Wirtschaft und Weiterbildung 1/2021
8 wirtschaft + weiterbildung 01_2021 PERSONALIE Personalvorständin Elke Eller verlässt Tui Elke Eller ist seit fünf Jahren Personalvorständin beim Rei- sekonzern Tui in Hannover und wird ihren im Oktober 2021 aus- laufenden Vertrag nicht verlän- gern. Sie möchte sich anderen Aufgaben widmen. Die Personalchefin, die für die Bereiche HR, Security, Health and Safety sowie Group Insu- rance zuständig ist, begründet ihren Weggang in einer Pres- seerklärung mit folgenden Worten: „Nach vielen Jahren in operativer und strategischer Verantwortung in Unternehmen und den sechs intensiven Jah- ren im Vorstand bei Tui möchte ich Ende 2021 in eine nächste Der andauernde Corona-Ausnahmezustand belastet die mittlere Generation (30- bis 60-jährige Erwerbstätige) psychisch sehr stark. Der Zukunftsoptimismus der vergan- genen Jahre ist erdrutschartig verschwun- den. Das hat eine repräsentative Allensbach- Umfrage im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ergeben. Nur gut jeder fünfte Be- fragte (22 Prozent) geht mit Optimismus Der französische Hotelkonzern Accor mit Marken wie Ibis oder Mercure bietet neu- erdings Berufstätigen die Möglichkeit, ein Hotelzimmer als Homeoffice zu nutzen. Über 200 Häuser des Accor-Netzwerks im deutschsprachigen Raum nehmen an der Aktion teil. Darunter sind Hotels in Großstädten wie Berlin, Hamburg, München, Wien, Zürich, Genf und Basel, aber auch in vielen mittle- ren und kleineren Städten. Das Motto lau- tet: Hotel Office ist wie Homeoffice – nur besser. „Wir bieten einen professionellen Arbeitsplatz, der auch noch genügend Raum für Entspannung und Privatsphäre sein kann“, erklärt James Wheatcroft, Mar- keting Accor Northern Europe. Das neue Hotel-Office-Angebot soll allen einen Raum bieten, die zu Hause nicht genug Platz haben, nicht ungestört arbeiten können oder die Abwechslung zu den eigenen vier Wänden suchen. REMOTE WORKING Accor startet „Hotel Office“ aktuell ALLENSBACH-UMFRAGE Leistungsträger im Stimmungstief Phase starten.“ Eller ist bekannt dafür, ihre Karriereschritte sorg- fältig und frühzeitig zu planen. Ihren Abgang als Präsidentin des Bundesverbands der Per- sonalmanager (BPM) kündigte sie frühzeitig an und verließ den Berufsverband auf dem Höhe- punkt ihres Ansehens. in die kommenden zwölf Monate. Vor Jah- resfrist war noch annähernd die Hälfte der Befragten (47 Prozent) hoffnungsvoll. Der dramatische Stimmungseinbruch dürfte wesentlich darauf zurückzuführen sein, dass ein Ende der Coronakrise nicht annä- hernd in Sicht ist. Über 70 Prozent stellen sich auf eine län- ger andauernde Ausnahmesituation ein. Zudem konstatiert eine Mehrheit der „Ge- neration Mitte“ eine starke (49 Prozent) oder sogar sehr starke Veränderung (11 Prozent) unserer Gesellschaft. Man klagt insbesondere über eine zunehmende Ag- gressivität. Außerdem machen sich 75 Pro- zent große Sorgen über die ökonomischen Kollateralschäden der Coronakrise. Eine relative Mehrheit (38 Prozent) glaubt, dass die deutsche Wirtschaft ihre starke Position in den nächsten Jahren nicht verteidigen kann. Den eigenen Arbeitsplatz hält aktu- ell fast jeder vierte Befragte für gefährdet. Foto: Dawin Meckel Elke Eller. Sie wurde mehrfach für ihre Arbeit ausgezeichnet.
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