Wirtschaft und Weiterbildung 2/2021

wirtschaft + weiterbildung 02_2021 9 Kurz und Knapp Homeoffice. Alle Dax-30-Kon- zerne setzen nach der Coronakrise sowohl auf Arbeit im Homeoffice als auch auf eine gelegentliche Präsenz im Büro. Das Zeitschrif- tenportal „www.t3n.de “ hat in einer Umfrage einen klaren Trend ausgemacht: Die Vorurteile gegen die Remotearbeit sind abgebaut. Alle Dax-Konzerne gehen beim Thema „Homeoffice oder Präsenz“ in den Hybridmodus! Medien. Junge Menschen konsu- mieren Nachrichten hauptsäch- lich, um im Freundeskreis mitre- den zu können. Zu diesem Ergeb- nis kommt das Leibniz-Institut für Medienforschung in Interviews mit 14- bis 24-Jährigen. Hier spielt die soziale Komponente von Nachrich- ten eine Rolle. Informiert zu sein bedeute, Gesprächsstoff zu haben und sich integrieren zu können. BDU. Der Bundesverband Deut- scher Unternehmensberater BDU geht mit einem bewährten Präsidiumsteam in die kommen- den beiden Jahre. Die Mitglieder haben alle bisherigen Präsidiums- mitglieder (Matthias Loebich, Dr. Klaus Neuhäuser, Ralf Strehlau, Wolfram Tröger) wiedergewählt. An die Spitze der Standesver- tretung wurde erneut Ralf Streh- lau gewählt. Der Chef der Anxo Management Consulting GmbH geht in seine dritte Amtszeit. Auch das noch. Im Kampf gegen die Pandemie hat sich die Bundes- regierung Hilfe von Beratungsfir- men geholt – unter anderem für den Einkauf von Schutzmasken und die Abwicklung der „Ret- tungsschirme“. Insgesamt sollten wegen Corona im Jahr 2020 Bera- tungsaufträge in Höhe von 33 Mil- lionen Euro vergeben worden sein, schreibt das Magazin „Capital“ in seiner Januarausgabe. Wirtschaft investiert in digitale Weiterbildung BITKOM 70 Prozent aller deutschen Un- ternehmen investierte im Jahr 2020 gezielt in die digitale Wei- terbildung ihres Personals. Bei den großen Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern sind es sogar 78 Prozent, aber auch kleine Unternehmen mit 20 bis 99 Mitarbeitern (69 Prozent) und mittlere Unter- nehmen mit 100 bis 499 Mit- arbeitern (72 Prozent) sind zu einem großen Teil in Sachen digitaler Weiterbildung enga- giert. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befra- gung unter 1.104 Unternehmen aller Branchen ab 20 Mitarbei- tern in Deutschland, die im Auftrag des Digitalverbands Systemtheorie reloaded FRITZ B. SIMON Verärgert darüber, dass der Begriff „syste- misch“ viel zu oft verhunzt wird, veranstal- tet Fritz B. Simon, Pionier der systemischen Organisationsberatung, ab 1. März eine virtuelle Seminarreihe zur Vertiefung von Systemtheorie und Konstruktivismus. Insbesondere soll es darum gehen, wie die Systemtheorie in der praktischen Anwen- dung einem Berater das Leben leichter ma- chen kann. Simon hat im Austausch mit Größen wie Paul Watzlawick, Heinz von Foerster, Humberto Maturana bis hin zu Ni- klas Luhmann einen theoretisch anspruchs- vollen und gleichzeitig praxistauglichen Zugang zur Systemtheorie entwickelt. Die virtuelle Seminarreihe soll unter anderem von der Möglichkeit leben, im direkten Austausch mit Simon und den anderen Teil- nehmern Impulse für die eigene Wirksam- keit in der Praxis zu bekommen. Simon: „Die Systemtheorie ist einem Schweizer Taschenmesser, einem Multifunktionstool vergleichbar. Sie ist ein Denkwerkzeug, mit dem man in allen Lebensbereichen spiel- und handlungsfähiger wird.“ Die insgesamt vier Seminare der Reihe kön- nen einzeln gebucht werden (1. Die Welt des Beobachters – System- und Erkennt- nistheorie, 2. Wie ich werde, wer ich bin – psychische Systeme und ihre Entwicklung, 3. Soziale Erfindungen – poblemdetermi- nierte und problemlösende Systeme, 4. Nur keinen Streit vermeiden – Konflikte und die Muster ihrer Organisation). Mitarbeiter der Beratungsgesellschaft „Simon, Weber and Friends“ kümmern sich um die technische Umsetzung, die Mode- ration des Austauschs untereinander sowie mit Fritz B. Simon und den reibungslosen Ablauf. Außerdem werden sie als Gäste in Video-Sessions und den Live-Zoom-Sessi- ons teilnehmen. Bitkom durchgeführt wurde. Nils Britze, Bereichsleiter Di- gitale Geschäftsprozesse beim Bitkom, betonte: „Es geht nicht nur darum, im Homeoffice mit gängiger Soft- und Hardware umzugehen, sondern auch darum, sich branchen- und fachspezifisch mit neuen Tech- nologien vertraut zu machen.“ Fritz B. Simon. Der Professor bietet einen praxisnahen Zugang zur Systemtheorie. Foto: Pichler

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