Wirtschaft und Weiterbildung 7_8/2021

wirtschaft + weiterbildung 07/08_2021 9 Kurz und Knapp Speaker I. „Sind wir richtig aufge- stellt, um durchzustarten?“, diese Frage wollen sich Deutschlands Keynote-Speaker auf der näch- sten „GSA Convention“ stellen. Sie steht unter dem Motto „ConAction – Gemeinsam durch wilde Zeiten“ und soll vom 9. bis 11. September 2021 im Dorint Hotel Düsseldorf Neuss stattfinden. In die Veran- staltung werden erstmals der BDVT und der Moderatorenver- band Deutschland eingebunden. Speaker II. In den USA treffen sich die Business-Speaker dieser Welt unter dem Motto „Influence 2021“ zur „NSA Convention 2021“ im Caesar’s Palace in Las Vegas ( www.nsaspeaker.org /at tend/ influence21). D ie Veranstalter rechnen derzeit mit etwa 1.400 „lebendigen“ Teilnehmenden. Wer von Deutschland aus teilnehmen will, kann sich einer GSA-Reise- gruppe anschließen. m.steiner@germanspeakers.org Events. Das US-Unternehmen „Zoom Video Communications“ bietet neben „Zoom“ jetzt auch noch eine All-in-One-Plattform zur Produktion interaktiver, virtueller Veranstaltungen an, die ab die- sem Sommer verfügbar ist. Die Plattform heißt „Zoom Events“ und kombiniert Zoom Meetings, Chat und Video-Webinare zu einer zentralen Lösung. Auch das noch. Die Deutschen verschätzen sich bei vielen öko- nomischen Kennzahlen erheblich, sagt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Wer sich vorrangig in sozialen Netzwerken informiert, schneidet besonders schlecht ab. So schätzen die Befragten die Arbeitslosenquote in Deutschland auf 23 Prozent, obwohl sie zum Zeitpunkt der Befragung im April 2021 bei 6,0 Prozent lag. Messe-Lockdown kostet bisher 40 Milliarden Euro DEUTSCHEN MESSEWIRTSCHAFT Nach Berechnungen des Verbands der deutschen Messewirtschaft (AUMA) haben Absagen von Messen aufgrund von Coro- namaßnahmen bisher zu einem gesamt- wirtschaftlichen Verlust von 40 Milliarden Euro geführt. Zum Glück haben einige Bun- desländer wie Baden-Württemberg, Nie- Locken mit „Weiterbildung“ JOB-NAVIGATOR ImWettbewerb um qualifizierte Fachkräfte bieten deutsche Un- ternehmen neben einem guten Gehalt auch noch zusätzliche „Benefits“ an. An erster Stelle locken die Ar- beitgeber mit „Weiterbildungs- möglichkeiten“. Erst an dritter Stelle kommt die betriebliche Altersversorgung und an sechs- ter Stelle die flexible Arbeits- zeit. Das hat der „Job-Naviga- tor“ des Bundesarbeitgeberver- bands der Personaldienstleister (BAP) herausgefunden, indem er 1,1 Millionen im April 2021 veröffentlichte Stellenanzei- gen analysierte. Von Weiter- bildungen profitieren alle: Die Fachkräfte verbessern die Chance auf ein höheres Ein- kommen oder den Aufstieg im Unternehmen. Gleichzeitig wächst beim Unternehmen durch neues Wissen die Inno- vationskraft, wodurch die Pro- duktivität und die Wertschöp- fung gesteigert werden. Im April 2021 fand der „Job-Na- vigator“ 295.000 Jobangebote, die Schulungen und Weiterbil- dungsmöglichkeiten verspra- chen. Das entspricht fast jedem dersachsen und Nordrhein-Westfalen jetzt erste Perspektiven für einen Messeneustart formuliert, die abhängig sind von der Un- terschreitung bestimmter Inzidenzwerte. Dazu erklärte der Geschäftsführer des AUMA, Jörn Holtmeier: „Das sind wichtige erste Schritte auf dem Weg aus dem Messe- Lockdown. Die Messeveranstalter, Ausstel- ler und ihre Dienstleister erwarten jetzt von allen Bundesländern ein klares Signal für die Wiederzulassung von Messen.“ Die günstige Entwicklung der Infektions- zahlen erlaube es, jetzt überall Zeichen zugunsten der Wirtschaft zu setzen. An- dernfalls werde die Hängepartie dazu führen, dass die wirtschaftliche Existenz von Veranstaltern und vielen Partnern der Messewirtschaft gefährdet sei. So seien die erheblichen Umsatzrückgänge von Ho- tellerie, Gastronomie, Bahn, Luftverkehr oder Taxis zu einem sehr großen Teil auf die radikale Stilllegung des Messebetriebs zurückzuführen. Begegnung. So sah es 2018 noch auf der „Zukunft Personal Nord“ in Hamburg aus. Foto: Zukunft Personal dritten (Print- und Online-) Stellenangebot und ist derzeit der häufigste Zusatznutzen auf dem Stellenmarkt. Im direkten Berufsgruppenver- gleich haben Ärzte die höch- sten Chancen auf Weiterbil- dung (56,1 Prozent), gefolgt von IT-Fachkräften (48,3 Pro- zent) und Fachkräften im Sozi- alwesen (42,9 Prozent).

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