Wirtschaft und Weiterbildung 4/2021

Selbstcoaching zur virtuellen Unterstüt- zung, indem die App zum Beispiel mehr- mals täglich an das Ziel erinnert. Hilfe beim Lerntransfer Explizit um einen besseren Trai- ningstransfer geht es der TUM School of Management in München. „Emma“ heißt die App, die den Teilnehmern eines Füh- rungsseminars helfen soll, sich Ziele zu setzen, Verhaltensroutinen zu entwickeln und das Erlernte in der Praxis umzuset- zen. Partner der TUM und Entwickler der App ist Everskill, deren Lerntransfer-App bereits im Jahr 2017 als bestes Start-up in der Kategorie „Training & Learning“ aus- gezeichnet wurde. Das Wirkprinzip ist beim Coaching wie beim Lernen ähnlich: Die Teilnehmer sollen dabei unterstützt werden, ihre individuellen Entwiclungs- ziele zu erreichen, indem die App ihnen im Arbeitsalltag hilft, die Trainingsinhalte umzusetzen. Dafür erhalten sie Push- Nachrichten und von der TUM entwi- ckelte vertiefende Inhalte, können sich mit anderen Teilnehmern austauschen oder auch persönliche Gespräche führen. Die App motiviert die Teilnehmer ganz individuell, das, was ihnen im Seminar besonders wichtig war, im Arbeitsalltag aktiv anzuwenden. Dass Coaching-Apps wieder vom Markt verschwinden, ist nicht anzunehmen, auch wenn einige Coaching-Verbände „Digitale Coaching Provider“ noch kritisch sehen. Den DCPs wird zumindest zugestanden, Coaching verfügbarer zu machen und damit auch mehr Mitarbeitenden zugänglich. Gudrun Porath R Sklls GmbH. Das Team von Sklls (von links: Marina Eckert, Heinrich Geywitz und Verena Hauser) wurde 2019 mit dem HR-Innovation-Award ausgezeichnet. Foto: Pichler

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