Wirtschaft und Weiterbildung 9/2021

blickfang 6 wirtschaft + weiterbildung 09_2021 WER Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchte den „Girls‘Day 2017“ in Berlin und traf dort auf „Pepper“, einen humano- iden Roboter, der menschliche Mimik und Gestik erkennen und Dialoge führen kann. WAS „Pepper“ ist so groß wie ein Schul- kind, hat große Augen, leuchtende Ohren, bewegliche Finger sowie ein Display auf der Brust – allerdings scheint er wenig Lust zu haben, auf die Kanzlerin zu reagieren. UND SONST Das Foto wurde am 26. April 2017 in Berlin von dem Fotorepor- ter Adam Berry für die Bildagentur Getty Images aufgenommen. Im Hintergrund sitzt eine Teilnehmerin des Girls‘Day. Auch „Pepper“ verschwindet. Der Roboter „Pepper“ sollte Menschen helfen, gut durch ihren Alltag zu kommen. Doch er verkaufte sich nur schleppend. Die japanische Herstellerfirma Softbank Robotics stellte nun die seit dem Jahr 2015 laufende Produktion von 2.000-Euro-Robotern der Serie „Pepper“ ein. Trotz künstlicher Intelligenz waren die Dialoge mit „Pepper“ selten richtig spontan oder gar spritzig und die Aufgaben, die man ihm übertrug, erleichterten das Leben der Nutzer nicht nennenswert. Bemerkenswert ist, dass Softbank keinen Nachfolger bauen will und noch bemerkenswerter ist, dass der Verzicht auf eine moderne Weiter- entwicklung gegenüber der Öffentlichkeit nicht begründet wird. Soll das etwa heißen, dass der Vormarsch der Roboter erst einmal gestoppt ist? Softbanks hat jetzt Gerüchten zufolge vor, Robotertechnik erst einmal nur in Reinigungsmaschinen und Haushaltsgeräten einzubauen. Foto: Adam Berry / Freier Fotograf / gettyimages.de

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc4MQ==