Wirtschaft und Weiterbildung 6/2022

wirtschaft + weiterbildung 06_2022 9 Kurz und Knapp Womenpower. „Future of Leadership“ unter diesem Motto findet am 2. Juni 2022 im Rahmen der Hannover Messe der 19. Karrierekongress „Womenpower“ als hybrides Event statt. Es werden über 1.400 Teilnehmende erwartet. Außerdem soll der Award „Engineer Powerwoman“ an eine technikaffine Topmanagerin verliehen werden. Messen. Der Mai 2022 war in Deutschland mit rund 50 Messen ein sehr starker Messemonat. Mehr als die Hälfte der Messen waren international geprägt, etliche davon Leitmessen. Erstmalig findet mehr als die Hälfte der für das zweite Halbjahr geplanten 250 Messen im Sommer statt. Grund dafür ist der Nachholbedarf nach Verboten, Absagen und Verschiebungen von Messen in den vergangenen beiden Jahren. Didacta. Die große Bildungsmesse „Didacta“, mit seit Jahren durchschnittlich rund 100.000 Besuchern und Besucherinnen, findet in diesem Jahr vom 7. bis zum 11. Juni in den Kölner Messehallen statt (www.didacta-koeln. de). Die Messe kümmert sich in diesem Jahr insbesondere um den „dramatischen Fachkräftemangel“ in Deutschland. Auch das noch. Ab Mitte Mai soll beim Softwareriesen SAP in Walldorf freitags auf Konferenzen möglichst verzichtet werden. Ziel ist, den Beschäftigten eine ungestörte Arbeitszeit vor dem Wochenende zu ermöglichen. Der sogenannte „Focus Friday“ soll es ermöglichen, ungestört dringende Aufgaben vor dem Wochenende zu erledigen, um dann am Samstag und Sonntag das Privatleben zu genießen, schrieb Personalchef Cawa Younosi in einer internen Mitteilung. Quantenphysik als Verkaufsmasche im Coaching SCHARLATANE Professor Uwe-P. Kanning, Wirtschaftspsychologe an der Hochschule Osnabrück, warnt vor Coachings, die auf der Basis der Quantenphysik Erfolge bringen sollen. Praktisch läuft das so ab: Der Coach sucht seinen Klienten, ausgestattet mit einem Notebook und einer geheimen Software, direkt am Arbeitsplatz auf. Der Coach schließt eine Sonde an Sieben Stunden sind die perfekte Schlafdauer CAMBRIDGE-FORSCHER Als ideale Schlafdauer für Menschen mittleren und hohen Alters identifizierten Forscher der Universitäten Cambridge und Fuhan rund sieben Stunden, schrieb das Fachblatt „Nature Aging“. Sowohl eine zu kurze als auch eine zu lange Schlafdauer sorgen für verminderte kognitive Leistungen. Wer zu wenig oder zu lange schlief, war bei Tests langsamer und hatte eine geringere Aufmerksamkeitsspanne sowie schlechtere Problemlösungsfähigkeiten. Auch die psychische Gesundheit litt: Menschen mit zu viel oder zu wenig Schlaf zeigten mehr Symptome von Angst und Depression und insgesamt ein geringeres allgemeines Wohlbefinden. Die Forscher vermuten, dass eine Störung des Slow-Wave-Schlafes, eines Teils des Tiefschlafs, ein möglicher Grund für die kognitive Leistungsminderung sein könnte. Schlafstörungen. Es lohnt sich, auf ausreichend Schlaf zu achten. sein Notebook an und misst die quantenphysikalischen Schwingungen im Raum. Anschließend analysiert seine Software gewisse Anomalien. Die sind die Ursache für die Missgeschicke des Klienten. Mit Hilfe einer weiteren Software verändert der Coach dann die Quantenfelder im Unternehmen und siehe da, alles wird gut. Kanning kommentiert: „Dass es Die Wissenschaftler untersuchten die Daten von fast 500.000 Erwachsenen im Alter zwischen 38 und 73 Jahren, die in der britischen „UK Biobank“ zu finden waren. Zwar beschreibt die Studie keine Kausalität, die Ergebnisse deuten aber darauf hin, dass eine unzureichende oder übermäßige Schlafdauer ein Risikofaktor für den kognitiven Abbau im Alter sein könnte. Fest steht, dass die Gründe, warum ältere Menschen schlechter schlafen als jüngere, sehr schwer zu identifizieren sind. Die Forscher tippen auf eine Kombination aus genetischer Veranlagung und der Struktur des Gehirns, die dabei eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Allein in Deutschland klagte ein Drittel der Befragten in einer Studie der Techniker Krankenkasse (TK) aus dem Jahr 2017 über Schlafprobleme, jeder Zweite gab an, auf höchstens sechs Stunden Schlaf zu kommen. Quanten gibt, steht außer Frage, auch dass sie unser Verständnis für physikalische Prozesse im subatomaren Raum verändert haben. Physikalische Phänomene, die sich in strengen Laborexperimenten, im Vakuum, beim absoluten Nullpunkt, im subatomaren Raum vorübergehend zeigen, sagen jedoch schlichtweg nichts über das menschliche Verhalten aus.“

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