sie will die einst verstaubte Behörde (das „Arbeitsamt“) zur Vorzeigebehörde machen, indem sie auf eine stärkere Digitalisierung, aber auch auf mehr Kundenorientierung setzt. Die Kundschaft solle sich willkommen fühlen und nicht als Bittsteller. „Aus meiner Sicht brauchen wir eine Dekade der Automatisierung“, sagte Nahles der Deutschen Presseagentur. Die Bemühungen müssten aber auch von der Bundesregierung flankiert werden durch die Bereitstellung einer geeigneten Cloud-Technologie. Nahles übernimmt eine Verwaltung mit mehr als 100.000 Mitarbeitenden und einem Jahresetat von 40 Milliarden Euro. Insgesamt ist die Finanzlage der Bundesagentur derzeit etwas angespannt. Die Foto: SPD Personen in Deutschland ab 16 Jahren, die vom Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) durchgeführt wurde. Sieben von zehn Erwerbstätigen, die einen Sommerurlaub planen (70 Prozent), sind per SMS oder Messenger erreichCoronapandemie hat die angesparte Rücklage von fast 27 Milliarden Euro wegen der Kosten für Kurzarbeit mehr als aufgefressen. Sorgen macht Nahles, dass die Qualifikationen vieler Arbeitskräfte nicht mehr zwangsläufig mit dem übereinstimmen, was morgen von ihnen verlangt wird. Diese Transformation müsse von der Bundesagentur künftig eng begleitet werden. Andrea Nahles. Niemand sollte sich als Bittsteller fühlen müssen. bar. Zwei von drei (64 Prozent) sind zu Telefonaten bereit. Ein gutes Viertel liest und beantwortet E-Mails (27 Prozent) und würde an Videokonferenzen teilnehmen (27 Prozent). Ein Sechstel (16 Prozent) ist über Kollaborationstools wie Microsoft Teams oder Slack ansprechbar. Hauptgrund ist die Erwartungshaltung des beruflichen Umfelds: Zwei von drei Erwerbstätigen (63 Prozent) sind im Sommerurlaub beruflich erreichbar, weil sie davon ausgehen, dass Kolleginnen und Kollegen dies erwarten. Bei der Hälfte (50 Prozent) erwarten es nach Meinung der Befragten die Vorgesetzten. Lediglich 15 Prozent möchten von sich aus erreichbar sein.
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